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30.09.2011
Ein Derby par excellance in Rugenbergen von Peter Strahl


präsentiert:


SV Rugenbergen – VfL Pinneberg 2:2 (1:1)

SV Rugenbergen: Schultz (76. Ceylani) – Scheibe (46. von Bastian), Vollmer, Engl, Lohrke – Beese, Melich, Dirksen, Grabow (64. Frost) – Chmielewski, Sadat-Azizi
VfL Pinneberg: Steen – Dora, Barthel, Dobirr, Waseq (67. Lünstäden) – Reibe, Hellmann, Bahtyar, Koster – Eggers, Badermann
Tore: 0:1 Eggers (3.), 1:1 Grabow (19.), 1:2 Reibe *** (71.), 2:2 Dirksen (86.)
Rote Karte: Schultz (74., Notbremse)
Gelb-Rote Karte: Dirksen (86., Foul, Striptease)
Schiedsrichter: Burmester (TSV Glinde), Derbies in der Provinz sollten eigentlich nur die Besten ihrer Gilde leiten. Dazu zählte Herr Burmester heute jedenfalls nicht.
Beste Spieler: Ceylani, Melich – Reibe, Eggers, Badermann
Zuschauer: 188


Zur letzten Vorrunden-Begegnung um den ehrenvollen Titel eines Herbstmeisters des Kreises Pinneberg mussten die von Michael Fischer betreuten Hauptstädter die Mühlenau bachaufwärts schippern, um beim SV Rugenbergen wenigstens ihren siebten Oberligaplatz konservieren zu können oder gar zu verbessern. Im Kreise hingegen sollte es für die Leibesübenden lediglich um den zweiten Rang gehen, nachdem sie am letzten Wochenende auf eigener Scholle H-R mit 1:2 unterlegen waren. Die Platzherren hingegen, aus Hamburger Sicht zurzeit designierter Absteiger, hatten das Baumschulengebiet mit einem 0:0 verlassen können und durften an diesem Abend im Erfolgsfall auf Rang Eins im Gebiet mit dem Autokennzeichen" PI" hoffen. Verkehrte Welt also zwischen Stadt und Land.

Doch davor muss erst einmal gespielt werden, und das zu einer höchst ungewohnten Bönningstedter Zeit. Ömür Kaplan will morgen heiraten, weswegen die Gäste um eine Vorverlegung gebeten hatten. Allein auf dem Zettel fand sich der Name des Bräutigams, der offenbar schon heute feierte, nicht. Nach einer zarten einheimischen Vorwärtsbewegung steht es dennoch bereits 0:1. Jan Eggers wird auf der rechten Seite nicht attackiert und sein Schuss aus 22 Metern findet zu aller Überraschung präzise den Weg ins kurze Eck. Sechs Minuten später macht es Sören Badermann nicht ganz so gut, da er am langen Pfosten vorbei zielt. Es dauert eine geschlagene Viertelstunde bis sich die Palapieser von diesen Schrecksituationen zu erholen scheinen. Umso mehr, als sie fast einen Treffer bejubeln können. Für den aber will ein Hauptstädter namens Tim Vollmer sorgen, als er einen Ru-Schuss fast ins Pi-Gehäuse abfälscht. Allein vier Minuten später können sie ihre eigene Leistung bejubeln. Ein Zuspiel von Pervis Sadat-Azizi befördert Maik Grabow aus der Drehung heraus an Stefan Steen vorbei über die Linie. Dann wieder die Fischer-Eleven. Erst Eggers gegen Dennis Schultz, danach Badermann überweg. Einer besseren Möglichkeit für Kevin Beese hingegen stellt sich der Fuß von Lennart Dora entgegen. Kurz vor dem Pausenpfiff verpufft schließlich ein vorzüglich getretener Badermann-Freekick im Bönningstedter Strafraum.

