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04.05.2012
Germanische Pokalfinalisten können auch punkten von Peter Strahl



TuS Germania Schnelsen – TSV Buchholz 08 1:0 (1:0)

TuS Germania Schnelsen: Bremer – Ferck, Schulz, Antoniou, Demirci – Gynaydin (80., Polaske), Thießen, Nadler, M. Tunjic (84., Cengiz) – Ringger (60., Algan), J. Tunjic
TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, Bowmann, Niefert (60., Auber), Gege – Styhn, S. Titze – Müller, Gillich, Yildiz (43., Rodrigues) - Künkel
Tore: 1:0 Thießen (25.)
Schiedsrichter: Weinert (TuS Wettbergen, Niedersachsen), ein nicht gegebener Freistoß für die Gäste war der einzig erkennbare Fehler
Beste Spieler: Nadler – H. Titze
Zuschauer: ca 150

Es ist noch nicht allzu lange Zeit seit dem 14. März vergangen, dass die 08er dem Riekbornweg ihren letzten Besuch abstatten durften, und im Kampf um Pokalehren den Germanen nach Verlängerung mit 1:3 unterlagen. Mittlerweile mag sie die Erkenntnis trösten, dabei, wie im Vorjahr, nur einem Finalisten ehrenvoll unterlegen zu sein. Wenn es allerdings nach den Schnelsenern ginge, wie vermutet werden kann, dann sollte es gar der Cupgewinner gewesen sein, der die TT-Elf eliminieren durfte. Wie im Vorjahr nämlich, als die Eimsbütteler "Pokalhelden" mit einem 5:4 im Elferkick (1:1 n. Verl.) die Buchholzer Trophäenträume beendeten. Hoffnungen auf Geld und Ehre könnten jetzt in Schnelsen Priorität haben und folglich dem Streben der Heidjer in der Oberliga zugutekommen. So jedenfalls die Theorie. "Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt", wusste schon unser Wilhelm Busch so trefflich anzumerken.

Denn es sind sogleich die Platzherren, die das Geschehen auf dem Teppichrasen weitgehend bestimmen und Tormann Henrik Titze bekommt sehr schnell Gelegenheit, sich auszuzeichnen. Zunächst nach einem Eckball in der sechsten Minuten und fünf Minuten später nach einem eigentlich missratenen Hinterkopfball, bei dem er sich ganz lang machen muss. In der 14. Minute auch mal eine Strafraumszene auf der anderen Seite, bei der sich Umut Yildiz aber als viel zu umständ- und zögerlich erweist. Auch Björn Nadler zeigt sich in der 17. Minute ungewöhnlich desorientiert. Hat er einen Pfiff gehört, wie es aussieht? Denn aus guter halblinker Position lupft er den Ball so an, als wolle er den lediglich freigeben. Völlig auf dem Pfosten ist er jedoch zur Mitte der ersten Halbzeit, als er Dennis Thiessen superb anspielt, der traumhaft in die linke obere Ecke abzieht und dem nun wirklich nicht klein gewachsenen 08-Tormann keine Chance lässt. Nach einer halben Stunde auch mal der einstige "Spieler des Jahres", Arne Gillich, nach einem Zuspiel von Jürgen Tunjic. Ersatzkeeper Holger Bremer aber kann halten. Selbst Buchholz-Fans sind sich nach 45 Minuten völlig einig, dass die 1:0-Pausenführung voll in Ordnung geht.

Auch der zweite Spielabschnitt unterscheidet sich zunächst vom Verlauf des ersten nicht. So kann Titze weiterhin das machen, was Tormänner am liebsten tun, nämlich mit starken Aktionen brillieren. So bei einem Distanzkick von Nadler, einem Mladen-Tunjic-Knaller und schließlich bei einer Mann-gegen-Mann-Aktion mit M. Tunjic. Nach 65 Minuten auch mal wieder die Heidestädter in Gestalt von Substitut Marcel Rodrigues, doch weit daneben. Thiessen hingegen nutzt nach 70 Minuten eine gute Möglichkeit nicht, indem er den Ball abspielt statt ihn selbst ins Ziel zu befördern. Das aber schafft fast mit einem Freistoß aus 20 Metern der Buchholzer Gillich, allein die Querlatte steht seinem Erfolgserlebnis entgegen. Doch immerhin wollen es die Nordheidjer jetzt doch noch wissen, können mit ihrem Sturm und Drang dennoch nichts bewirken, da es ihren Aktionen an Präzision mangelt. Lukas Kettner trifft nur das Außennetz und eine gute Gillich-Hereingabe kurz vor dem Abpfiff wird von Schlussmann Bremer abgeknipst .

So wird es wohl ein weiteres Jahr beim Buchholzer Traum bleiben, sich als niedersächsischer Klub Hamburger Amateur-Meister nennen zu dürfen. Für die Germanen allerdings dürfte diese Frage belanglos sein, auch wenn die verbleibende Gegnerschaft Condor, SCVM und Billstedt heißt. Am Riekbornweg zählt nur der Cup am Pfingstmontag.

Wer sich noch Fotos zu diesem Spiel betrachten möchte, der sei auf folgenden Link hingewiesen: http://www.wogebild.de


Stimmen:

Thomas Titze (Trainer Buchholz) machte einen sehr niedergeschlagenen Eindruck und rang offenbar nach Worten. Deshalb sprach ihn der Schreiber wie folgt an: "Eigentlich sprach heute alles für ihre Mannschaft. Germania hatte nur den Pokal im Kopf, und Sie hatten die Gelegenheit, sich tabellarisch noch weiter zu verbessern. Doch das konnte ich ihrer Mannschaft heute nicht anmerken, denn das Ergebnis widersprach dieser Erwartungshaltung vollends."
TT: "Herr Strahl, sie haben schon alles gesagt. Deshalb brauche ich dem nichts hinzuzufügen."

Juri Savitchev (Co-Trainer TuS Germania):
Die Mannschaft hat ein ordentliches Spiel gemacht, allerdings haben wir versäumt, das zweite Tor nachzulegen. Nur die letzte Viertelstunde hat mir nicht gefallen. Trotzdem hat sie die Punkte, die nun einmal zählen, zu Recht gewonnen und ihre Freude über das Erreichen des Pokalendspiels gut verarbeitet.


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