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25.11.2011 Hamm United und der Bramfelder SV präsentieren sich als weitgehend gleichwertig von Peter Strahl
 Hamm United FC – Bramfelder SV 1:1 (0:0) Hamm United FC: Graudenz – Buchholz, Harrsen, Achakzad, Tzachanis - Yilmaz, Aykurt, Basdar (53., Acar), Adomat (60., Gott) – Pannen, Raptis (75., Weber) Bramfelder SV: Hrncic – Westphal (82., Khaled), Pietruschka, Simon, Henning – Boldt, Marschall, Laqmani (69., Qasem), Schwarck (87. Bollweg), – Gehr, Bober Tore: 1:0 Tzachanis (68.), 1:1 Bollweg (89.) Schiedsrichter: Hittig (SC Poppenbüttel), ließ diesmal seine Oberliga-Qualitäten weitgehend zu Hause Beste Spieler: Buchholz, Raptis – Henning, Bober Zuschauer: knapp 80. Die Hammer Clubführung versteht nach wie vor nicht, warum die Sanierungsarbeiten im Hammer Park vom Bezirksamt nicht in der fußballlosen Zeit ausgeführt werden. Die Fans wollen die Anlage an der Snitgerreihe einfach nicht annehmen. So entstünden dem Verein erhebliche finanzielle Einbußen durch verminderte Eintrittsgelder und Wegfall der eigenen Gastronomie-Umsätze. Schien es nach dem letzten Heimspiel mit dem eindeutigen 6:0 gegen den SC Schwarzenbek noch so, als wollten sich die Hammer zumindest auf dem dritten Tabellenrang etablieren, so ließ sie die erneute Klatsche gegen Lohbrügge wieder auf Platz Vier abrutschen. Dort wollen nun nach vier Spielen ohne Niederlage auch ihre heutigen Widersacher hin, der Schulz-Auswahl sollte somit eine schwierige Aufgabe ins Haus stehen. Diese Annahme erweist sich dann auch sehr schnell als richtig. Denn beide Mannschaften neutralisieren sich zunächst weitgehend, was Einsatzwille und individuelle Fähigkeit betrifft. Auf jeden Vorstoß der Platzherren folgt ein Gegenangriff der vormaligen Oberligisten. Doch gut postierte Abwehrreihen lassen beiderseits keine Gefahr aufkommen, auch nicht bei Ruhenden Bällen und Distanzschüssen. So ist dann lediglich ein von links durch Marcel Schwarck halbhoch und scharf getretener Ball erwähnenswert, der aber nach 20 Minuten um gut zwei Meter das Ziel verfehlt sowie ein Freistoß von Vasileios Raptis, welcher gleichfalls nichts einbringt. Nach nur wenigen Minuten im zweiten Spielabschnitt dann aber doch die erste große Möglichkeit. Die bietet sich dem von Tom Bober angespielten Christoph Gehr. Allein aus sechs Metern schafft es der Bramfelder, den Ball zu verziehen. Nach knapp einer Stunde ist es auf der anderen Seite der eingewechselte Gökhan Acar, der BSV-Tormann Denis Hrncic zu einer starken Abwehrreaktion veranlasst. Dem unmittelbar darauf erfolgenden Konter kann Keeper Samuel Graudenz nur die Gefahr nehmen, indem er ihn klar außerhalb der 16ers manuell weg befördert. Die Pfeife des Referees bleibt jedoch stumm. Doch keinerlei Zweifel gibt es in der 68. Minute. Wiederum ist es Acar, der an Hrncic nicht vorbeikommt, aber der zunächst abgewehrte Schuss landet bei Georgios Tzachanis, von wo er seinen weiteren Weg in die äußerste rechte Bramfelder Torecke zum 1:0 nimmt. Sein Gegenüber Graudenz aber kann kurz danach einen Kopfball von Marcel Boldt noch so eben über das Quergebälk lenken. Fast mit dem Abpfiff aber muss der HUFC-Goalie dennoch den Ausgleich zulassen. Für den zeichnet der eingewechselte Christian Bollweg nach einem Zuspiel von wiederum Bober verantwortlich. Beide Teams werden nach dem Abpfiff sicherlich die Kunde von der Landesgrenze mit Freude vernommen haben, wo der FC Türkiye mit 0:3 gegen den TSV Wandsetal den Kürzeren gezogen hatte. So bleiben die heutigen Kontrahenten am Tabellendritten dran und können im Verbund mit der einen oder anderen nachfolgenden Mannschaft noch für eine spannende Frühjahrsserie sorgen. Die United-Anhänger aber sollten in sich gehen, wo es das Bezirksamt nun schon nicht tut, und auch mal zur Schnitgerreihe pilgern, wenn am kommenden Freitagabend der HUFC gegen die Marco-Krausz-Elf des TSV Wandsetal um den Einzug ins Achtelfinale des Oddset-Pokals antreten wird. Denn Parkplätze gibt es dort vor dem Schulgebäude entgegen anders lautender Gerüchte reichlich, und für Bier, Glühwein und Kaffee sorgt der dortige Platzwart. Und schließlich: Guten und oft erfolgreichen Hammer Fußball gibt es dort gleichfalls zu sehen. Stimmen: Markus Fürstenberg (Trainer Bramfeld): Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir Druck machen können. Bei der Chance von Gehrs hätten wir eigentlich in Führung gehen müssen. Aber auch die Hammer hatten später noch ein Riesending. Hätten wir geführt, hätten wir wahrscheinlich auch unser Spiel noch besser gestalten können. So brauchten wir schließlich in der letzten Minute noch ein wenig Glück. Aber ich meine, es traf uns nicht unverdient. Uli Schulz (Trainer HUFC): Der Ausgleichtreffer kurz vor Schluss hätte natürlich nicht fallen dürfen. Nach der letzten Klatsche in Lohbrügge war das heute von meiner Mannschaft aber eine Steigerung. Mit dem 1:1 müssen wir leben. |
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