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17.09.2011
Effektive Elstern siegen auch zu zehnt von Folke Havekost

Dieses Heimspiel des
FC Bergedorf 85
wird präsentiert von
Istanbul Döner
Heidhorst 1-7
21031 Hamburg-Boberg


FC Bergedorf 85 - SV Curslack-Neuengamme 2:1 (1:0)

FC Bergedorf 85: Braun - Pettersson, Sobczyk, Brown, M. Meyer - Schmer, Ioannou - Kunath (84. Celiloglu), de la Cuesta, Bugrov (90. Akbarzada) - F. Meyer (66. Akyol)
SV Curslack-Neuengamme: Böse – Papke (46. D. Barlak), Blättermann (62. Reincke), M. Barlak, Kock – Zöpfgen – Mahrt, Theetz, Möller – Örün (75. Sander), Veselinovic
Tore: 1:0 Ioannou (37.), 2:0 Kunath (79.), 2:1 Sander (89.)
Gelb-Rot: Schmer (70., Bergedorf)
Beste Spieler: Brown, Sobczyk, de la Cuesta - Möller
Schiedsrichter: Höhns (Dassendorf). Gelb-Rot gegen Schmer war eine harte Entscheidung, gemessen an der Schonung von Papke (39.) in einer ähnlichen Situation wirkte sie unverhältnismäßig. Manche Spieler hatten Probleme mit seiner geringen Berechenbarkeit.
Zuschauer: 300

Wenn das so weitergeht, können sich die Elstern vor einem Herbst der Harmonie kaum retten. Der Ablösestreit mit dem FSV Geesthacht um Trainer Olaf Poschmann ist mit zwei Freundschaftsspielen und „ein, zwei Gesprächen“ mit „zwei, drei netten Worten“ (so 85-Manager Bülent Tinas-Topal) geklärt. Und jener Poschmann feierte in seinem ersten regulären Spiel an der Seitenlinie prompt einen Derby-Sieg – sowie eine persönliche Revanche für das Pokal-5:0 der Curslacker bei seinem Ex-Klub Geesthacht am 9. August gleich dazu. Um das Glück perfekt zu machen: Auch mit dem gerade geschlagenen Nachbarn versteht man sich noch gut. Curslack-Coach Torsten Henke empfand den Sieg der Elstern nicht als diebisch, sondern als „in Ordnung, weil Bergedorf die effektivere Mannschaft war“. Aber auch als „verdammt ärgerlich“ und „absolut enttäuschend“.

Denn die erste halbe Stunde gehörte klar den Gästen. Sven Möller vergab die erste Möglichkeit, der zuletzt so treffsichere Sinisa Veselinovic scheiterte zum Ende der Sturm-und-Drang-Phase an 85-Torwart Tobias Braun (35.). Henke schwante ob der vertanen Chancen bereits Böses: „Du stehst draußen und denkst: Gleich hat Bergedorf eine Torchance.“ Und so war es dann auch: Felix Meyer setzte sich stark auf der rechten Seite durch und gab zurück zu Oliver Ioannou, der den Ball mit einem platzierten Flachschuss im Curslacker Netz unterbrachte (37.). Dass „F-Meyer“ unter der Woche noch arg erkältungsgeplagt war (weshalb er Mitte der zweiten Hälfte vom Feld genommen wurde), ließ sich in dieser Szene allenfalls von einem HNO-Arzt erkennen.

Die Bergedorfer hatten die Effektivität auf ihrer Seite, die Curslacker dann für einen kurzen Moment das Glück. Der bereits Gelb-verwarnte Patrik Papke konnte sich beim Dassendorfer Referee Adrian Höhns bedanken, dass er nach einem weiteren harten Einsteigen Höhe Mittellinie ein letztes Mal ermahnt wurde (39.). Zur Halbzeit blieb er sicherheitshalber draußen, Devran Barlak kam für ihn ins Spiel. Die Gäste drängten. Bergedorfs Philip Pettersson musste einen Kopfball von Veselinovic auf der Linie klären (48.), doch damit war die Curslacker Offensiv-Herrlichkeit auch vorbei. 85 fand jetzt besser ins Spiel, kontrollierte mit der 1:0-Führung im Rücken mehr und mehr das Geschehen. „In den letzten Spielen brauchten wir immer etwas Anlauf, bis unsere Offensive in Fahrt kommt“, erklärte 85-Kapitän Martin Sobczyk, „wenn wir ein Tor machen, haben wir auch Sicherheit“.

Weder die Einwechslung des frischvermählten Matthias Reincke noch die Überzahl durch einen umstrittenen Platzverweis gegen Bergedorfs Roman Schmer (der dieselben Vergehen aneinander reihte wie zuvor der verschonte Papke) brachte die Gäste dem Ausgleich wirklich nahe. „Wir trainieren Überzahlsituationen oft“, erklärte Henke, „aber die Ruhe, um auch mal über außen zu spielen, hat diesmal gefehlt“. Die langen Bälle, mit denen CN operierte, waren sichere Beute für die 85-Innenverteidiger Sobczyk und Ishmael Brown. „In der Luft waren wir einfach besser“, stellte Poschmann zufrieden fest. Zu vielversprechenden Kontern führten die regelmäßigen Balleroberungen allerdings selten. „Schon beim 0:2 in Pinneberg hat uns der letzte Zug zum Tor gefehlt, durch leichte Ballverluste in der Vorwärtsbewegung machen wir uns das Leben oft selber schwer“, bilanzierte Poschmann: „Unsere Tore waren feine Einzelleistungen.“

In der Tat: Vor dem 2:0 schnappte sich Sascha de la Cuesta den Ball und tänzelte mit ihm die Curslacker Torauslinie entlang, als läge dort nicht Kreide, sondern Sternenstaub (79.). Der von ihm schließlich anvisierte Yayar Kunath verwandelte zum 2:0. Weil Kunath zwar an der richtigen Stelle stand und seinen Treffer auch gebührend feierte, danach aber Defizite in der Defensivarbeit verzeichnete, nahm Poschmann ihn nach 84 Minuten vom Platz. Nach der Miene des Torschützen zu urteilen, braucht es ein bis zwei Getränke am Tresen, damit die beiden wieder gemeinsam lachen.

„Wir haben zwar etwas glücklich gewonnen, aber auch mit zehn Mann aufopferungsvoll gekämpft“, freute sich Poschmann nichtsdestotrotz über seinen verspätet-gelungenen Einstand. Die Bergedorfer waren nach all den Querelen der vergangenen Wochen hungrig, aber auch genügsam. Das 2:0 führte beinahe zu Euphoriewellen. „Und schon wieder ein Tor für die Elstern“, jubelte der Stadionsprecher immerhin geschlagene 57 Minuten nach dem ersten Treffer. Wer sich freuen will, der freue sich!

Und die Derby-Verlierer? „Die zweite Chance von Bergedorf war das 2:0, da waren wir fahrlässig im Abwehrbereich“, gab sich Henke der Elstern-Effektivität geschlagen. Bei der chronischen Curslacker Auswärtsschwäche (nun null Punkte aus vier Partien) lag es nahe, dass allenfalls Julian Sander an den Sander Tannen treffen könnte. Das tat der Eingewechselte dann auch, in der 89. Minute allerdings zu spät, um dem Spiel noch eine Wendung zu geben. Mekan Barlak köpfte in der Nachspielzeit noch einmal aufs Bergedorfer Gehäuse, bereitete 85-Keeper Braun damit aber keine Probleme.


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