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23.04.2012
Rückblick: Rubbeldikatz, Gloria Victoria! Der Rekordmeister ist zurück am Platz an der Sonne von Andreas Killat




Nun sind sie also wieder da, wo sie nach bayrischem, pardon, natürlich victorianischem Selbstverständnis hingehören: Nach einer bisher bärenstarken Rückrunde (10 Siege, 1 Remis, 1 Niederlage) eroberte der SC Victoria am ungewohnten Samstagnachmittag die Tabellenführung – und gab sie dank Norderstedter Schützenhilfe auch nicht wieder her. Ein Blitzstart zu Beginn jeder Halbzeit reichte, um den Herbstmeister SC Condor mit 4:1 nach Hause bzw. auf Platz 9 zu schicken. Die Raubvögel haben so eine Art fußballerischen „Hangover“. Seit dem 1. November gab es nur vier Siege zu feiern – alle gegen abstiegsgefährdete Klubs (Paloma, Billstedt, Sasel, Oststeinbek). Der Rest der Liga hingegen scheint momentan zu stark für den familiären Klub aus Oldenfelde zu sein, wo sich Präsident Günter Philipp nach 46 Jahren (!) als 1. Vorsitzender am Freitagabend auf der Jahreshauptversammlung ganz bewusst nicht mehr zur Wiederwahl stellte.

Auch der TSV Sasel wird sich in der kommenden Oberliga-Saison nicht zur Wiederwahl stellen, die 1:2-Niederlage gegen den Oststeinbeker SV besiegelte nämlich den sich schon lange abzeichnenden Abstieg in die Landesliga. Nach dem 4:4-Achtungserfolg in Rugenbergen am Dienstagabend half auch ein am Ende nach vorne stürmender Keeper Holger Sander (40) nicht mehr. Für die „Men in Black“ war es der erste Auswärtssieg der laufenden Saison, aber Zeit zum Durchatmen bleibt noch lange nicht.

Im Tabellenkeller brennt nämlich noch Licht, Marco Krausz hat dem USC Paloma neues Leben eingehaucht. Zwei Siege in sieben Tagen aus den „Pinneberger Kreismeisterschaften“ (HR, Pinneberg, Rugenbergen) lassen die Tauben – auch dank Andi Lohfeldt, der zweimal das wichtige 1:0 erzielte - ähnlich wie im Vorjahr auf einen erfolgreichen Endspurt hoffen. Mit einem Sieg am Dienstag in Sasel könnte der OSV weiter unter Druck gesetzt werden. Selbigen verspürt auch Ralf Palapies auf einmal wieder. Zu sicher schien sich der SV Rugenbergen nach drei Siegen in Folge zu sein (Pinneberg, OSV, Curslack). „Maßlos enttäuscht“ sei er, und kündigte „Klartext“ für die Mannschaft an, nachdem man in der Rückrunde gegen die drei Tabellenletzten nur einen Punkt holte.

Eine klare Sprache gab es auch in Meiendorf. So mancher HAFO-Leser dachte beim Verfolgen des Livetickers im Forum an einen verspäteten Aprilscherz: Vier-zu-Null (!) zur Halbzeit gegen den Lieblingsgegner Altona 93, der sich die siebte Niederlage in Folge (!) beim MSV abholte. Seit über acht Jahren ist dem AFC zudem nicht mal ein Tor an der B75 gelungen, was Coach Oliver Dittberner gewohnt trocken kommentierte: „Wir fahren mit einer Niederlage nach Hause und versuchen, es am Dienstag wieder besser zu machen“. Auch sein Gegenüber Matthias Stuhlmacher war zu Scherzen aufgelegt, sprach von einem Ergebnis, „mit dem wir gut leben können“. Fürwahr. Gut leben ließ es sich bekanntlich auch für den US-Geheimdienst kürzlich beim Amerika-Gipfel in Kolumbien, wo der neue Shooting-Star der Liga – Yiner Ronal Arboleda Sanchez – herkommt. Zwei Tore vorbereitet, eines selber erzielt. Alles andere, als (mindestens) Regionalliga in der kommenden Saison würde uns ähnlich (ver)wundern, wie die Affäre von König Juan Carlos mit der zu-Sayn-Wittgenstein (um wieder den Bogen zum Secret Service zu schlagen)...

Apropos „schlagen“: Die GEMA (wohl ähnlich beliebt wie die GEZ) hat am vergangenen Freitag den Prozess gegen Youtube vor dem Hamburger Landgericht gewonnen und damit erfolgreich für das Urheberrecht gekämpft, so die GEMA-Interpretation. Ein Schelm, wer Böse(s) dabei denkt! Das Urheberrecht auf die erfolgreichste Heimmannschaft der Liga verbleibt derweil beim SV Curslack-Neuengamme, der dank seines Keepers Frederic Böse und Knipser Sinisa Veselinovic einen etwas glücklichen 1:0-Erfolg gegen den TSV Buchholz 08 feierte. „Ein beschissener Tag“, kommentierte „Barca“-Fan Henrik Titze seinen (kleinen) Fauxpas vor dem 0:1 und das 1:2 seiner geliebten Katalanen am gleichen Abend im „El Clasico“ gegen die Königlichen aus Madrid. Der FC Bayern wird sie (hoffentlich) rächen, möchte man da erwidern.

