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11.05.2012 NEU! Die Fortsetzung des Klassikers von Andre Matz
 präsentiert:  vs.  SC Vier- und Marschlande – SV Curslack-Neuengamme 0:2 (0:1) SC Vier- und Marschlande: Möller – K. Herzberg, Oltmann, Benson, Güven – Khalili (90. Tangermann), Kosik – Ahmadi (68. Kaba), B. Atug, Ullrich – von Hacht SV Curslack-Neuengamme: Böse – Papke (43. Wulff), Blättermann, M. Barlak, Kock – Zöpfgen – Möller, Theetz, Sander (71. D. Barlak) – Veselinovic, Reincke (85. Örün) Tore: 0:1 Sander (3.), 0:2 Reincke (82.) Schiedsrichter: Neitzel (Eintracht Norderstedt), wirkte mit Mikro sympathischer Beste Spieler: Ahmadi, Kosik - Böse, Torsten Henke Zuschauer: 763 Benjamin Scherner ist das Hinspiel SVCN-SCVM gut in Erinnerung geblieben. Damals war er noch Co-Trainer von Jan Schönteich und hörte dessen schon fast legendären Ausspruch am Spielfeldrand:"Der erste, der einen Zweikampf gewinnt, kriegt ein Eis!" In Curslack war der SC Vier- und Marschlande in der Hinrunde hoffnungslos unterlegen, Schönteich sprach damals davon, dass er besser mehr "einheimische Jungs" aufgestellt hätte. Was gäbe es also besseres, als sich für die 0:2-Schlappe aus dem November 2011 im Rückspiel zu revanchieren? Drei Minuten lang sah alles gut aus. Nur drei Minuten. "Wir hatten eine eindeutige Zuordnung, dann entschied sich Saboor Khalili aber in den Strafraum zu gehen, statt den Rückraum abzudecken", beschrieb Scherner die Szene zum 0:1. "Darüber könnte ich mich totärgern." Julian Sander hatte aus etwa 18 Metern trocken abgezogen und der Ball fand seinen Weg unten links in die Maschen. Welch ein Auftrakt für die Gäste! War es das schon mit der Revanche? Mitnichten!  Kevin Herzberg gegen den Torschützen zum 1:0 Julian Sander Etwa zehn Minuten war noch "Ruhe", dann prasselte ein Feuer von Spielzügen auf das Curslacker Tor ein – und mittendrin SVCN-Keeper Frederic Böse. Im Zwei-Minuten-Takt hatten die Gastgeber Großchancen: Marcel von Hacht, Böse rettet. Sandjar Ahmadi Direktabnahme, knapp übers Tor. Von Hacht, vorbei. Ömer Güven scheitert an Böse. Ahmadi scheitert an Böse. Alle Chancen von der 15. bis zur 23. Minute. Es war auf der einen Seite schön anzusehen, auf der anderen Seite kaum zu glauben wie die Tormöglichkeiten ungenutzt blieben. Stark auf VM-Seite: Sandjar Ahmadi, der Christopher Kock auf der rechten Curslacker Abwehrseite einige Probleme bereitete. Immer wieder konnte sich Ahmadi durchtanken und gefährlich vor das Tor flanken. Wäre in der 40. Minute jemand dagewesen, wäre der längst verdiente Ausgleich gefallen, doch Ahmadis scharfe Hereingabe fand keinen Abnehmer im Strafraum. "Das war mehr als schmeichelhaft", sagte SVCN-Trainer Torsten Henke über den Halbzeitstand, denn statt 1:3, 1:4 oder 1:5 hinten zu liegen, führten die Gäste – total unverdient. In der zweiten Hälfte dominierten die Gastgeber das Spiel zwar weiterhin, die Großchancen aus der ersten Hälfte wurden allerdings vermisst. Das lag vielleicht auch daran, dass Sandjar Ahmadi sich verletzt hatte und ausgetauscht werden musste. Die größte Möglichkeit vergab Marcel Ullrich in der 76. Minute als er frei vor Frederic Böse am Schlussmann der Curslacker scheiterte. Böse hielt den Ball sogar fest. Und dann kam der Auftritt des Oldies: Matthias Reincke (Henke: "Ich, bzw. wir alle wissen, dass Matte Reincke einer ist, der den entscheidenden Stich setzen kann"). In der 82. Minute bekam Reincke in der Spitze den Ball und machte es wie kein Zweiter: Er düpierte Patrick Möller im Tor und schoss den Ball auch noch an dem auf der Linie liegenden (!) Jan Oltmann vorbei in die Maschen. Das war die Entscheidung. Torsten Henke war im zweiten Durchgang der aktivste Posten bei Curslack. Er dürfte in seiner Coachingzone einige Kilometer abgerissen haben und zu trinken gab's Freitag Abend wahrscheinlich nur noch heiße Milch mit Honig um die Stimmbänder etwas zu pflegen.  Reincke macht das 2:0 gegen Möller und Oltmann Henke bestätigte auf der Pressekonferenz, dass das Spiel von Beobachtern von Holstein Kiel gesehen wurde. Augenmerk hatten die "Spione" auf Sven Möller. Der sonstige Aktivposten (und Torschütze aus dem Hinspiel) dürfte sich aber keineswegs empfohlen haben. Er nahm kaum am Spiel teil. Schiri Jan-Clemens Neitzel wurde von einem Kamerateam für eine Reportage "unter TV-Beobachtung" begleitet und hatte dafür sogar ein kleines Knopfmikrofon am Revers. Das hatte im ersten Durchgang den "Familienfoto-Effekt". Gefühlt war der Norderstedter Schiedsrichter die ganze Zeit mit einem großen Lächeln unterwegs. Dem Spiel tat's gut, auch wenn Henke sich das eine oder andere Mal benachteiligt fühlte. Vielleicht klärt das Fernsehen ja noch auf ... Stimmen: Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme): Es hat nicht die bessere Mannschaft gewonnen. Bei weitem nicht. Nur die glücklichere. So ist das im Fußball. Die erste Halbzeit war erschreckend von dem was wir abgeliefert haben. Das 1:0 hat uns keine Sicherheit gegeben und Vier- und Marschlande war die klar bessere Mannschaft. Dann hatten wir es Freddy Böse zu verdanken, dass es "zu null" stand. Ich bin davon überzeugt, dass der SCVM die nötigen Punkte einfährt und wir nächstes Jahr hier wieder ein Derby haben werden. Benjamin Scherner (Trainer SC Vier- und Marschlande): Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, sie ist marschiert, meine Jungs haben das Herz in die Hose genommen und den Siegeswillen deutlich gemacht. Wir haben jetzt noch zwei schwere Aufgaben vor uns, aber unsere Tendenz ist steigend und ich bin guter Hoffnung, dass wir die Klasse halten werden. |
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