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24.09.2011
Buchholz kommt Niendorf ins Gehege von Andreas Killat

Dieses Heimspiel des
Niendorfer TSV
wird präsentiert von
Marcus Scholz


Niendorfer TSV – TSV Buchholz 08 1:5 (0:2)

Niendorfer TSV: Tholen – Trapp, Heysen, Herbert, Adomah – Griesch (71. Koberger), Semtner (35. Schumacher) – Kieckbusch, Schwoy, Wilhelm (56. Möbius) – Pedroso-Bussu
TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, Bowmann, Gege (68. Thede), Grühn – Yildiz (87. Auber), S. Titze – Müller, Gillich, Buzhala (77. Laßeur) – Loa
Tore: 0:1 Grühn (12.), 0:2 Buzhala (13.), 0:3 Gillich (54.), 1:3 Pedroso-Bussu (64., FE), 1:4 Gillich (74., FE), 1:5 Loa (83.)
Schiedsrichter: Paul Dühring (jetzt SVNA, nicht mehr SC Schwarzenbek): Machte seine Sache gut. Den ersten Elfmeter (Bowmann an Schumacher) kann man wohl geben, der zweite war unstrittig
Beste Spieler: keiner – Yildiz, Loa, Buzhala
Zuschauer: 230

Wenn es sowas wie einen Angstgegner gibt, dann ist es Niendorf für Buchholz. In bisher 12 Spielen gab es gerade mal einen kümmerlichen Sieg für die Nordheider (siehe Statistik am Ende des Berichts) und auswärts am Sachsenweg (Thomas Titze: „Ich weiß auch nicht, warum wir hier immer wieder herfahren“) gelang nicht ein einziges Tor! Doch das alles gehört nun der Vergangenheit an: Marian Grühn erzielte nach Eckball von Arne Gillich ein Tor für die Ewigkeit (12.) – und das mit dem Kopf (wo war Tobias Herbert?). Dreißig Sekunden später verstolperte Tim Heysen am eigenen Sechzehner den Ball, Milaim Buzhala konnte ungehindert an Keeper André Tholen vorbeiziehen und souverän ins leere Tor einschieben (13.). Was für ein Doppelschlag!

Niendorf hatte dem nichts entgegen zu setzen. Immer wieder lange Bälle nach vorne, wo Kieckbusch & Co. ständig ins Abseits rannten. Zwar wollten einige Niendorfer den etwas schwergewichtigen Linienrichter als Schuldigen ausgemacht haben („Der war doch nie auf Ballhöhe“), doch selbst Coach Matthias Bub erkannte: „Heute hätten wir noch Stunden spielen können, ohne Gefahr auszustrahlen“. Ganz anders die Gäste: Nach einem weiteren Patzer von Heysen zog Chikale Loa, der gestern seinen 30. Geburtstag feierte, zielstrebig in den Strafraum, vergab aber aus aussichtsreicher Position knapp (33.). Zehn Minuten später legte Loa quer auf Sören Titze, der überhastet übers Tor schoss.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Gastgeber etwas mehr Engagement (Zyniker würden sagen, dass war auch nicht sonderlich schwer). Malte Wilhelm hatte sofort nach Wiederanpfiff die große Chance zum Anschlusstreffer, aber Henrik Titze im Tor der Gäste holte das Leder noch aus dem Winkel (46.). Fast im Gegenzug lief Loa von der Mittellinie alleine aufs Tor zu und hätte schon alles klarmachen können, doch Tholen rettete per Fußabwehr. „Discjockey“ Loa, der beruflich heiße Scheiben bis tief in die Nacht auflegt, tänzelte immer wieder gekonnt mit dem Ball. „Bei dem hat heute alles geklappt, dem klebte der Ball ja quasi an den Füßen“, zeigte sich auch Niendorfs Co-Trainer Christian Woike beeindruckt, was sich schon in der nächsten Szene bestätigte: „Chiko“ tankt sich rechts gekonnt durch und passt quer in die Mitte, wo Gillich aus vollem Lauf in die Maschen hämmert (54.).