„An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit“ schmettern die „Toten Hosen“ aktuell in den Charts. Die Doppeltorschützen Linus Meyer und Marco Schultz (beide 20 Jahre jung) von Eintracht Norderstedt sangen Sonntagnachmittag nach dem 5:2-Erfolg gegen den FC Bergedorf 85 bestimmt kräftig in der Kabine mit. Schon letzte Saison wurden die „Elstern“ in Garstedt mit 4:0 mächtig vermöbelt, dieses Mal noch garniert mit dem Verlust der Tabellenführung, wo die Poschmann-Elf nach dem 2:1 gegen Condor am 19. Februar seit 72 Tagen scheinbar ein Dauer-Abo hatte. „Der Sieg war verdient, aber um ein Tor zu hoch“, so der faire Kommentar des Bergedorfer Trainers, der sich im Kampf um die Meisterschaft aber noch keinesfalls geschlagen geben will.

Das gleiche Motto, nur gemünzt auf den Abstiegskampf, gilt beim SC Vier- und Marschlande, der mit dem zweiten Sieg in Folge – 1:0 beim Niendorfer TSV - weiter Boden gutmachte. „Ein schönes Geburtstagsgeschenk“, kommentierte Benjamin Scherner die letzten Tage und Ergebnisse (auch die der Konkurrenz, besonders am Geburtstags-Dienstag). Über die zwei Gesichter des NTSV wurde diese Saison, wenn nicht sogar die letzten Jahre, bekanntlich schon viel geschrieben. Schützenhilfe für ihren Ex-Klub Paloma war das jedenfalls nicht, was Frank Hüllmann und Ali Farhadi da ablieferten.

Nicht nur die PI-raten, sondern auch die PI-nneberger sind der derzeit auf Erfolgskurs. Das 3:1 gegen SC Vorwärts-Wacker Billstedt soll dabei nur der zweite von drei Schritten binnen sieben Tagen für den VfL Pinneberg gewesen sein. Mit einem weiteren Heim-Dreier am Dienstag gegen Meiendorf könnte man nämlich sogar Germania Schnelsen einholen, für Trainer Michael Fischer, nie um einen Spruch verlegen, schon seit Saisonbeginn durchaus ein lohnenswertes Ziel ( http://www.hafo.de/hafosmf/index.php?topic=1169.msg47067#msg47067). „Karotte“ Krause hingegen scheint seine Zauberkräfte verloren zu haben, zu willenlos präsentierte sich sein Team über weite Strecken der Partie. Neun Punkte Rückstand bei nur noch fünf Spielen dürften nach Sasel den nächsten Landesligisten avisieren.

Die „Doppel-Null“ ist vor 50 Jahren vor allem durch Ian Fleming respektive Sean Connery bekannt geworden (Premiere von „James Bond jagt Dr. No“ war am 5. Oktober 1962). Eine „Lizenz zum Töten“ haben sie am Riekbornweg natürlich nicht, aber nach dem 0:0 in Altona brachte „das letzte Aufgebot“ (O-Ton Nils Kuntze-Braack) von Germania Schnelsen gegen SV Halstenbek-Rellingen unter den Augen Osdorfer „Spione“ erneut nur eine Nullnummer zustande. „Es zählt eh nur noch der Pokal“, hört man allenthalben auf und neben dem Kunstrasen. Spätestens am „Tag der Arbeit“ muss also wieder ins Tor getroffen werden. Auch Thomas Bliemeister konnte in den letzten beiden Spielen keinen Treffer seines Teams bejubeln, dafür gab es nach fünf Niederlagen in Folge (!) erstmals wieder einen Punktgewinn.

Francois Hollande hat gestern die erste Runde der Präsidentschaftswahl gegen Amtsinhaber Nicolas Sarkozy gewonnen. In Südfrankreich verweilt auch der an dieser Stelle üblicherweise „Rückblick“(ende) Redakteur Folke Havekost, so dass Sie, liebe HAFO-Leser, dieses Mal mit etwas weniger geübten – aber hoffentlich dennoch unterhaltsamen – Worten vorlieb nehmen mussten. Wie schlagen wir jetzt den Bogen zum Beginn dieses Berichtes? Ach ja: Holland(e) gewinnt – und Vicky spielt schließlich auch in Orange! In diesem Sinne eine fröhliche Woche.


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