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01.04.2012
Neon passt Veselinovic auch von Folke Havekost




Altona 93 – SV Curslack-Neuengamme 2:3 (1:2)

Altona 93: Hinz – Ansorge, Savelsberg, Clausen, Kappler – Carallo, Lipke, Rohrberg, Straub, Demirbaga – Leuthold
SV Curslack-Neuengamme: Böse – D. Barlak, M. Barlak, Otte, Kock – Papke, Örün (65. Reincke), Theetz, Wilhelm (89. Ackermann) – Möller, Veselinovic
Tore: 0:1 Veselinovic (2.), 1:1 Rohrberg (8., FE), 1:2 Veselinovic (35.), 2:2 Leuthold (62.), 2:3 Theetz (79.)
Schiedsrichter: Senning (Marklohe). Den Gästen neongelbe Leibchen zu verpassen, mochte modisch interessant sein, nachvollziehbar war es nicht.
Zuschauer: 401
Beste Spieler: Rohrberg - Veselinovic

Das Magazin "93. Minute" der Altonaer Fan-Abteilung sprang schon einmal ins Jahr 2018. „Tausende kommen“, heißt es, wenn dann das neue Adolf-Jäger-Stadion mit einem Spiel gegen den „(wieder mal) abstiegsbedrohten“ HSV eingeweiht wird – eine schöne Vision, die im Jahr 2012 aber auch nur am Aprilanfang plausibel erscheint. In der Gegenwart verloren die Altonaer vor 400 Zuschauern zum vierten Mal in Folge: Curslack-Neuengamme präsentierte sich zwar nicht als bessere, aber doch als cleverere Mannschaft. „Das war ein interessantes und spannendes Spiel, in dem wir die Glücklicheren waren“, resümierte Gästetrainer Torsten Henke 90 turbulente, wenn auch nicht hochklassige Minuten.

Die erste Überraschung gab’s schon vor dem Anpfiff: Spielleiter Dennis Senning verordnete den Vierländern neongelbe Leibchen, was eigentlich nur dann sinnvoll erscheinen konnte, wenn das Spiel im Schwarz-Weiß-Fernsehen übertragen worden wäre. „Der Schiedsrichter hatte ja das Problem, schwarz-weiß-rot von blau-weiß zu unterscheiden“, kommentierte Henke das ungewöhnliche Outfit seiner Spieler.

Irritiert ob dieses Anblicks waren aber zunächst die Altonaer. Keine 120 Sekunden waren vergangen, da lauerte Curslacks neuer Neon-Goalgetter Sinisa Veselinovic am langen Pfosten und schob zum 0:1 ein. Was folgte, war keine lang andauernde Ernüchterung, wie Altona-Anhänger sie zuletzt beim 0:2 in Pinneberg erlitten. Altona fand schnell zurück, ein Gästefoul diesseits der Strafraumgrenze bot die beste Gelegenheit zum Ausgleich: Jurek Rohrberg (8.) verwandelte den Foulelfmeter sicher zum 1:1. Fünf Minuten später hatte der starke Rohrberg sogar die Führung auf dem Fuß, tanzte aber nicht nur Curslack-Keeper Frederic Böse, sondern auch sich selbst aus. Richtiges Pech hatte Rohrberg (50.), als Böse seinen Kopfball gerade noch vor vollständigem Überschreiten der Torlinie abfangen konnte. Da führten die Gäste schon wieder, weil Veselinovic (35.) per Kopf über AFC-Keeper Oliver Hinz hinweg sein 14. Saisontor erzielt hatte. Neon passt "Sini" offensichtlich, auch wenn er im Gegensatz zum Bergedorf-Spiel vor Wochenfrist keinen dritten Treffer mehr anbringen konnte.

Der neuerliche Rückstand war kein Grund zum Aufstecken aus Altonaer Sicht: Rohrbergs Bemühungen wurden schließlich doch noch von Erfolg gekrönt, als er mit schnellem Passspiel das 2:2 von Tobias Leuthold (62.) vorbereitete. Leuthold spielte ganz vorn und schloss überlegt zum Ausgleich ab - eine Lösung für die AFC-Offensivprobleme, die zuletzt drei Spiele ohne eigenen Treffer verursacht hatten? Nun war Altona jedenfalls am Drücker, drückte aber nicht. Jedenfalls nicht auf den richtigen Knopf, denn das letzte Tor der Begegnung ließ wieder die Gäste jubeln: Der eingewechselte Matthias Reincke legte auf Marco Theetz (79.) ab, der aus abseitsverdächtiger Position zum 2:3-Endstand traf.

Mit Treffern gegen die Heimmannschaft macht sich ein Fußballer selten Freunde, giftiger noch fasste der Altonaer Anhang auf, dass Möller sich kurz vor Schluss nach einem Foul länger auf dem Platz behandeln ließ und sich nach erfolgreichem Humpeln zur Seitenlinie springlebendig zurückmeldete. „Wenn das eine Schauspielerei war, dann war das sicherlich nicht in unserem Sinne“, versuchte Trainer Henke zu beschwichtigen. Altona-Coach Oliver Dittberner gratulierte den Gästen zwar, ließ sich einen Seitenhieb allerdings nicht nehmen: „Ich habe zwei Mannschaften gesehen: Eine hat gefightet und gebrannt, wollte unbedingt das Spiel gewinnen und hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Und dann habe ich eine Mannschaft gesehen, die gewonnen hat.“


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