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27.04.2012
Rugenbergen nur acht Minuten guter Hoffnung von Peter Strahl


präsentiert:


SV Rugenbergen – TuS Germania Schnelsen 3:4 (0:2)

SV Rugenbergen: Schultz – Beese, Vollmer, Schmidt, Lohrke – Grabow (46., Dirksen) Melich, Brehmer, Sadat-Azizi – von Bastian (46., Nadj) – Chmielewski (67., Frost)
TuS Germania Schnelsen: Grubba - Ferck (65., Cengiz), Schulz, Mandic, Demirci (63., Ringger) – Kamalow, Günaydin – Özbek (77., Algan), J. Tunjic, Polaske – M Tunjic
Tore: 0:1 M. Tunjic (3.), 0:2 Schulz (45.), 1:2 Chmielewski (49.), 1:3 Polaske (57.), 1:4 J. Tunjic (58.), 2:4 Sadat-Azizi (89.), 3:4 Frost (90.)
Schiedsrichter: Bauer (Rahlstedter SC), die faire Partie bereitete ihm keine Probleme
Beste Spieler: Beese – Polaske, M. Tunjic
Zuschauer: 165

Auf Wunsch der benachbarten Germanen war das Spiel um einen Tage vorverlegt worden, weil die Schnelsener vor der Pokal-Halbfinal-Begegnung am kommenden Dienstag in Osdorf gerne drei Tage für die notwendige Einstellungsarbeit Zeit haben wollten. Die Bönningstedter werden es nicht bereut haben, denn 165 Zahlende hat es an den letzten Sonnabenden dort nicht gegeben und auch der Bierumsatz schien um einiges höher als zur üblichen Mittagzeit am Samstag. Überdies mussten die Gäste die Partie ohne den beruflich verhinderten Stephan Rahn bestreiten und überließen auch Dennis Thießen sowie Björn Nadler die 90 Minuten über lediglich die Assistenz von der Bank aus. Keine schlechten Vorzeichen also für die Elf von Ralf Palapies, die ja noch nicht gänzlich aus dem Abstiegsschneider ist. So schien es wenigstens.

Doch die Partie läuft gerade drei Minuten, da landet eine Flanke von Jeffrey Polaske auf dem Kopf von Mladen Tunjic und findet von dort seinen Weg zur Gästeführung. Kein guter Auftakt für die der Punkte noch bedürftigen "Roten Teufel", die sichtlich konsterniert sind und nichts Vernünftiges auf die Reihe bringen. Unplatzierte Distanzschüsse und wenig Einsatz ermöglichen so den Germanen ohne großen Aufwand, einen ansehnlichen Ball zu spielen. So scheint es nur eine Frage der Zeit bis zu deren zweiten Treffer. Allein ein gelungenes Zuspiel von Jürgen Tunjic auf seinen Bruder Mladen lässt diesen über ein Bönningstedter Bein stolpern und einen weiteren Polaske-Freistoß mit anschließendem MT-Kopfball fischt Keeper Dennis Schultz sehenswert aus der linken unteren Ecke. Eine nette Kombination der Platzherren hingegen schließt Maik Grabow nur schwach ab. Fast in den Pausenpfiff hinein das 0:2 nach einem neuen Ruhenden Ball, nun aber von Burak Özbek ausgeführt, und mittels des Kopfes von Mirco Schulz vollendet.

Überraschend dann aber der Auftakt zu den zweiten 45 Minuten. Matthias Chmielewski sieht vom rechten Flügel aus Tobias Grubba ein wenig zu weit vor seinem Gehäuse postiert, zieht hoch ab und lässt den Tormann ganz alt aussehen, als sich der eigentlich zu steil angesetzte Ball über ihn hinweg noch rechtzeitig in sein Bewachungsobjekt senkt. Vier Minuten später, weil es so schön war, nahezu die gleiche Situation, doch diesmal springt die Kugel vor Grubba auf danach jedoch über das Quergebälk. Erinnerungen werden wach an das CL-Spiel vom Mittwoch bei den genauso wie die Bayern gekleideten Palapiesern, doch vorbei ist es mit deren Hoffnungen, als Polaske eine Flanke von rechts volley und unhaltbar in die Maschen setzt. Erst recht, als dann auch noch Jürgen T. nur 58 Sekunden danach einen vom Pfosten abprallenden Ball über die Torlinie schieben kann. In Minute 70 hingegen darf sich auch Goalie Grubba bei einem Freistoß von Kevin Beese auszeichnen, indem er wie sein Kollege Schultz im ersten Abschnitt das Leder aus der linken unteren Ecke fischt. Sensationell schließlich noch die letzten beiden Spielminuten mit zwei Treffern für die Einheimischen. Zunächst ein Zuspiel des eingewechselten Artur Frost auf Pervis Sadat-Azizi und dessen 2:4 und danach Frost himself mit dem 3:4 aus kurzer Distanz. Fast sogar noch der Ausgleich gegen den gedanklich offenbar schon am Bloomkamp weilenden germanischen Hühnerhaufen. Nur der letzte Schuss des Abends landet ganz knapp neben dem gedachten Ziel.

Nach dem höchst überflüssigen 4:4 gegen zwischenzeitlich bereits relegierte Saseler geht nun an der Ellerbeker Straße zwangsläufig wieder das Rechnen los und muss Palomaten und Oststeinbeker einschließen. Denn auf Punktgewinne gegen Norderstedt und 85 zu Hause kann nicht unbedingt gesetzt werden. Meiendorf an der B 75 am kommenden Sonnabend gibt auch nur wenig Veranlassung zum Optimismus. Sollte möglicher Weise das Match in Oststeinbek am 33. Spieltag zum "Spiel der Spiele" werden? Den Germanen hingegen sind solche Überlegungen schnurz, für sie zählt nur noch der Cup.



Stimmen:

Klaus Thomforde (Trainer Germania):
Mit Ausnahme der letzen zehn Minuten war ich mit meiner Mannschaft eigentlich recht zufrieden. Aber, was sich auch schon in den letzten Spielen abzeichnete, es fehlte mir zum Schluss wieder der Wille und die notwendige Konzentration, um die Partie bis zum Ende durchzuspielen. Sicherlich hat auch dazu beigetragen, dass wir ein paar Leute geschont haben, andererseits haben wir genug Spieler mit Qualität, von denen auch Leistung erwartet werden kann.

Ralf Palapies (Trainer Rugenbergen):
Wir haben den Schnelsenern heute ein hochdramatisches Match mit einem für uns unglücklichen Ausgang geliefert. Sie haben ein Tor mehr als wir erzielt, von daher also ein verdienter Sieg. Nun aber Scherz beiseite: Das Ergebnis schmeichelt uns. Wir hatten zwar zwei, drei Torchancen, aber hätten auch 1:5 oder gar 1:6 zurückliegen können. Das war viel zu wenig von uns. Da müssen wir deutlich ran. Schließlich wussten wir, dass die Germanen den Pokal im Hinterkopf haben würden, deswegen Spieler schonten und überdies auch Angeschlagene hatten. Da hätten wir viel mehr investieren müssen. Es hat aber heute von A bis Z einfach nicht funktioniert, den Germanen wurde viel zu viel Raum überlassen. Wir hatten nahezu keinen Körperkontakt zu ihnen. So geht das natürlich nicht.


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