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17.02.2012
Das Ende der Winterpause präsentiert Werbung für den Oberligafußball von Peter Strahl



TuS Germania Schnelsen – VfL Pinneberg 5:3 (2:1)

TuS Germania Schnelsen: Grubba – Ferck, Schulz, Mandic, Rahn – M. Tunjic (79., Ringger), Thießen, Kamalow (86., Antoniou) – Nadler, Algan (60., Polaske) – J. Tunjic
VfL Pinneberg: Steen – Wasseq, Hellmann, Müller, Lünstäden - D'Agata (70., Badermann), Dora (70., Eggers), Maksimovic, Hayran – Koster, Reibe
Tore: 0:1 Koster (32.), 1:1 J. Tunjic (34.), 2:1 J. Tunjic (43.), 2:2 Dora (50.), 3:2 Nadler (56.), 4:2 Nadler (62.), 4:3 Hayran (64.), 5:3 Nadler (82.)
Schiedsrichter: Fabian Porsch (Barsbütteler SV), ein Mann mit Zukunft?
Beste Spieler: Ferck, Rahn, die beiden Torschützen – Hayran, Koster
Zuschauer: anfänglich 120 (im Verlauf des Spiels wurden es jedoch mehr und mehr, ob mit oder ohne Entgelt, entzieht sich der Kenntnis des Betrachters.

Nach drei gemeinsamen Jahren von 2004 bis 2007 auf Hamburger Höchstlevel kam zunächst für die Germanen der Abstieg in die Landesliga, wohin ihnen zum Ende der Saison 2008 die Pinneberger folgten. Doch nach zwei vereinten Spielzeiten in der Hammonia-Staffel ging es in der Reihenfolge des Abstiegs für beide wieder nach oben. Zunächst für die Schnelsener nach einer überragenden Serie von 30 Spielen ohne Niederlage, ein Jahr später dann auch als Meister für die Fischer-Elf. Schon der Blick auf die Historie hätte eigentlich das Interesse von mehr Zuschauern gewinnen müssen, zumal der Kunstrasenplatz am Riekbornweg sich als voll spieltauglich erwies, die Witterungsverhältnisse moderat waren und der Spielverlauf sich geradezu sensationell gestaltete.

Schon unmittelbar vor dem Anpfiff die erste Überraschung: Stephan Rahn als linker Außenverteidiger, mithin auf einer Position, auf welcher der Schreiber ihn noch nie zuvor im Verlaufe seiner zehnjährigen Hafo-Tätigkeit zu Gesicht bekommen hatte. Nach einem Schuss von Mladen Tunjic an das linke Außennetz sorgt Rahn dann auch für die erste große Möglichkeit der Platzherren. Seine präzise Flanke in den Torraum verpassen jedoch gleich drei dort oder an dessen Linie postierte Germanen en suite. Die Pinnebergrer versuchen sich hingegen zunächst mit zwei Schüsschen der harmloseren Art. Alles andere als harmlos erweist sich hingegen der Knaller von Dennis Lünstäden, der in der Verlängerung eines ihm von Tugay Hayran kurz servierten Freistoßes Tobias Grubba zur Aufbietung seines ganzen bekannten Könnens veranlasst. Mehr und mehr scheinen danach die Fischer-Eleven ihre Scheu vor den großen Namen abzulegen, allein der zuletzt viel gelobte – und künftige Elmshorner – Thorben Reibe erweist sich zweimal als zu verspielt. Anders hingegen sein Co-Aggressor Thomas Koster. Einen nach vorne geschlagenen hohen und schließlich aufspringenden Ball befördert er über den heranstürmenden Grubba hinweg ins Ziel und versetzt die Pi-Bank mit dem 0:1 in Euphorie. Allerdings nur für zwei Minuten bis Jürgen Tunjic sich entschließt einfach mal aus 25 Metern abzuziehen und damit Erfolg hat. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff eine weitere sehr gute Möglichkeit für den schon erwähnten Reibe. Zwar gelingt es ihm noch Goalie Grubba auszuspielen, doch statt abzuspielen bleibt er in der einheimischen Abwehr hängen. Der dritte Treffer des Abends aber fällt doch noch zwei Minuten vor dem Kabinengang. Verantwortlich dafür wiederum J.T., der einen Eckstoß von Björn Nadler per Kopf über die Linie lenkt.

