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29.04.2012 Niendorf genügt die erste Halbzeit zum Gewinn der Punkte von Peter Strahl
Niendorfer TSV – TSV Sasel 3:1 (3:0) Niendorfer TSV: Tholen – Natusch, Heysen, Kocadal, Adomah – Schumacher, Griesch, Wilhelm, Herbert – Schwoy (85. Geist), Koberger (76. Brameier) TSV Sasel: Benthien – Kiesewetter, Reinke, Paasch, Pick – Eken, Jakubowsky, Yamrali, Coubyes – Wohlers, F. Algan (60. Alavanda) Tore: 1:0 Schumacher (27.), 2:0 Heysen (29.), 3:0 Schwoy (33.), 3:1 F. Algan (55.) Schiedsrichter: Burmester (TSV Glinde), Schwamm drüber Beste Spieler: Die Verwendung des Superlatives erscheint unangebracht Zuschauer: knapp 100 Das 0:1 am vergangenen Sonntag - bei ziemlichen Schweinewetter - auf eigenen Terrain gegen den SC Vier- und Marschlande ließ den NTSV zunächst auf Platz 9 abdriften und sprach ein wenig dagegen, dass die Niendorfer unter Regie von Frank Hüllmann noch eine beachtliche Saisonplatzierung erzielen. Platz 7 – 10 – 14 – 13 – 12 – 11 – 12 – 11 hießen nämlich ihre Positionen zum Abschluss der bisherigen acht Spielzeiten seit ihrem Aufstieg zum höchsten Hamburger Level. So wäre ein einstelliger Tabellenrang zum Ende dieser Spielzeit aller Ehren wert. Und nach dem 1:2 der Pinneberger am Sonntagmorgen rückte gar der achte Rang in Sichtweite, vorausgesetzt, es würde gegen den Absteiger vom Parkweg dreifach gepunktet. Tatsächlich präsentieren sich die Gäste dann auch ziemlich mutlos und lassen sich zumeist in ihre Hälfte zurückdrängen, ohne dass ihre recht einfallslosen Widersacher aber zu bemerkenswerten Chancen gelangen. Im Gegenteil, die erste gute Möglichkeit bietet sich nach zehn Minuten Falk Algan mit einem Freistoß, dessen Ursache Freund und Feind nicht recht erkennbar wird. Allein Algans Schuss landet in den ausgebreiteten Armen von Keeper André Tholen. Nach knapp einer halben Stunden endlich mal ein dynamisches Zusammenspiel der Sachsenwegler, an dessen Ende es Markus Schwoy gelingt, Tim Schumacher zu bedienen und ihm ermöglicht das Zuspiel in die linke lange Ecke zu verlängern (27.). Nur zwei Minuten später muss Sasel-Ersatzkeeper Marcus Benthien, üblicher Weise bei den Alten Herren aktiv, bereits wieder hinter sich greifen, als Tim Heysen ihn nach Schwoy-Assistenz per Kopf überlistet (29.). Schön anzusehen auch das 3:0 durch "Schwoychen" persönlich, das ihm Philipp Koberger per Lobball über seinen Gegenspieler hinweg ermöglicht (33.). Erfolgreich aber erweist sich Benthien bei einem weiteren Schumi-Versuch in der 38. Minute. Den zweiten Spielabschnitt eröffnen erstaunlicher Weise die Männer vom Saseler Marktplatz. Nur der Schuss von Diego Wohlers - aus seitlichen sieben Metern - entbehrt jeglicher Präzision. Übrigens genau wie der kurz darauf von Tobias Herbert auf der entgegen gesetzten Seite des Spielfeldes. Gut anzusehen hingegen ein Schwoy-Freistoß in der 53. Minute auf Francis Adomah, der jedoch am hohen Ball vorbei springt. Zwei Minuten später haben dann auch die Gäste ein erstes Erfolgserlebnis. Mit nur wenigen Spielzügen lassen sie die NTSV-Defensive ganz alt aussehen und Algan vermag fast ungehindert das Abspiel von Wohlers im Netz zu versenken (55.). Dieser Treffer scheint die Andreas-Reinke-Auswahl richtig gehend zu beflügeln, und Tormann Tholen muss sich nicht ungefährlicher Schüsse des eingewechselten Ugur Alavanda sowie von Nikolas Couybes erwehren und hat Glück, dass Marcus Pick an der Strafraumgrenze verzieht. Der Sasel-Goalie hingegen leistet gute Arbeit gegen Schwoy sowie Substitut Jan Geist und verhindert dergestalt Niendorfer Bemühungen, die Tordifferenz weiter zu verbessern. Immerhin, anders als im Hinspiel, wird diesmal ein 3:0-Vorsprung nur leicht gemindert. Noch ausstehende Spiele bei Vicky und in Curslack lassen für die "Hüllmänner" kaum weitere Punkte erhoffen, so müssen denn gegen tabellarisch hinter ihnen stehende Pinneberger und Palomaten am Sachsenweg Punkte eingefahren werden, um am 25. Mai die Saison endlich mal wieder einstellig beenden zu können. Glücklich hingegen die Saseler, die keiner Rechenkunststücke für diese Saison mehr bedürfen. Wer sich noch Fotos zu diesem Spiel betrachten möchte, der sei auf folgenden Link hingewiesen: http://www.wogebild.de Stimmen: Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel, der auch in der kommenden Saison am Parkweg bleiben wird): Wir haben es unserem Gegner durch individuelle Fehler im ersten Spielabschnitt sehr leicht gemacht. Deshalb geht das Ergebnis trotz einer Steigerung von uns im zweiten auch in Ordnung. Frank Hüllmann (Trainer Niendorfer TSV): In der ersten Halbzeit hatten wir 3:0 geführt und uns den Gegner gut zurecht gelegt. Auch in der zweiten Hälfte hatten wir genügend Chancen, einen Treffer haben allerdings die Saseler erzielt. Ich denke, unser Sieg ist aber mehr als verdient. |
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