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04.05.2012
Landesliga Hansa: Hamm zeigt Charakter von Andreas Killat



vs.


Hamm United FC – Rahlstedter SC 1:0 (0:0)

Hamm United FC: Lübkemann – Fitschen, Weber, Deron, Römhild (86. Aykurt) – Basdar (72. Carrion Gaona), Buchholz – Adomat, Pannen, Kunkel – Yilmaz
Rahlstedter SC: Gruhne – Akbarzadah (89. Ünlü), Schörle, Schmitz, Winterfeld – Niederstadt (80. D. Facklam) – F. Facklam, Tschichholz, Coban (84. Doß), Westermann - Göde
Tore: 1:0 Kunkel (78., FE)
Schiedsrichter: Alexander Kahl (HSV Barmbek-Uhlenhorst): Am Dienstag war er beim Pokalknaller Vicky-Norderstedt als SR-Assistent bei Bundesliga-Schiri Norbert Grudzinski im Einsatz. Heute zeigte er, dass er dort was gelernt hat. Ordentliche Leistung (nur etwas übertriebene Gestik bei den Gelben Karten).
Beste Spieler: Basdar, Pannen, Deron – Tschichholz
Zuschauer: 120

Ende November war die Rahlstedter Welt noch in Ordnung. Nach 18 Spielen ging man mit 43 Punkten als Tabellenführer in die Winterpause. Doch nach der dritten zu-Null-Niederlage in Folge (0:2 gegen BU, 0:1 gegen GSK und heute 0:1 in Hamm) und einer insgesamt sehr schwachen Performance im Jahr 2012 (nur 13 Punkte aus 11 Spielen) scheinen die einst 10 Punkte Vorsprung auf Bramfeld nun endgültig verspielt. Sollte der Verfolger morgen in Börnsen punkten, ist der Aufstiegsplatz futsch. „Vielleicht käme der Aufstieg auch noch zu früh für uns“, meinte Liga-Manager Wolf-Peter Weber nach dem Schlusspfiff, „Sasel zeigt ja, wo das enden kann“. Alles, was in der Hinserie noch (teilweise glücklich) gelang, verkehrt sich nun ins negative Gegenteil. Ein Umstand, an dem Coach Matthias Nagel schwer zu beißen hat. Nach jeder Niederlage wird der sonst so umgängliche Trainer dunnhäutiger (das Abendblatt berichtete kürzlich darüber) – auch der Umgang mit Niederlagen will eben gelernt sein.

Für Hamm United kam „Lieblingsgegner“ Rahlstedt gerade recht (siehe Statistik am Ende des Berichtes). Die Zuschauer trauten ihren Augen nicht, wer war hier eigentlich der kommende Oberligist? In der ersten Halbzeit jedenfalls spielte nur ein Klub – und das waren die Gastgeber! Allein Emin Basdar hätte sein Torkonto beträchtlich aufstocken können, doch seine drei (guten) Fernschüsse verfehlten ihr Ziel jeweils knapp (16./27./41.). Hinzu gesellten sich noch dicke Chancen für Dennis Pannen (21.) und Daniel Weber, dessen Kopfball RSC-Keeper Christian Gruhne prächtig aus der Ecke fischte (34.). Vom designierten Vizemeister hingegen war nichts zu sehen. Erst mit dem Halbzeitpfiff ergab sich für André Tschichholz so etwas wie eine Torchance, aber er verpasste knapp.

Mit dem Pausentee kam der große Regen. Der Boden wurde tief und rutschig – und auf einmal nahm auch Rahlstedt am Spiel teil. Zunächst scheiterte Kevin Göde (61.), dann rutschte Weber aus und Fabian Facklam hatte freie Bahn, lupfte das Leder aber auf die Latte, statt ins Tor (66.). Nagel raufte sich die letzten verbliebenen Haare und auch die nächste Szene trug nicht zur Beruhigung bei: Tschichholz passte traumhaft in den Lauf von Geburtstagskind Patrick Westermann, aber HUFC-Goalie Jeremias Lübkemann verkürzte geschickt den Winkel und konnte per Fußabwehr retten (71.). „In dieser Phase hätten wir ein Tor verdient gehabt“, meinte Co-Trainer Michael Gronau nach dem Spiel. Aber Hamm zeigte Charakter, obwohl es für sie ja nur noch um die „goldene Ananas“ geht. Die Schulz-Elf berappelte sich nach der halbstündigen Auszeit und ging nicht unverdient in Führung: Pannen dribbelte in den Strafraum, Ken Niederstadt stellte sich mit ausgefahrenem Bein selten ungeschickt an und den fälligen Elfmeter versenkte Oliver Kunkel sicher flach unten links zum Siegtreffer (78.). Rahlstedt warf zwar nochmal alles nach vorne, doch es wollte nichts mehr gelingen. Und warum ein Michael Scholtan neunzig Minuten auf der Bank versauerte, bleibt wohl ein gut gehütetes RSC-Geheimnis.


Punktspielstatistik (seit 2006) aus Sicht des Gastgebers: 6 Spiele: 4 Siege – 2 Remis – 0 Niederlagen, 12:7 Tore

2009/10: 3:3 / 2:0 Landesliga Hansa
2010/11: 2:1 / 2:2 Landesliga Hansa
2011/12: 1:0 / 2:1 Landesliga Hansa


Stimmen:

Matthias Nagel (Trainer Rahlstedter SC):
Sagte: “Lasst mich in Ruhe“, verließ fluchtartig den Platz und war auch 15 Minuten nach Spielende zu keinem Statement bereit.

Dafür stellte sich sein Co-Trainer: Michael Gronau:
„Wir haben letztes Wochenende Schützenhilfe von Wandsetal bekommen, aber sie heute leider nicht genutzt. Nun müssen wir auf Börnsen hoffen. Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir das ein oder andere Tor verdient gehabt, aber es sollte nicht sein. Uns fehlt das Quentchen Glück aus der Hinrunde. In der ersten Hälfte hat man uns unsere Nervosität deutlich angesehen, da haben wir viel zu wenig investiert und hatten nicht die Spur einer Chance. Wir hatten Angst, Fehler zu machen. Im Nachhinein hätten wir vielleicht früher wechseln sollen. Aber hinterher ist man ja immer schlauer.“

Uli Schulz (Trainer Hamm United FC):
Wenn man die ganze Partie betrachtet, haben wir verdient gewonnen. Mit unserem „letzten Haufen“ von 13 Spielern haben wir sehr ordentlich gespielt. Leider kommt der Sieg ein bisschen zu spät, aber dann steigen wir eben nächstes Jahr auf. Ich bin sehr zufrieden, die Mannschaft hat Charakter und entwickelt sich stetig weiter.


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