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05.11.2011
Unerfahrene Meiendorfer offenbaren deutlich ihre Grenzen von Peter Strahl




Meiendorfer SV – TSV Buchholz 08 1:3 (0:1)

Meiendorfer SV: Sävke – Oschetzki, Otto, G. Subasic, Kaczenski – Zazai, Hercog, Niemeyer, Franz (63. Amroun) – Bahn, R. Subasic (75. Karim)
TSV Buchholz 08: Titze – Kettner, Niefert, Gege; Thede – Müller, Yildiz, Styhn, Buzhala (60. De Boer) – Loa, Gillich (88. Auber)
Tore: 0:1 R. Subasic (41., ET), 0:2 Gillich (82.), 0:3 Gillich (88.), 1:3 Amroun (90.+2)
Schiedsrichter: Binder (SSG Halvestorf-Herkendorf/Hannover), machte keine erkennbaren Fehler
Beste Spieler: Sävke – die Defensive
Zuschauer: 332
Besonderes Vorkommnis: Sävke wehrt Foulelfmeter von Gillich ab (27.)


Als der Schreiber zur mittäglichen Stunde das idyllische Stadion an der Meiendorfer Straße betrat, und dort sogleich Sebastien Mankumbani und Michael Sara heiteren Gemüts auf der Tribüne sitzen sah, kamen bei ihm schlimme Vorahnungen auf. Schließlich zählten die beiden zu den wenigen Überbleibseln des letztsaisonalen Kaders, und Mankumbani jedenfalls konnte den Hafoisten zuletzt ob seiner Einsatzfreude überzeugen. Doch Coach Matthias Stuhlmacher schien das anders gesehen zu haben, und soll den zwei Akteuren die Unterstützung der zweiten Mannschaft beim sonntäglichen Match in Harksheide anempfohlen haben.

So steht die erste Viertelstunde auch ganz im Zeichen der 08er. Bereits nach zwei Minuten muss Tormann Tobias Sävke sein ganzes Können aufwenden, um einen scharfen Schuss von Arne Gillich noch gerade um den kurzen Pfosten herum zu lenken. Vom "Spieler des Jahres" stammt auch der stramm und flach getretene Eckball nach einer Viertelstunde, den mindestens fünf Mann, Rote wie Gelbe, knapp vor dem Ziel verfehlen, sowie kurz darauf ein von Sävke zur Ecke abgewehrter Freistoß. Die Platzherren erfreuen sich zwar vielfach des Balles, doch je näher es der gegnerischen Strafraumgrenze zugeht, umso einfallsloser wird ihr Spiel. So müssen über 20 Minuten vergehen, bis sich ihnen eine Kleingelegenheit bietet, allein der Bewacher des Heidegoals, Henrik Titze, zeigt sich bei einem Volley von Robert Subasik nach Zuspiel von Marcin Hercog auf dem Posten. Dann wieder ein Meiendorfer Fehler, nicht zum ersten Mal. Völlig unnötig an der Torauslinie unweit der 16er-Grenze wird ein 08er von den Beinen geholt. Die Richtung des allfälligen Gillich-Elfers aber erahnt der MSV-Keeper goldrichtig und hat überdies nach gut einer halben Stunde Glück, dass ein von Chikale Loa verlängerter Gillich-Freekick neben seinem Kasten einschlägt. Doch vier Minuten vor dem Pausenpfiff fehlt ihm das notwendige Fortune, da er einen Ball von Milaim Buzhala nur mit den Fingerspitzen erreicht, von denen aus die Kugel mit Unterstützung von Robert Subarek über die Torlinie trudelt.

Das 0:1 so kurz vor dem Kabinengang scheint die Meiendorfer doch arg demoralisiert zu haben. Denn außer einem Kopfball von Lennard Bahn über die Querlatte nach Hercog-Zuspiel ist lange Zeit nichts Erwähnenswertes von den Gelb-Schwarzen mehr zu bemerken. Aber auch die Roten erweisen sich nicht gerade als Teufel, allein die haben es schließlich nicht nötig und können es zunächst bei einem Torschussversuch von André Müller aus 13 Metern überweg belassen. Bis zur 82. Minute, da Müller mit einem langen Ball Gillich auf die Reise schickt, der mit einer Drehung seinen Gegenspieler stehen lässt und allein von Sävke sich die Ecke aussuchen kann. Sechs Minuten späterer ein weiterer Konter, nun aber gleich mit zwei Buchholzern. Müller auf Gillich, und es steht 0:3. Der heimische Ehrentreffer in der Nachspielzeit nach einer Ecke von Jonas Kaczenski durch den Kopf des eingewechselten Nassim Amroun wird von vielen schon gar nicht mehr richtig zur Kenntnis genommen.

Es gehört nicht viel dazu, um für die Meiendorfer schwere Zeiten vorherzusagen. Allein der Schreiber ist sich sicher, dort keine von Ehrgeiz zerfressene Vereinsführung vorzufinden, die eine Relegation als Tragödie betrachtet. Schließlich kann es auch durchaus Spaß bereiten, vorübergehend auf niedrigerem Level anzutreten. Was hingegen die Buchholzer betrifft, fiebert er dem Tag entgegen, an dem er einmal von Coach Thomas Tietze zu hören bekommt, er habe sein stärkstes Team auf den Platz schicken können.



Punktspiel-Statistik seit 2006 aus der Sicht des Gastgebers:
11 Spiele – 3 Siege – 3 Remis – 5 Niederlagen – 13:17 Tore


Stimmen:

Thomas Tietze (Trainer Buchholz):
Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Beim Spiel müssen wir aber Abstriche machen. Denn es macht sich natürlich bemerkbar, dass wir wieder viele Verletzte haben. Unmittelbar vor dem Spiel musste ich übedies noch auf Grühn verzichten und später war ich gezwungen, auch noch Buzhala verletzt auszuwechseln. Für den Kader, den ich schließlich zur Verfügung hatte, war die Leistung nahezu sensationell.

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorf):
Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Wir haben etwa 75 Prozent Ballbesitz gehabt und das Spiel bis zum Elfmeterpunkt kontrolliert. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir mehr den Ball als der Gegner. Doch ist das leider keine Garantie dafür, Punkte zu holen. Wir haben es aber nicht geschafft, den Abschluss zu suchen und zu finden. So haben wir es uns nahezu nicht möglich, das gegnerische Tor zu bedrohen. Dann kommt es natürlich auch dazu, dass hinten Fehler gemacht werden, die von einer Spitzenmannschaft, wie die Buchholzer, eiskalt bestraft werden.



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