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20.11.2011
Paeslack schimpft nach Schnelsens Sieg von Henrik Diekert



Germania Schnelsen – SCVM 4:2 (1:1)

Germania Schnelsen: Grubba – Ferck, Kamalow (72. Demirci), Mandic, Aktan – Ulusoy – Özbek (30. Ringger), Nadler, Rahn – J. Tunjic, M. Tunjic
SCVM Möller – Kaba, Tetzlaff, Benson, Oltmann – Hackstein, Erb (60. von Hacht) – Gelinski (72. Bedran Atug), Kosik (72. Beytullah Atug), Güven - Ullrich
Tore: 0:1 Ullrich (6.), 1:1 Rahn (20., Foulelfmeter), 2:1 Nadler (56.), 3:1 Kaba (ET, 67.), 4:1 M. Tunjic (72.), 4:2 Ullrich (83.)
Schiedsrichter: Michael Zibull (SC Heidgraben) : Faires Spiel, keine Probleme.
Beste Spieler: Nadler - Ullrich
Zuschauer: 127

So vieles im Fußball ist eine Frage der Einstellung. Stellt der Trainer seine Mannschaft defensiv oder offensiv ein? Wird gekämpft oder mitgelaufen?`Dagegengehalten oder zugeschaut? Ein Auftritt positiv oder negativ interpretiert? „Wir haben teilweise eine schlechte Einstellung gezeigt. Der Gegner wollte nicht viel von uns“, bemängelte Jens Paeslack nach dem 4:2-Sieg seiner Schnelsener gegen Vier-und Marschlande. Sein Kollege Jan Schönteich hingegen, hatte an der Einstellung seiner Elf wenig auszusetzen: „Schnelsen musste alles geben.“

So unterschiedlich können Beurteilungen sein, und so wechselhaft ein Fußballspiel. Weil der neben dem Platz liegende Schachclub sich durch die lauten Fußballer belästigt fühlt, hat sich Germania bereit erklärt, sechs Partien in dieser Saison am Sonntag-Nachmittag anstatt Freitag-Abend auszutragen. Der Hinrundenabschluss war die dritte dieser Begegnungen und die Gastgeber wirkten die ersten 20 Minuten so, als hätten sie noch nicht mitbekommen, das Heimspieltag ist.

Sechste Minute: Rahns Freistoß bleibt in der Marschländer Mauer hängen, der Ball wird schnell nach vorn getragen. Marin Mandic bekommt zwar die Kugel, spielt sie aber direkt in den Lauf von Damian Gelinski. Der mit überlegtem Pass zu Marcel Ullrich, Außenrist, 0:1. Jens Paeslack tanzte an der Seitenlinie im Kreis, seine Männer brauchten 15 Minuten und einen groben Schnitzer von Alexander Erb um ins Spiel zurück zu finden. Jürgen Tunjic dringt mit dem Ball in den Strafraum ein, Erb stellt sich dämlich an als der Oldie auf ihn aufläuft. Elfmeter. Stephan Rahn. 1:1.

Letztes Highlight einer schwachen ersten Halbzeit ist der Freistoß von Ömer Güven, den Tobias Grubba klasse aus der Ecke fischt (38.).

„Das 1:1 kam zum richtigen Zeitpunkt, danach hatten wir mehr Sicherheit im Spiel“, sagte Jens Paeslack rückblickend. Und tatsächlich: Im zweiten Durchgang zeigte seiner Mannschaft ein anderes Gesicht. 20 Sekunden nach Wiederanpfiff verschätzt sich Patrick Möller bei einer Rahn-Flanke, Jürgen Tunjic köpft aber am leeren Tor vorbei. Zehn Minuten später: Björn Nadler nimmt sich von der Strafraumgrenze ein Herz, Ullrich fälscht ab, Germania führt. Danach sind die Gastgeber drückend überlegen. Der früh eingewechslte Alexander Ringger vergibt seine Riesenchance (64.), da muss halt ein Eigentor her. Während Kamalow in der Schnelsener Hälfte am Boden liegt und Paeslack vehement fordert den Ball ins Aus zu spielen, schiebt Nadler ihn vor das gegnerische Tor. Dort stolpert Argetim Kaba das Leder ungestört ins eigene Netz (67.). „Wir stellen uns dämlich an, machen zwei Eigentore“, monierte Jan Schönteich später. Seinen afghanischen Neu-Nationalspieler Sandjar Ahmadi konnte er verletzungsbedingt nicht einsetzen. Die Berufung und die Infastruktur des afghanischen Fußballverbandes sorgen bei dem Coach für Kopfschmerzen: „ Weder er noch ich wissen, wie das Scouting-System des afghanischen Verbandes funktioniert. Er hat auch gerade erst erfahren, dass er noch früher los muss. Natürlich freue ich mich für den Jungen, aber wir haben auch Ziele.“ Ahmadi spielt mit der Nationalmannschaft seines Heimatlandes bei einem Turnier in Neu-Dehli.

Mladen Tunjic erzielt in der 72. Minute das 4:1, aus 16 Metern ohne Abfälschung und Eigentor. Drei Minuten danach pariert Möller den nächsten Versuch von Ringger. Sekunden vor Schluss ist der SCVM-Keeper auch noch mal sensationeller Sieger bei einem Versuch von Jürgen Tunjic. Dazwischen muss Möllers Gegenüber Tobias Grubba arbeiten. In der 80. Minute hält er im eins gegen eins einen Schuss von Marcel von Hacht. In der 83. Minute muss er den Ball aus dem Netz holen. Nach einer Ecke von Güven springt Ullrich in den Ball, erzielt sein zweites Tor auf der richtigen Seite.

„Wir haben jetzt nach der Hinrunde 30 Punkte, das war das Ziel. Aber mit dieser Leistung holen wir Freitag gegen Niendorf nichts“, sagte Jens Paeslack nach dem Spiel. Beim Tabellendritten der Oberliga ist halt alles eine Frage der Einstellung.


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