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29.02.2004
Paloma beendet Barsbütteler Erfolgsserie von Peter Strahl



Barsbütteler SV – USC Paloma 1:2 (0:1)

Barsbütteler SV: Arendt – Maric (ab 55. Wengorra), Thoele, Huremovic, Brüning – Carl, Kleine, Bezbradica, Tiedje – Jockers, Gottschling
USC Paloma: Thormählen – Schlichting, Osinski, Edelmann, Stendel – Avarello (ab 88. Nasari), Silz, Ehlert, Hamurcu – Marczynski (ab 87. Güsmer?), Kocaman (ab 89. Mogado)

Tore: 0:1 Marczynski (17.), 1:1 Wengorra (83. – Foulelfmeter), 1:2 Ehlert (86.).
Beste Spieler: ---/Edelmann, Ehlert
Schiedsrichter: Hamerich (H.E.B.C.)
Zuschauer: knapp 100

Der 1948 gegründete Barsbütteler SV trat fußballmäßig zum ersten Male in der Spielzeit 1954/55 im Hamburger Bereich auf den Plan. Für die Hansestadt-Anrainer ist es mithin eine Jubiläumssaison. Nicht nur das, auch die die heutige Begegnung endete mit einer „0“. Zum zehnten Mal nämlich trafen die beiden Konkurrenten in einem Punktspiel gegen einander an, wobei die Heimmannschaft mit drei Siegen und einem Remis auf eigenem Geläuf eine bislang durchaus positive Bilanz aufzuweisen hat. Allerdings fanden diese Spiele nur auf Landesliga-Niveau statt.

Nachdem aber die Tauben zur letzten und die Barsbütteler zu dieser Spielzeit den Verbandsliga-Aufstieg geschafft hatten, geht es für beide heuer um den Erhalt dieser Klasse. Nach einer bislang ausgezeichneten Rückrunde ohne Niederlage können die Platzherren durchaus guter Hoffnung sein, dieses Ziel zu erreichen. Die Barmbeker hingegen stehen noch auf der Kippe, auch wenn in zwei Spielen unter ihrem neuen Trainer vier Punkte eingefahren werden konnten.

Die Ausgangslage vor dieser Begegnung war folglich für beide Seiten positiv und somit ein Grund für die hafo.de-Verantwortlichen, einen Berichterstatter in Schleswig-Holsteiner Gefilde zu entsenden, der dann aber über weite Strecken ein Spiel zu sehen bekam, das ihn so richtig die in Barsbüttel immer besonders arktischen Temperaturen fühlen ließ. Der Blick auf die Uhr erfolgte öfters als sonst, nicht weil es soviel Interessantes zu notieren gab, sondern um festzustellen, wie lange es noch bis zum Abpfiff des ganz ordentlich leitenden Referees dauern würde.

Die taktische Einstellung der Gäste lässt von Beginn an den Hausherren keinerlei Freiraum. Wo immer der Ball hingespielt wird, stets ist ein Palomate schon da, doch zu einer eigenen Spielgestaltung finden auch die Täuberiche nicht. So geht es eine geschlagene viertel Stunde lang bis es Volker Ehlert zum ersten Mal gelingt, Matthias Arndt im Tor der Barsbütteler auf die Probe zu stellen. Knapp eine Minute später gar der Führungstreffer der Barmbeker: Koch-Nachfolger Marco Marczynski spielt sich auf der linken Seite frei, schießt den Babü-Keeper an, von dem das Leder ins Tor flattert. Zwei Minuten später hat in ähnlicher Position Abdullah Kocaman eine weitere gute Möglichkeit, doch trifft er nur das Außennetz. Auch wenn die Einheimischen sich mehr in der Vorwärtsbewegung befinden, so richtig wird Heiner Thormählen im Paloma-Tor nicht geprüft. Wann immer in Richtung seines Tores geschossen wird, fliegt das Leder neben oder über sein Gehäuse. Aber auch der wegen fehlender Spielpraxis ein wenig unsicher wirkende Arendt wird vor keine unlösbaren Aufgaben gestellt.

Nach der Pause wollen es die Barsbütteler dann aber doch wohl wissen. Nach zwei Minuten bereits platscht ein Dennis Jockers-Geschoss an die Latte, hier wäre auch Thormählen chancenlos gewesen. In der 61. Minute liegt der Ball dann aber doch im Gäste-Tor. Trotzdem zeigt Herr Hamerich nicht zur Mittellinie. Sein Assistent nämlich hatte zuvor eine Abseitsstellung erkannt, die kein Barsbütteler gesehen zu haben meinte. Nach einem Zusammenspiel der Ski-Palomaten Marczynski/Osinski sieht sich Przemyslaw Osinski plötzlich alleine vor Keeper Arendt, gerät jedoch in Rücklage und sein Schüsschen fliegt mehr in Richtung Eckfahne als aufs Tor. Dann ist aber doch so weit. Jassi Huremovic kommt an der Strafraumgrenze in Minute 83 zu Fall und der Spielleiter zeigt auf den berüchtigten Punkt. Ob Rechtens oder als Referenz an die Gastgeber bleibe dahingestellt. Der eingewechselte André Wengorra lässt sich die Chance jeden Falls nicht entgehen und es steht 1:1. Nun hätten die Roten an diesem Tag mit dem Erreichten eigentlich zufrieden sein können. Doch sie wollen mehr und das geht in die Hose. Nach einem Konter steht Routinier Volker Ehlert Keeper Arendt ganz alleine gegenüber und schiebt das Spielgerät an ihm vorbei zum 2:1 in die Maschen. Nur wenig später die gleiche Situation. Nur diesmal ist es Olaf Schlichting, der die sichere Einschussmöglichkeit verdaddelt. Der Schlusspfiff lässt bei Barmbekern und Zuschauern Freude aufkommen. Sie haben es beide für heute überstanden.

Punktspiel-Statistik ab 1946 aus der Sicht des Gastgebers:
10 Spiele – 5 Siege –3 Remis – 2 Niederlagen – 26:13 Tore

Stimmen:
Frank Hüllmann (Trainer USC Paloma):
Wir sind in erster Linie heute hierher gefahren, um auf Ergebnis zu spielen. Natürlich ist uns dann entgegen gekommen, dass wir 1:0 in Führung gegangen sind. Dann haben wir nur noch auf Tore-Verhindern gespielt und zu wenig Druck entwickelt. Wenn man so entschlossen und fleißig in taktischer Hinsicht Fußball spielt, dann gehört auch etwas Glück dazu, das wir dann auch gehabt haben. Natürlich hatte Barsbüttel mehr vom Spiel, doch die klareren Torchancen hatten wir. Deshalb geht das Ergebnis für mich auch in Ordnung.

Lutz Göttling (Trainer Barsbütteler SV)::
Wir hatten 75% Spielanteile. Trotzdem nur ein Tor und das resultierte auch noch aus einem Elfmeter. Das ist natürlich ein Manko. Dennoch hätten wir das Spiel klar gewinnen müssen trotz der letzen zweiundhalb Minuten. Schließlich hatte sich hier mit Paloma die bislang schwächste Mannschaft der Liga vorgestellt. Nach dem Ausgleich hätten wir uns aber mit dem Unentschieden zufrieden geben müssen und nicht noch einem weiteren Torerfolg hinterher rennen dürfen.


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