psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
21.10.2011
Rote Teufel schicken Germanen abwärts von Folke Havekost



Germania Schnelsen – SV Rugenbergen 1:2 (1:2)

Germania Schnelsen: Grubba – Ferck (75. Demirci), Schulz, Mandic (64. Ringger), Aktan – Nadjer, Thiessen, Rahn, M. Tunjic (59. Ulusoy) – J. Tunjic, Hiob
SV Rugenbergen: Schultz – Beese, Vollmer, Engl, Lohrke – v. Bastian (64. Grabow), Melich, Schmidt, Sadat-Azizi – Kremer (74. Obe), Chmielewski (78. Wehrheim)
Tore: 0:1 Schmidt (18.), 0:2 Hiob (21., Eigentor), 1:2 Nadler (25.)
Gelb-Rot: Engl (61., Rugenbergen), wiederholtes Foulspiel
Schiedsrichter: Porsch (Barsbütteler SV). Die Bönningstedter waren unglücklich über den Platzverweis, die Schnelsener über die "nur" vier Minuten Nachspielzeit - aber beide Entscheidungen waren vertretbar. Keine größeren Fehler in einem nach der Pause kniffliger werdenden Spiel
Beste Spieler: Grubba – Vollmer, v. Bastian
Zuschauer: 225

Die Partie in Norderstedt war gelaufen, die Germanen kämpften gegen nur noch zehn Rugenbergener um ihre Tabellenführung. Rahn gibt den Ball hinein - doch Jürgen Tunjic und Thiessen fliegen vorbei (73.). Thiessen schießt selbst aus der Distanz - doch SVR-Keeper Schultz hält den Ball im Nachfassen vor der Linie auf (79.). Rahn spielt steil auf den eingewechselten Ulusoy - doch der steht zwar frei, bekommt den Ball aber nicht unter Kontrolle (84.).

Keine Frage: Die Begegnung am Riekbornweg hätte auch eine andere Dramaturgie besitzen können: Die eines Spitzenreiters, der nach frühem 0:2-Rückstand das Spiel noch dreht und moralisch gestärkt aus turbulenten 90 Minuten hervorgeht. Hatte sie aber nicht. Am Mittelkreis sangen die Gäste nach ihrem Überraschungscoup "Auswärtssiege sind wunderschön" - und dass sie alles in allem verdient feiern durften, stellte niemand in Frage.

"Sicher macht Schnelsen das Spiel", fasste Rugenbergens Tim Vollmer das Geschehen zusammen: "Aber wir haben nicht die ganz dicken Dinger zugelassen." Verteidiger Vollmer, der den Ball ein ums andere Mal per Kopf aus der Gefahrenzone beförderte, hätte sogar das dritte Gästetor erzielen können, verpasste aber die Flanke von von Bastian (47.). "Mit Pech kriegst du hier auch sechs Dinger", resümierte Schnelsen-Coach Jens Paeslack angesichts guter Konterchancen des Außenseiters.

Der hatte seine Gelegenheiten zunächst konsequent genutzt - oder sogar nutzen lassen. Nach einer zu kurz abgewehrten Ecke eroberte Rugenbergen den "zweiten Ball", und bei von Bastians scharfer Hereingabe ist Schmidt im Getümmel zur Stelle - 0:1 nach 18 Minuten. Nur drei Minuten später ist es ein Freistoß von Bastians, den Germanen-Stürmer Hiob per Kopf in die eigenen Maschen befördert. Ein Traumstart für die Bönningstedter, die allerdings bald von ihrer Wolke 7 geholt werden: Jürgen Tunjic legt auf Nadler ab, und der besorgt in der 25. Minute den Anschlusstreffer. Dass Nadlers 1:2 gleichzeitig schon der Endstand ist, glaubt zu diesem Zeitpunkt wohl keiner der 225 Zuschauer.

Beim SC Victoria lag das Team von Ralf Palapies ja auch schon 2:0 vorn und kassierte dann noch vor dem Seitenwechsel die Treffer zur 2:3-Niederlage. Doch Rugenbergen ließ sich diesmal wenig beeindrucken. Mit einem gekonnten Heber hätte Nadler (43.) zwar fast das 2:2 erzielt, doch ansonsten blieben die Gäste bei ihrer konzentrierten Verteidigungsleistung. "Nach dem 1:2 hat meine Mannschaft sensationell gearbeitet", freute sich SVR-Co-Trainer Frank Ockens, "wir haben Kontrolle und Organisation nicht verloren". Auch die gelb-rote Karte für Engl nach einer Stunde verhinderte den Auswärtssieg nicht. Germanias Rahn stand auf dem linken Flügel des Öfteren frei, doch entweder machte der Spitzenreiter zu wenig aus seinen Räumen oder es war doch immer noch ein Bein dazwischen. "Wir wussten, dass wir hier kompakt bösartig arbeiten mussten, um der spielerischen Klasse Germanias Paroli bieten zu können", erklärte Ockens, der Chefcoach Palapies auf der Pressekonferenz vertrat. Gesagt, getan.

Bei den Schnelsenern, die die Tabellenführung zunächst an Altona 93 abgeben mussten, herrschte nach der dritten Niederlage in den vergangenen vier Spielen Katzenjammer. "Jetzt sind wir auf Normalmaß reduziert worden, Art und Weise des Auftritts stimmen nachdenklich", äußerte sich Trainer Jens Paeslack und blickte voraus: "Am Wochenende ärgern wir uns, in der Woche schütteln wir uns." Der Trainer ließ keinen Zweifel daran, dass das gemeinsame Schütteln auch eine neue erste Elf ergeben wird. Vier bis fünf seiner Spieler nähmen sich schließlich gerade ihre Krise, doch dafür sei der Kader ja breit aufgestellt: "Wir müssen jetzt gucken, was wir wollen: Wollen wir den Erfolg oder wollen wir einfach nur ein bisschen mitschwimmen?"

So betrachtet, kommt der nächste Gegner gerade recht: Germania reist nach Buchholz. Und dort kann man gar nicht "nur ein bisschen mitschwimmen", denn dann geht man einfach unter.


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!