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25.09.2011
Landesliga Hansa: Alle Neune für BU von Andreas Killat



HSV Barmbek-Uhlenhorst – SC Concordia 2:1 (1:1)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi – Bohnhorst, Klitzke, Stüve, Schwenke – Leinroth, Weigel – Hoeft (46. Karimi), Arlioglu (89. Odabas), Laban – Hasenpusch (77. Saaba)
SC Concordia: Garvs – Henniger, Kalz, D’agata (81. Atamimi), Frindt – Kappler, Willert (75. Brydda) – Polzin, El-Nemr – Korczanowski, Kahl (62. Jeremejevas)
Tore: 0:1 Kahl (12.), 1:1 Schwenke (44.), 2:1 Arlioglu (58.)
Schiedsrichter: Dr. Benjamin Raue (SC Eilbek): Die Vielzahl seiner Entscheidungen konnte heute keiner nachvollziehen. Verweigerte Cordi einen klaren Strafstoß (80. Schwenke an Korczanowski), gab dafür auf der anderen Seite einen Witzelfer (90.+2). Ganz schwache Leistung (Note 6)!
Bes. Vorkommnisse: Brydda (Cordi) erhält auf der Auswechselbank sitzend „Gelb“ (41.); Leinroth (BU) verschießt Foulelfmeter (90.+2)
Beste Spieler: Laban, Klitzke – Kappler, Kalz
Zuschauer: 284

Neun Spiele, neun Siege. BU bleibt in der Landesliga weiter das Maß aller Dinge (nachdem Elmshorn und Rahlstedt patzten). Doch im traditionsreichen Derby gegen den SC Concordia brauchte es heute schon eine gehörige Portion Glück, denn die Marienthaler waren über weite Strecken ebenbürtig und fühlten sich nicht ganz zu Unrecht durch den Schiedsrichter benachteiligt.

Die erste Chance des Spiels hatte Sebastian Klitzke, der aus kurzer Distanz mit seinem Kopfball an Keeper Björn Garvs scheiterte (11.). Besser machten es die Concorden, die quasi im Gegenzug mit ihrer ersten Gelegenheit auch gleich die Führung erzielten: Nach einem Eckball nahm Tim Kahl in schönster Robert-Tesche-Manier das Leder aus 16 Metern volley und knallte es flach links unten in die Maschen (12.)! Lag es an „Glücksbringer“ Daniel Sager? Paloma’s Trainer, früher bekanntlich selbst Cordi-Coach, hatte am Vormittag den FC Bergedorf mit 1:0 besiegt und es sich jedenfalls nicht nehmen lassen, direkt danach zur Anfield Road zu düsen und sich neben Andreas Führer zu positionieren:


Daniel Sager (im Vordergrund) „coacht“ Andreas Führer

Die Barmbeker waren durch den Rückstand nun sichtlich verunsichert und haderten mehr mit dem Schiedsrichter, als sich aufs Spiel zu konzentrieren, was auch Frank Pieper erkannte: „Spielt jetzt endlich wieder Fußball und jammert nicht über den Schiri“, forderte er seine Kicker auf. Die nahmen ihren Chef beim Wort: Markus Hasenpusch zielte noch übers Tor (34.), aber der Ex-Niendorfer Jonas Schwenke, der im Kader der Stadionzeitung witzigerweise gar nicht auftaucht, zirkelte kurz danach einen Freistoß aus 18 Metern gekonnt über die Mauer zum Ausgleich ins Tor (44.). Zwischendurch gab es noch eine Gelbe Karte für Cordis Lewe Brydda, der von der Auswechselbank den Linienrichter „beschimpfte“, weil der erst ein Foul mit seiner Fahne angezeigt, dann aber schnell wieder runtergenommen hatte (41.). Kurios und doch irgendwie passend zur Gesamtleistung des Gespanns am heutigen Tage.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste mehrfach die Chance zur erneuten Führung, doch Tim Kahl und Janis Korczanowski vergaben immer wieder aussichtsreiche Konterchancen bzw. spielten sie nicht sauber zu Ende. „Wir haben eben keinen Hasenpusch, die jungen Leute bei uns müssen noch viel lernen“, konstatierte Führer. Und so kam es, wie es kommen musste: BU konterte im eigenen Stadion (!), der eingewechselte Obi Karimi stürmte über die rechte Seite nach vorne, schlug eine wunderbare Flanke ganz hinaus auf die andere Spielhälfte und dort versenkte Bülent Arlioglu am langen Pfosten lauernd das Leder gekonnt zum 2:1 (58.). Doch der SCC gab sich nicht geschlagen. Korczanowski hätte nach einer Stunde zum Helden des Tages werden können, stattdessen rutschte er freistehend vor Mikail Develi auf dem Ball aus (!) und verstolperte die größte Chance des Spiels (60.). Jurijus Jeremejevas (65.), Jannes Frindt (74.) und Robin Polzin (78.) kamen ebenfalls nicht an Develi vorbei, der Ausgleich wäre nun lange verdient gewesen. Zehn Minuten vor dem Ende „jubelte“ die Cordi-Bank schon über einen glasklaren Elfmeter (Schwenke hatte Korczanowski gelegt), aber Schiri Dr. Raue ließ generös weiterlaufen. Auch das ständige Hineinlaufen des BU-Trainergespanns Frank Pieper und Peter Paczkowski, der zeitweise mehr als zehn Meter im Spielfeld stand (!), interessierte den Unparteiischen nicht, Cordis Co-Trainer Lutz Krohn hingegen kassierte für einen Fuß außerhalb der Coachingzone sofort eine Ermahnung.

Die stimmungsvolle Kulisse von 280 Zuschauern sorgte mit Gesang und Spruchbändern („HFV: Lösungen statt Strafen – Pyrotechnik legalisieren“ oder in Richtung der Gäste: „Zahlt Ihr noch Miete, oder lebt ihr schon?“) für viel Unterhaltung. Der hektischen Schlussphase setzte dann aber nochmal der Doktor in Schwarz die Krone auf: Keeper Garvs wollte einen abgefangenen Ball schnell nach vorne schlagen und einen letzten Angriff einleiten, Kristoffer Laban behinderte ihn dabei (wie das gewiefte Spieler so machen). Dr. Raue erkannte dabei ein Foul des Cordi-Keepers, gab ihm „Gelb“ und Elfmeter! Ungläubiges Staunen und entsetzte Blicke bei den Gästen - und die Hausherren konnten sich ein Lachen nicht verkneifen. Schütze Oliver Leinroth hatte bei der Ausführung wohl immer noch Lachkrämpfe, donnerte das Leder jedenfalls meilenweit (!) übers Tor. So blieb es beim glücklichen BU-Erfolg. Doch danach fragt schon morgen keiner mehr.


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