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05.05.2012
Referee schützt Torwart von



TSV Sasel – FC Bergedorf 85 0:4 (0:1)

TSV Sasel: Benthien – Kiesewetter, Reinke, Paasch, Pick – Zdravkovic (34. Gelübcke), Yamrali, Jakubowsky, Couybes (75. Wolf) – Eken, Alavanda
FC Bergedorf 85: Svraka – Pettersson, Sobczyk, Metzler, Meyer (62. Groh) – Schmer, Ioannou – Kunath (34. Bugrov), de la Cuesta, Mahrt (70. Akyol) - Landau
Tore: 0:1 Schmer (20.), 0:2 de la Cuesta (57.), 0:3 Landau (59.), 0:4 de la Cuesta (73.)
Gelb-Rote Karte: Reinke (73., wiederholtes Foulspiel)
Besonderes Vorkommnis: Benthien hält Foulelfmeter von de la Cuesta (73.)
Schiedsrichter: Michael Zibull (Heidgrabener SV): im fortgeschrittenen Alter macht er geringe Laufarbeit durch gutes Auge wett. Ob Bergedorfs erstem Treffer eine Abseitsposition vorausging, konnte aus unserer Position nicht beurteilt werden. Der Strafstoß für die Elstern war berechtigt. Über seine Entscheidung das 0:5 abzupfeifen und Sasels Torwart Benthien bei seinem zweiten dicken Patzer zu schützen, gab es geteilte Meinungen.
Beste Spieler: keiner – Ioannou, Schmer, de la Cuesta, Svraka
Zuschauer 100

Wozu versuchen künstliche Spannung in der Einleitung aufzubauen? Die Sachlage ist doch eindeutig. Der Überraschungsaufsteiger TSV Sasel ist schon seit Wochen abgestiegen und für Bergedorf 85 geht es seit der Nicht-Meldung zur Regionalliga „nur noch“ um den Titel des Hamburger Meisters. Im Titelkampf allerdings stehen die Chancen nach den Niederlagen im Derby beim SV Curslack-Neuengamme (3:4) und bei Eintracht Norderstedt (2:5), sowie dem Remis gegen den Oststeinbeker SV (1:1) nicht mehr allzu gut. Hinzu kommt der Motiviationsdämpfer in Form des gestrigen Sieges des Spitzenreiters SC Victoria gegen den Niendorfer TSV (4:2). Noch mehr Bedeutung im Hinblick auf die Begegnung am Saseler Parkweg hat das am morgigen Sonntag (15 Uhr, Sander Tannen) stattfindende Highlight der „Elstern“ gegen die Bundesligamannschaft des Hamburger SV im Rahmen der Bergedorfer 850-Jahr-Feier. Jeder der Akteure will da natürlich dabei sein, keiner der Aktiven würde sich in einem vergleichsweise unwichtigen Oberligaspiel verletzen wollen.

Nicht gerade lustlos, aber auch nicht energisch wie gewohnt das Zweikampfverhalten der Gäste in der Anfangsviertelstunde. Sasel spielte munter mit und hatte in der 16. Minute die erste nennenswerte Gelegenheit durch Ata Yamrali. Die Nummer zehn der Gastgeber kam aus 16 Metern frei zum Schuss, entschied sich dabei für die gefühlvolle Variante und scheiterte am gut reagierenden Semir Svraka. Vier Minuten später die erste richtige Offensivbemühung der Gäste. Roman Schmer setzte sich an der Grenze des erlaubten gegen Yannik Reinke durch und traf mit einem ansehnlichen Heber zum 0:1. Die Saseler protestierten vehement und wollten eine Abseitsstellung gesehen haben. Doch Schiedsrichter Michael Zibull erkannte auf Tor. In der Folgezeit war kein großer Unterschied zwischen feststehendem Absteiger und einem Meisterschaftsanwärter erkennbar. Die Hausherren hätten sich beinahe für ihr couragiertes Auftreten belohnt und trafen in Person von Yamrali aus 18 Metern per direkten Freistoß die Latte. Aber auch Bergedorf besaß noch zwei gute Möglichkeiten. Erst scheiterte Jan Landau (29.) an Marcus Benthien und eine Minute vor dem Wechsel schob Sascha de la Cuesta knapp vorbei.

Auch in Hälfte zwei besaßen die Reinke-Schützlinge eine dicke Ausgleichschance. Diesmal war es Vinzenz Gelübcke, der den Ball aus acht Metern Torentfernung ins linke Eck schlenzen wollte. Doch Svraka, wahrlich einer der kleineren Oberliga-Torhüter machte sich unwahrscheinlich lang und klärte diesen Ball. Auf der Gegenseite leistete sich Torwart Benthien einen folgenschweren Fehler. Einen Kullerball von de la Cuesta ließ der Saseler Alt-Herren-Keeper durch die Hosenträger ins Netz – 0:2. Damit war die Partie entschieden. Es folgten die Treffer durch Landau zum 0:3 nach herrlicher Rechtsflanke von Oliver Ioannou und das 0:4 durch Sascha de la Cuesta. Letztgenannter verwandelte den an ihm verursachten Foulelfmeter, doch da Alexey Bugrov dabei zu früh in den Strafraum lief, ließ Zibull wiederholen. Im zweiten Versuch scheiterte „Dela“ zunächst an Benthein, traf dann aber doch noch im Nachschuss. Für den letzten Höhepunkt sorgte Schiedsrichter Zibull. Nachdem der verunsicherte Benthien einen einfachen hohen Ball aus den Armen fallen ließ, staubte Landau ab und war drauf und dran zum 0:5 abzuschließen. Noch bevor das Leder die Linie , pfiff Zibull die Begegnung grinsend ab und ersparrte Benthien ein zweites Gegentor nach einem schweren Fauxpas. „Ich war schon beim Schiedsrichter und habe mich bedankt“, sagte der Unglücksrabe und fügte hinzu: „Für mich war es einfach nur bitter. Die Mannschaft hat toll gespielt und dann passiert mir dieser Fehler zum 0:2.“ Kopf hoch!

Stimmen:

Olaf Poschmann (Trainer FC Bergedorf 85):
Es war relativ warm heute und auf diesem Platz natürlich nicht einfach. Insgesamt war es kein schönes Spiel. Wir haben einen Pflichtsieg gelandet, mehr nicht. Das haben wir mit minimalem Aufwand geschafft und nicht mehr getan, als nötig. Man hat schon gemerkt, dass Sasel sich aufgegeben hat und bereits abgestiegen ist. Im Hinspiel war noch mehr Feuer drin, das hat sich man besonders im Zweikampfverhalten gesehen. Ich weiß nicht, warum der Schiedsrichter unser fünftes Tor abgepfiffen hat. Das werde ich ihn mal fragen müssen.

Andreas Reinke (Trainer TSV Sasel):
Wir sind durch ein Abseitstor in Rückstand geraten und hatten danach gute Chancen zum Ausgleich, die wir leider nicht genutzt haben. Das zweite Gegentor war natürlich sehr unglücklich und damit war das Spiel so gut wie entschieden. Ich bin nicht ganz unzufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft und denke, dass das Ergebnis deutlich zu hoch ausgefallen ist.



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