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12.11.2011
Altona mit Arbeitssieg auf Platz zwei von Folke Havekost



TSV Sasel - Altona 93 1:3 (0:1)

TSV Sasel: Sander – Herklotz, Paasch, Wolf, Zankl - Wohlers (74. Eken), Jakubowsky, Yamrali, Rodrigues Oliveira, Kiesewetter (46. Pick) – Alavanda (80. Teßen)
Altona 93: Hinz – Hadid, Savelsberg, Clausen, Kappler – Demirbaga, Leuthold, Makome-Mabouba, Lipke – Bektas (84. Tahirsünaj), Akgül
Tore: 0:1 Lipke (15.), 1:1 Wolf (47.), 1:2 Makome-Mabouba (64.), 1:3 Bektas (78.)
Schiedsrichter: Krüger (Eintracht Norderstedt), solide Leistung. Einige Saseler beklagten beim 0:1 eine Abseitsstellung, die wir nicht bestätigen können.
Zuschauer: 350
Beste Spieler:
keiner - Lipke

Wer seine Chancen nicht nutzt, wird bestraft. Manchmal mit Punktverlust, manchmal auch nur mit Minuten der Ungewissheit. Eine gute Viertelstunde mussten sich Altonaer Spieler und Anhang in Sasel fragen, ob sie mit einer dominanten ersten Halbzeit ihr Pulver bereits – wenig zielgenau – verschossen hatten. Schließlich reichte es aber doch zu einem 3:1-Arbeitssieg der Gäste, der zumindest für eine Nacht den zweiten Tabellenplatz einbringt.

Auf ungeliebtem Grand übernahm Altona 93 schnell die Initiative, die Führung kam jedoch unter Saseler Mithilfe zustande. Einen weiten Ball von Mustafa Hadid aus der eigenen Hälfte konnte die TSV-Defensive nicht klären. Nutznießer war Benjamin Lipke (15.), der Sasels Torwart Holger Sander keine Chance ließ.

Sander brillierte dafür drei Minuten später, als er mit einem Reflex den Schuss von Sezgin Akgül abwehrte. Nach einer halben Stunde brauchte Sander nicht einzugreifen, als wiederum Akgül den Ball in aussichtsreicher Position übers Tor setzte. Das 0:2 lag permanent in der Luft, in der 36. Minute lag es auch auf dem Fuß von Onur Bektas, der Sasels Verteidiger Christopher Herklotz im Strafraum ausspielte, dann aber nicht abschloss, sondern auf den schlechter postierten Lipke ablegte.

Sasels Torgefahr dagegen lag in den ersten 45 Minuten nahe Null. Ein Kopfball von Ata Yamrali (23.) bereitete AFC-Keeper Oliver Hinz keine Probleme, und das war es auch schon an Bällen, die auf sein Gehäuse kamen. „In der ersten Halbzeit hat Altona uns gezeigt, wie wir zuhause eigentlich spielen müssten“, fasste Sasels Trainer Andreas Reinke das Geschehen zusammen.

Halbzeitfazit: Die eine Mannschaft hält durchs Auslassen ihrer Chancen die andere Mannschaft im Spiel.

Und diese andere Mannschaft kam auch anders aus der Kabine, ließ sich nicht lange bitten. Gerade 70 Sekunden war die zweite Halbzeit alt, da köpfte Christian Wolf eine Ecke von Nico Zankl zum 1:1 ins Altonaer Netz. In der Folgezeit schaffte es Sasel, die Begegnung in Rock’n’Roll-Fußball zu verwandeln: Beide Mannschaften agierten offensiv, aber ohne rechte Linie oder intensivere Mittelfeldbemühungen. In der Regel kommt so eine Struktur dem Außenseiter zugute, und in der Tat kamen die Gastgeber zu einigen Angriffen, ohne allerdings echte Gefahr fürs Altonaer Tor zu beschwören. „In zwei, drei Situationen nach dem 1:1 fehlten uns Cleverness und Konzentration, um die Chancen auch auszuspielen“, bedauerte Reinke.

So verging die Zeit, in der vielleicht eine Überraschung möglich war. Die Rock’n’Roll-Welle flaute ab, Altona fand wieder zu geordnetem Spiel zurück. Andreas Kappler spielte einen „zweiten Ball“ hoch und steil auf Miche Makome-Mabouba (64.), der die Gäste wieder in Führung schoss. Eine weitere Phase, das Spiel zu drehen, ließ Altona nicht zu. Als Sasels Torschütze Wolf eine Lipke-Flanke nicht zur Ecke klären konnte und Bektas (78.) in der Mitte zum 1:3 einschoss, war der Altonaer Arbeitssieg perfekt.

AFC-Coach Oliver Dittberner war entsprechend froh, dass seine Elf nicht wie in Schnelsen oder vor sechs Tagen in Bergedorf nach einer 1:0-Führung noch verloren hatte. In Bergedorf hatte sein Team unter Dauerdruck gestanden, in Sasel brauchte es nur etwas Zeit, um seine Linie wieder zu finden. „Wenn du nach einer guten ersten Halbzeit schnell das 1:1 kriegst, ist es einfacher, zurück zu kommen“, erklärte Dittberner.

Wobei Sasel eben auch nicht Bergedorf ist. Die Rote Laterne der Hinrunde kann fest am Parkweg installiert werden, die Klassenerhaltschancen sinken im Einklang mit den herbstlichen Temperaturen. Trotzdem bereuen die Saseler ihren späten Aufstieg im Elfmeter-Krimi gegen den FC Elmshorn keinesfalls. „Wir wussten, worauf wir uns einlassen“, sagte Trainer Reinke, „und den letzten Elfmeter gegen Elmshorn würden wir heute auch wieder reinhauen!“


Die Rote Laterne, die tatsächlich genau so in Sasel am Parkweg hängt!


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