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05.11.2011
Heimserie übersteht auch das Deich-Derby von




SV Curslack-Neuengamme – SC Vier- und Marschlande 2:0 (1:0)

SV Curslack-Neuengamme: Stephan – Papke, Blättermann, M. Barlak (65. Khalili), Sander – Mahrt (70. Wulff), Zöpfgen, Theetz, Möller – Reincke, Veselinovic (82. Örün)
SC Vier- und Marschlande: Möller – Erb, Tetzlaff, Benson (59. Beytullah Atug / 82. K. Herzberg), Güven – Ullrich, Kaba, Kosik, Ahmadi – Gelinski, von Hacht (89. Oltmann)
Tore: 1:0 Veselinovic (44.), 2:0 Möller (87.)
Schiedsrichter: Andreas Bandt (Eimsbütteler TV): der richtige Mann am richtigen Ort. Entspannt und souverän wie eh und je. Einfach gut.
Beste Spieler: Veselinovic, M. Barlak, Zöpfgen - keiner
Zuschauer: 800 (davon 705 zahlende)

Derby-Zeit am Gramkowweg. SV Curslack-Neuengamme gegen den SC Vier- und Marschlande. Auf eine Einleitung dürfen wir diesmal verzichten, denn der geschätzte Kollege Andreas Killat (besser bekannt als eilbek-andi) hatte sich im Vorfeld der Begegnung die Mühe gemacht, eine hervorragende Vorschau auf diese Begegnung zu verfassen ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4651).Bei den voraussichtlichen Mannschaftsaufstellungen hatte er in 20 von 22 Fällen recht. Pro Team gab es eine Abweichung. Bei Curslack-Neuengamme bekam Julian Sander auf der linken Außenverteidigerposition den Vorzug gegenüber Christopher Kock. Vier- und Marschlandes Trainer Jan Schönteich entschied sich bei seiner Startelf für Alexander Erb anstelle von Dennis Herzberg.

Zahlreiche ehrenamtliche Helfer am Eingangsbereich, sowie an den vielen Verkaufsständen sorgten dafür, dass keine lange Wartezeiten entstanden, die die Vorfreude auf das Wesentliche mindern könnten. Auch für die Kinder hatte man sich etwas besonderes einfallen lassen. Hüpfburgen und ein Popcornstand – klasse! Auch die Ansetzer des Verbandsschiedsrichterausschuss machten sich bei ihrer Auswahl Gedanken und schickten mit Andreas Bandt vom Eimsbütteler TV einen der besten Hamburger Schiedsrichter überhaupt. Dass der Referee so wenig zu tun bekommen würde, damit hat Bandt wohl selbst nicht gerechnet. Von Kratzen, Beißen, Spucken und Verbalattacken der Beteiligten war im ersten Derby seit langem nichts zu spüren. Nichts. „Das war zu meinen aktiven Zeiten noch anders. Da ging es auf dem Platz richtig zur Sache und trotzdem hat man nach dem Spiel gemeinsam noch ein Bier zusammen getrunken“, erinnerte sich CN-Coach Torsten Henke.

Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Gastgebern. In den ersten 17 Minuten erspielten sich die zu Hause noch ohne Punktverlust auftretenden Blau-Weißen gleich sechs nennenswerte Möglichkeiten. Sven Möller (4., 13.), Sinisa Veselinovic (6.), Julian Sander (6., 17.), Marco Theetz (15.), tauchten recht früh im Notizblock auf. Vom SCVM war in der gesamten ersten Halbzeit nicht viel zu sehen. Nervös, manche gar übernervös traten die Gäste auf und ließen sich von der großen Kulisse beeindrucken. Was Fehlpässe anbelangt waren beide Seiten gleich gut oder eben gleich schlecht. Doch wenn es nach vorne ging, dann war nur bei der Henke-Elf so etwas wie eine Linie erkennbar. Auch der Führungstreffer war absolut gewollt. Matthias Reincke flankte von der rechten Seite butterweich auf den zweiten Pfosten, Veselinovic stand goldrichtig und köpfte ein. Patrick Möller war noch dran am Leder, aber gegen den Kopfstoß aus kürzester Distanz war er machtlos. Nur eine Minute später die erste richtig gute Gelegenheit für das Auswärtsteam. Damian Gelinski trat aus 20 Metern zum Freistoß an. Er schlenzte das Spielgerät über die Mauer, doch Torhüter Lars Stephan war mit einer klasse Parade zur Stelle. "Ich habe den Freistoß sehr spät gesehen. Der gehaltene Ball war wichtig für das Team", sagte Stephan treffend. Wenn es unter den Spielern schon keine galligen Duelle gab, da griff Schönteich kurz vor dem Halbzeitpfiff ins Geschehen ein. Nach einem Dialog mit Reincke, in dem einige Nettigkeiten unter Fußballern ausgetauscht wurden, standen sich die beiden plötzlich Nase an Nase. Mehr passierte nicht.