Was für eine Wiederauferstehung der Buchholzer nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die Aufsteiger Sasel (0:5) und SCVM (0:1)! Der NTSV hingegen war nach sieben Punkten und 6:0 Toren aus den letzten drei Begegnungen wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen, bekam aber etwas Unterstützung von Schiri Paul Dühring, der eine eher harmlose Szene zwischen Alexander Bowmann und Tim Schumacher mit einem Elfmeterpfiff würdigte (64.). „Das war wohl eher aus Mitleid, als Foulspiel“, meinte der fachkundige Zuschauer und Paloma-Verteidiger Sven Francke, der morgen früh um 6 Uhr übrigens für zwei Wochen nach Alicante in den Urlaub fliegt – zusammen mit Frau und Kind und witzigerweise auch mit Sören Titze nebst Freundin, die nämlich die Schwägerin von Francke ist! Den diskutablen Elfer versenkte Davide Pedroso-Bussu sicher (64.), aber besonders große Hoffnung machte man sich bei den Hausherren nicht mehr – und lange freuen konnte man sich auch nicht. Kevin Trapp, in der ersten Halbzeit zweimal von Buzhala getunnelt und immer wieder vor unlösbare Probleme gestellt, revanchierte sich auf seine Weise, senste den flinken Außenstürmer um und war mit „Gelb“ noch bestens bedient (74.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Gillich gewohnt sicher, während Buzhala mit einer schmerzhaften Schienbeinprellung verletzt raus musste. Den glorreichen Schlusspunkt setzte schließlich Loa (nach feinem Zuspiel von Sören Titze). „Da hat er sich selbst für seine Leistung belohnt“, sparte der Trainer des Jahres nicht mit Lob für den sauber zu Ende gespielten Konter (83.).


Punktspielbilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1919): 13 Spiele, 7 Siege, 4 Remis, 2 Niederlagen, 17:9 Tore

84/85: 1:0 / 3:1 Landesliga Hammonia
06/07: 1:0 / 4:0 Verbandsliga
07/08: 3:0 / 0:1 Verbandsliga
08/09: 0:0 / 0:0 Oberliga Hamburg
09/10: 1:0 / 1:1 Oberliga Hamburg
10/11: 0:0 / 2:1 Oberliga Hamburg
11/12: 1:5


Stimmen:

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Unsere schnellen Leute waren heute der Schlüssel zum Erfolg, das haben wir wirklich gut gemacht. Nach dem Elfmetergeschenk zum 1:3 und dem verletzungsbedingten Wechsel von Gege hatte ich etwas Sorge, aber meine Mannschaft hat immer weiter nach vorne gespielt. Ich habe selten so viele rausgespielte Torchancen von uns gesehen, ganz toll. An einem guten Tag wie heute können wir wirklich jeden schlagen, aber wenn uns zwei, drei Leute fehlen oder nicht in Form sind, dann verlieren wir auch gegen jeden. Wir freuen uns über den schönen Erfolg, das war die richtige Antwort auf die letzten beiden Spiele.

Matthias Bub (Trainer Niendorfer TSV):
Ich bin fast sprachlos über die „Leistung“, die wir hier heute gezeigt haben. Mit dem 1:5 können wir insgesamt sogar noch zufrieden sein. So schlimm das alles ist, aber das Ding hätte heute auch noch teurer werden können. Von der ersten Sekunde an haben wir keinen Zugriff auf das Spiel gefunden, sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben selber überhaupt keinen Fußball gespielt. In der ersten Halbzeit haben wir nicht eine Torchance gehabt, sind überhaupt nicht in die Nähe des Strafraums gekommen. Nur lange Bälle und permanent Abseits, das war eine Katastrophe. Und dann fängst Du zwei solche Tore, das macht es gegen eine Mannschaft wie Buchholz natürlich nicht leicht.


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