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22.10.2011
Jubel, Zittern, pure Freude in Meiendorf von Peter Strahl




Meiendorfer SV – SV Halstenbek-Rellingen 4:2 (2:0)

Meiendorfer SV: Sävke – Gasde (64. Mucunski), Otto, G. Subasic, Niemeyer – Sara (84. Oschetzki), Hercog. Kaczenski, Franz - Mankumbani, R. Subasic (46. Bahn)
SV Halstenbek-Rellingen: Rohrbach – Sottorf, Erdmann, Krabbes, Hermanowicz – Hinze (46. Richert), Karakas, Günaydin (46. Suntic) – Matthiessen, Bräuer - Boesten
Tore: 1:0 R. Subasik (4.), 2:0 Hercog (13., Foulelfm.), 3:0 Mankumbani (48.), 3:1 Richert (51., Foulelfm.), 3:2 Boesten (58.), 4:2 Krabbes (79., Eigentor)
Gelb-Rote Karte: Karakas (88., wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Haase (VfL Pinneberg), trotz seiner Herkunft brachte er mit Pfiffen ohne Linie beide Teams auf die Zinne
Beste Spieler: Sävke, Mankumbani – Hermanowicz
Zuschauer: 302


"Nun muss in den ausstehenden sieben Partien vor der Winterpause noch ordentlich gepunktet werden, am besten schon an diesem Samstag!" So war es auf der stets lesens- und betrachtenswerten Stadionzeitung der Meiendorfer zu diesem Spiel zu lesen. Ergänzend sei hinzugefügt: Als vor nahezu zwei Jahren die Halstenbeker zur B 75 reisten, war es ganz anders. Die MSVer standen punktgleich mit 93 auf Rang Drei, die Baumschuler hingegen unterm Strich, und waren am Ende noch froh, lediglich mit einem 0:4 die Rückfahrt antreten zu müssen. So ändern sich die Zeiten, könnte angenommen werden. Aber dann kommt alles ganz anders.

Als Robert Subasic bereits nach vier Minuten den Führungstreffer erzielt, ist das Erstaunen unter den gut 300 bereits groß, denn der allgemeine Tenor auf dem Platz hatte die Gäste eindeutig zum Favoriten erkoren. Die aber haben erst nach zwölf Minuten Spielzeit ihre erste gute Möglichkeit, allein Jonas Kaczenski kann durch sein entschlossenes Eingreifen gegen Nils Matthiessen Schaden von seiner Elf abwenden. Im Gegenstoß wird R. Subasic im Strafraum so von den Beinen geholt, dass dem Haase-Pfiff allseits nicht widersprochen wird. Marcin Hercog nutzt die Gelegenheit und verwandelt sicher. Von den Gästen ist nun nicht mehr viel zu sehen, und die Vermutung liegt nahe, dass das verletzungsbedingte Fehlen von Berkan Algan ihnen den "spiritus rector" genommen hat. Nach einer guten halben Stunde fast der dritte Torerfolg für die Platzherren. Eine Flanke vom rechts postierten Hercog kann zwar der unaufhörlich für Druck sorgende Sebastien Mankumbani mit seinem Kopf nicht erreichen, doch seitlich von ihm ist Kevin Franz postiert, dessen Volley-Knaller aber lediglich an den linken Pfosten klatscht. Vor dem Pausenpfiff der nun mehr und mehr im tempo moderato verlaufenden Partie nochmals die Rot-Weiß-Blauen. Tormann Tobias Sävke zeigt sich jedoch dem Kopfball von Robert Hermanowicz durchaus gewachsen.

Zum Beginn des zweiten Spielabschnitts betreten die H-Rer mit zwei Frischlingen das Geläuf und erspielen sich auch sogleich eine Chance, die Yannick Bräuer allerdings vergibt. Erfolgreich hingegen der Gegenstoß. Hercog bedient Mankumbani und der heute Unermüdliche markiert das 3:0. Dafür, dass damit das Spiel entgegen allen Erwartungen noch nicht entschieden ist, sorgt schließlich der Schiedsrichter. Herr Haase, auch schon mal von einem unehrerbietigen Billstedter "Du Vogel" tituliert, zeigt nach einem eher harmlosen Gerangel an der Torauslinie auf den ominösen Punkt. Substitut Sascha Richert lässt sich nicht zweimal bitten und trifft. Nun scheint bei den Gelb-Schwarzen das Zittern zu beginnen. Erst recht, als lediglich sieben Minuten später Hendrik Boesten nur noch seinen Schopf hinzuhalten braucht, um den Eckball von Danijel Suntic über die Torlinie weiterzuleiten. Der diesmal eher defensiv eingestellte Michael Sara bleibt dabei auf der Linie kleben. Nun scheint auch der Ausgleich in allernächste Nähe gerückt zu sein. Allein Goalie Sävke weiß ihn mit starken Paraden (66. sowie 71. Minute) gegen Sebastian Krappes und Philipp Erdmann zu verhindern. Mehr Fortune hat Krabbes dann zehn Minuten vor dem Abpfiff. Mit einem sehenswerten Überkopfball in den langen Winkel nach einem Kaczenski-Einwurf gelingt es ihm, Tormann Maximilian Rohrbach zu düpieren. Allein fatal an diesem schönen Torerfolg, Rohrbach ist seine Team-Kollege. Hercog einerseits und Boesten gegenüber vermögen in der Schlussphase mit unpräzisen Bällen nichts mehr am überraschenden Meiendorfer Erfolg zu ändern.

Die überglücklichen Stuhlmacher rücken damit um drei Tabellenplätze vor und bleiben auch dann überm Strich, wenn Paloma morgen entgegen der Erwartungen gegen 08 punkten sollte. Die Bliemeister hingegen rutschen zwar mit 20 Zählern auf Rang Neun (oder gar Zehn), halten aber gegenüber der ab Platz 13 beginnenden Gefahrenzone einen soliden Abstand ein und brauchen sich zurzeit nicht zu grämen.


Punktspiel-Statistik seit 1973 aus der Sicht des Gastgebers:
19 Spiele – 12 Siege – 3 Remis – 4 Niederlagen – 42:26 Tore


Stimmen:

Thomas Bliemeister, kurz und prägnant (Trainer H-R):
Das war furchtbar, es hat nicht gereicht. Mehr war nicht drin.

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorf):
In einer Phase, zu der es überhaupt nicht angebracht war, den Gegner wieder stark zu machen, haben wir es getan und damit eine Zitterpartie für uns heraufbeschworen. Das geschah zudem zu einem Zeitpunkt, wo auch der Schiedsrichter indisponiert erschien und er jeden Körperkontakt abpfiff. Der Elfmeter war für mich absolut indiskutabel, der Gegenspieler fiel einfach um, unser Mann war ein ganzes Stück von ihm weg. Der Gegner war vornehmlich bei Standards stark, und davon bekam er genügend zugesprochen. Unser Pfostenschuss war natürlich Pech, sonst hätten vermutlich bereits zur Halbzeit klare Verhältnisse bestanden.


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