Nach dem Halbzeittee zunächst wieder die Gäste. Doch Dirk Hellmann rutscht wenige Zentimeter vor dem Ziel an einer flachen Badermann-Hereingabe vorbei. Bei einem Kopfball von Thorben Reibe hingegen reagiert Goalie Dennis Schultz superb. Bemerkenswert auf der anderen Seite eine Flanke des eingewechselten Dennis von Bastian auf den erfolglosen Kopf von Matthias Chmielewski. Nach 71 Minuten die erneute Führung des Tabellensiebten. An einem Freistoß von Eggers greift – ob der dürftigen Beleuchtung? – Keeper Schultz vorbei, und Thorben Reibe hat keinerlei Mühe, den Ball in dessen Bewachungsobjekt abzulegen. Nur wenig später aber ist für den vormaligen Halstenbeker das Ende der abendlichen Partie gekommen, als er in der Dunkelheit der Gegengeraden einen Gast rücksichtlos von den Beinen holt. Doch was folgt ist die große Stunde des Substituts und Vorgängers Yalcin Ceylani. Erst gegen den gleichfalls erst spät aufs Feld gekommenen Dennis Lünstäden, unmittelbar danach bei einem Badermann-Schuss. Statt des 1:3 oder 1:4 am Ende noch der Ausgleich zum 2:2- mittels eines präzisen und wuchtigen Headers von Christian Dirksen. Doch so gekonnt der Kopfball auch war, so blödsinnig war Dirksens anschließende Aktion, als er sich jubelnd seines Trikots entledigt. So folgte auf Gelb zu Recht auch Rot. Was sein Pi-Kollege bereits auf dem Platz über einen seiner Spieler zu sagen hatte (siehe Stimmen), wird Ralf Palapies sicherlich in der Kabine dem Schützen vorgehalten haben. Allein diese Dummheit blieb für die nur noch zu Neunt Präsenten folgenlos.

So haben diese nach ihrem zehnten Spiel bereits fünf Re(miese) zu verzeichnen. Doch ab und zu muss auch mal dreifach gepunktet werden. Denn noch 24 weitere Unentschieden würden erfahrungsgemäß die Landesliga-Remigration bedeuten, auch wenn der heutige Punkt zunächst einmal die Rückkehr in bessere Gefilde mit sich gebracht hat. Der aktuelle Platz Fünf für die Pinneberger hingegen erstaunt den Schreiber ein wenig, nach dem er sie heute zum ersten Mal in dieser Saison hat spielen sehen.


*** Anmerkung zum zweiten Ru-Treffer: Der Torschütze war von mehreren anderen Spielern verdeckt. Der Sprecher nannte Thorben Reibe als Erzieler des Ausgleichs. Die auf der Pi-Bank sitzenden Spieler hingegen waren einhellig der Meinung, dass es Thorsten Koster gewesen sei. Dieser Ansicht schloss sich auch http://blog-trifft-ball.de/live-ticker-sv-rugenbergen-vfl-pinneberg/an, während der Mimik nach es aber wiederum Reibe gewesen sein muss, der auch im DFB-Netz genannt wird.



Stimmen:

Michael Fischer (Trainer Pinneberg):
Ceylani hat einen Punkt gewonnen, wir haben zwei verloren. Was aber unser Einwechselspieler gemacht hat, dafür habe ich keinerlei Verständnis. Das muss ich mal ganz klar sagen. Als er beim Stande von 2:1 für uns, zusammen mit Badermann, aufs Tor zulief und den Ball nicht abspielte, der nur noch ins leere Tor geschoben zu werden brauchte, war das eine absolute Frechheit. Ceylani aber war der "Spieler des Abends".

Ralf Palapies (Trainer Rugenbergen):
Wir haben uns heute in der Defensivarbeit einfach zu tollpatschig angestellt, vor allem in der Luft. Wiederum haben wir zwei Gegentore zugelassen, das ist einfach zu viel, zumal wir auf Verteidigen eingestellt sind. Sehr positiv aber war, dass die Mannschaft trotz zweier Rückstände niemals aufgesteckt hat. Das Beste aber war die Einwechselung von Ceylani, denn vor unserem Ausgleichtreffer hätte es ohne ihn schon 1:3 gegen uns stehen können. Mit seinem Einsatz hat er genau das gemacht, was wir hier von einem Spieler, der von der Bank kommt, erwarten.


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