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06.11.2011
Pinneberg gewinnt dank des Trainers neuem T-Shirt von Henrik Diekert



VfL Pinneberg – Niendorfer TSV 1:0 (0:0)

VfL Pinneberg: Steen – Waseq, Hellmann, Müller, Koster – Kaplan, Bahtiyar (85. Dora) – Reibe, Badermann (74. Swennosen) – Eggers, Hayran (87. Barthel)
Niendorfer TSV: Tholen – Kieckbusch, Heysen, Herbert, Adomah – Möbius – Natusch (74. Wilhelm), Ucan, Schumacher – Koberger, Schwoy
Tore: 1:0 Hayran (70.)
Schiedsrichter: Christian Okun (BSV): Hatte zwar Probleme, als das Spiel am Ende hektisch wurde, trotzdem eine gute Vorstellung.
Beste Spieler: Hellmann - Keiner
Zuschauer: 116

Stellen sie sich vor: Sie haben ein Furunkel an der Fußsohle. Sie gehen zum Arzt um es entfernen zu lassen, der schneidet Ihren Fuß auf und merkt dann, dass der garstige kleine Freund auch auf dem Knochen sitzt. Jetzt müssen sie ins Krankenhaus zur nächsten OP, aber erst, wenn die Narbe von Arzt Nummer eins einigermaßen verheilt ist. Solange, können sie nicht vernünftig auftreten und müssen an Krücken laufen. Malen Sie sich des weiteren einen trüben November-Nachmittag aus. Kalt ziehender Wind, düstere Wolken, Blätter die über einen Sportplatz in Pinneberg wehen. Jetzt sind Sie Trainer einer Fußballmannschaft, die gegen ein Team mit chronischer Heimschwäche spielt und bei einem Erfolg Platz drei in der Oberliga-Hamburg erreichen kann. Ihre Mannschaft spielt aber nicht so, kombiniert zwar ab und an gefällig, schießt aber viel zu selten auf das Tor. Es sieht alles nach einem null zu null aus, da pennt ihre Abwehr und sie verlieren.

Stellen Sie sich vor, Sie sind Frank Hüllmann!


Niendorfs Trainer ist aber bekanntlich ein umgänglicher Kerl, und da wo viele einen gebrauchten Tag abgehakt und direkt zu Bett gegangen wären, sah er an diesem Sonntag-Nachmittag noch etwas positives: „Es war ein interessantes Spiel, aber wir können das besser.Wenn man nicht zu null spielt, ist es schwerer zu gewinnen und wir haben zu selten den Abschluss gesucht“, analysierte der Coach nach dem Abpfiff. Michael Fischer wünschte seinem Kollegen gute Besserung, ansonsten war er nach dem dritten Heimsieg der Saison wunschlos glücklich: „Ich freue mich für die Truppe, sie hat sich zuletzt selten belohnt. Das Spiel war nicht schön anzusehen und unspektakulär, aber wir haben es verdient gewonnen.“

„Das Spiel war nicht schön anzusehen und unspektakulär“ - Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Dabei sah es in der Anfangsphase noch gar nicht so furchtbar aus: Niendorfs Tim Schumacher erläuft sich den Ball gegen Rafat Waseq, seinen Schuss kann Stefan Steen aber parieren (8.). Nur zwei Minuten später bedient Serdar Bahtiyar Sören Badermann auf der anderen Seite mit einem Traumpass, doch der Stürmer versucht Andre Tholen durch die Beine zu schießen. Das gelingt nur zur Hälfte, irgendwie berührt Tholen den Ball und der bleibt vor der Linie im Gras liegen.

Dann passiert ganz lange gar nix. Mittelfeldgeplänkel, Abwehrschlacht, Rumpelfußball. Dirk Hellmanns Schuss nach einer halben Stunde stellt Tholen vor keinerlei Probleme.

Erst in der 67. Minute ist noch mal Feuer drin, die drei besten Minuten des Spiels folgen! Erst bedient Timo Kieckbusch Markus Schwoy, dessen Schuss Steen halten kann. Der Nachschuss prallt von einem Pinneberger Bein aus der Gefahren zone. Eine Minute darauf ist es Bahtiyar, der es schafft den Ball auf der anderen Seite über das leere Tor zu bugsieren. Und keine 120 Sekunden danach Tugay Hayran, der nach Vorarbeit von Mark Müller das Tor des Tages erzielt. Er passt von der Außenlinie vor das Tor, der Stürmer drückt die Kugel über die Linie.

Das war es. Niendorf suchte in der Schlussphase zu selten den Abschluss, Pinneberg kämpfte leidenschaftlich und gewann letztendlich verdient.

Wenn Michael Fischer seine Sieg-Drohung wahr macht, ist es mit Leidenschaft für ihn aber wohl bald vorbei. „Der Sieg gebührt meiner Frau. Sie hat gesagt, ich solle heute doch mal ein anderes T-Shirt anziehen. Das wird jetzt nicht mehr gewechselt, bis der Trainer stinkt.“

Ob sie wusste, was sie tat?


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