Allein dieser vermeintlich psychologisch wichtige Treffer vermag die Provinzstädter nicht zu beeindrucken. Bereits fünf Minuten nach dem Pausentee oder ähnlichem ist es Lennart Dora, der ein Anspiel von Gianluca d'Agate an der Strafraumgrenze in vorbildlicher Haltung annimmt und alsdann volley in die Schnelsener Maschen setzt. Dann aber wieder die Weiß-Schwarzen. Neuerwerb Berkan Algan lässt auf der rechten Seite ein Anspiel passieren, ob aus Absicht muss offenbleiben, die gegnerische Defensive ist irritiert, Nadler zur Stelle und kann mühelos eindrücken. Ob einer gelungen Einzelleistung zeichnet der Nämliche in der 62. Minute auch für das 4:2 verantwortlich. Doch wiederum nach nur zwei Umdrehungen des Sekundenzeigers lassen die Leibesübenden den Anschlusstreffer durch Hayran als Schützen folgen. In der 70. Minute wechselt Coach Michael Fischer gleich zwei Mann aus. Sören Badermann und Jan Eggers sollen sein Motto befolgen: "Alles oder Nichts". Doch, wie so oft im Leben, es folgt das Nichts für ihn. Aus einer dem Betrachter nicht ganz ersichtlichen Situation erzielt Nadler seinen dritten Treffer und damit den Endstand einer Begegnung, die Freund und Feind gleichermaßen zu begeistern wusste.

Dankt dieser drei Punkte belegt die nunmehrige Thomforde-Auswahl erst einmal wieder den ersten Rang des Tableaus, wie bereits vom achten bis zum zwölften Spieltag. Doch ob das auch noch am Sonntagnachmittag so sein wird, hängt vom Spiel in Bergedorf ab, wo Condor seinen Pflichtbesuch abstatten wird. Sollte es nämlich in jener Begegnung einen Gewinner geben, wird dieser statt der Germanen für zumindest eine Woche das Klassement anführen.


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
Ein begeisterndes Spiel für die Zuschauer, für das ein Toppzuschlag durchaus angemessen gewesen wäre, aber auch ein Spiel zum Haare raufen für die Trainer. Über Defensivarbeit braucht deshalb an dieser Stelle auch nicht geredet zu werden. Nach der langen Pause ist einfach die Praxis noch nicht da, so dass die Mechanismen noch nicht greifen. Aber noch mehr entscheidend war, dass hier und heute beide Mannschaften nach vorne eine beachtliche Brillanz an den Tag gelegt haben. Nach vorne spielen und mutig sein, das hat meine Mannschaft auch heute zu machen versucht. Es war klar, dass der Ballbesitz mehrheitlich bei den Germanen sein würde. Die sind schon eine Klassemannschaft. Wir waren nach dem 3:4 zwar am Ausgleich dran, da schien mir bei Schnelsen ein wenig Nervosität aufzukommen, doch ein Unentschieden, das muss ich ganz klar sagen, wäre zu viel des Guten für uns gewesen. Die Schnelsener haben jedenfalls verdient gewonnen, und für uns geht nach diesem Spiel die Welt nicht unter.

Klaus Thomforde (Trainer TuS Germania):
Grundsätzlich bin ich nach den 14 Tagen Training, das zur Hauptsache aus Dauerlaufen und Hallenbetätigung bestand, mit dem Verlauf des Spieles insgesamt zufrieden. Offenbar müssen wir viele Tore schießen, um Spiele zu gewinnen. Das ist uns schließlich auch gelungen. An der Defensivarbeit zu arbeiten, war in den letzten 14 Tagen hingegen noch nicht so recht möglich. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass, wenn hier immer so viele Tore fallen, auch irgendwann mehr Zuschauer kommen werden. Pinneberg war ein starker Gegner, unser fünfter Treffer fiel aber zur rechten Zeit. Unser Ziel hingegen muss sein, auch mal zu Null zu gewinnen.


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