Ähnlich wie im ersten Durchgang ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Curslack-Neuengamme mit mehr kontrollierten Aktionen, Vier- und Marschlande nur selten gefährlich wie in der 57. Minute. Gelinski wurde mit einem langen Ball geschickt, doch Stephan war schnell aus seinem Kasten raus gelaufen, machte das Tor ganz klein und parierte zur Ecke. Ab diesem Zeitpunkt wieder bei von „CN“ zu sehen. Der sich aufgrund des Spielstandes zwangsläufig bietende Platz wurde allerdings erst drei Minuten vor Ultimo genutzt. Der eingewechselte Saboor Khalili spitzelte die Kugel an der Torauslinie zu Sven Möller, der Patrick Möller mit der Pike überwand und das Nachbarschaftsduell entschied. Damit hat die sensationelle Heimserie (jetzt acht Siege in acht Spielen) der Curslacker auch das Derby überstanden.

Am Rande: Mit Jens Seddig (in der vergangenen Saison noch bei Bergedorf 85 tätig) hat Curslack-Neuengamme neben Torsten Schönsee einen zusätzlichen Liga-Manager verpflichtet. Und: Für „Matte“ Reincke war es das letzte Heimderdy in seiner Karriere. Er hört nach dieser Saison auf. Da darf man sich jetzt schon auf ein tolles Abschiedsspiel des Ausnahmestürmers freuen.


Stimmen:

Jan Schönteich (Trainer SC Vier- und Marschlande):
Unsere Glückwünsche gehen an Curslack-Neuengamme, die das Derby verdient gewonnen haben. Man kann jetzt auch nicht rumlamentieren, dass wir die Tore jeweils zu einem ungünstigen Zeitpunkt, nämlich in der 44. und 87. Minute kassiert haben. Wir sind so aufgetreten, wie wir es nicht wollten. Hier kann man es nicht rein mit fußballerischen Mitteln lösen. Das wurde angesagt, aber nicht umgesetzt. Wir haben so viele Monate, so viele Jahre auf dieses Derby gewartet und genau deshalb, darf man sich nicht so präsentieren. Hier kann man verlieren, das haben andere auch schon höher getan, aber mir geht es um die Art und Weise. Das geht nicht und darüber wird auch zu sprechen sein. Vielleicht habe ich auf die falschen Spieler gesetzt und hätte mehr Vierländer einsetzen sollen. Dann hätten wir möglicherweise 3:0 verloren, aber mehr dagegen gehalten. Wir haben zwei verletzte Spieler davon getragen, ohne richtig in die Zweikämpfe gegangen zu sein.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Nach dem Spiel beim SC Condor, wo wir in den letzten Minuten einige Tiefschläge haben hinnehmen müssen, hatten wir in der Trainingswoche einiges aufzuarbeiten. Besonders auf der Torwartposition. Für Lars Stephan war es keine einfache Sache, denn er hatte ja lange nicht mehr gespielt. Ich finde, es hat es ganz hervorragend gemacht. Ich habe den SCVM in der Woche zuvor gegen Pinneberg gesehen und finde, dass sie eine tolle Offensive haben. Uns ist es heute gelungen, diese komplett aus dem Spiel zu nehmen und nur ganz wenig zuzulassen. Das Umfeld und die vielen ehrenamtlichen Helfer haben sehr viel dafür getan, dass das Derby einen tollen Rahmen erhält. Auch deshalb wollten wir dieses Spiel unbedingt gewinnen.


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