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11.05.2012
Trotz Pokal-Verletzungen zum Auswärtssieg von




SC V/W Billstedt 04 – TuS Germania Schnelsen 1:3 (0:1)

SC V/W Billstedt 04: Kruschewski – Urdin, Bollweg, Häder, Scerbinin – Kahyaoglu, Kreutzer, Liebermann, Sakarya – Voigt, Julardzija (62. Reichenbach)
TuS Germania Schnelsen: Grubba – Günaydin (68. Ferck), Antoniou, Mandic, Polaske – Cengiz, Kamalow (57. Ringger) – M. Tunjic, Algan (71. Özbek), Thiessen - Nadler
Tore: 0:1 Nadler (23.), 0:2 Thiessen (49.), 1:2 Urdin (50.), 1:3 M. Tunjic (69.)
Rote Karte: Kreutzer (75., SR-Beleidigung)
Schiedsrichter: Benjamin Buth (Nikolausberger SC / Niedersachsen), übersah einige Foulspiele, ohne dabei eine Mannschaft zu benachteiligen. Den Platzverweis gegen Kreutzer hätte sich ein erfahrener Referee geschenkt. Hätte Häder nach seinem groben Frust-Foulspiel auf Höhe der Mittellinie gegen Nadler (80.) mit Rot vom Platz schicken können, wenn nicht gar müssen
Beste Spieler: Voigt, Sakarya, Kruschewski – Nadler, Thiessen
Zuschauer: 100

Mit genau 16 Minuten Verspätung wurde die Partie Vorwärts/Wacker Billstedt gegen Germania Schnelsen angepfiffen. Das aus Niedersachsen angereiste Schiedsrichtergespann um Benjamin Buth, Jonas Mirbach und Nils Brasch steckte im Stau. Zeit genug also für den Schreiberling sich mit der Aufstellung beider Mannschaften vertraut zu machen. Dazu gleich mehr. Zeit auch, sich am Rande weitere Gedanken zu machen. Freitagabend, Spiel um die goldene Ananas, Stau. Zwei Fragen an die Ansetzer: Welchen Sinn hat ein Schiedsrichter-Austausch zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Hamburg an einem Freitagabend, wo man gut und gerne in den Feierabendverkehr oder andere Behinderungen geraten kann? Tut man den Unparteiischen, die gehetzt aus dem Auto steigen und quasi direkt loslegen müssen, damit wirklich einen Gefallen? Hafo.de wird sicherlich nicht die (Fußball-)Welt verändern, aber sich an richtiger Stelle Gedanken darüber zu machen, das wäre doch mal was.

Bei den Billstedtern kehrte Kapitän Dennis Kreutzer nach einer überstandenen Gehirnerschüterrung wieder zurück in die Anfangsformation. Interessanter derweil die Aufstellung der Gäste. Aufgrund der Teilnahme am Oddset-Pokal-Endspiel (Pfingstmontag, 28. Mai) gegen den SC Victoria blieben Leistungsträger wie Jürgen Tunjic oder Stephan Rahn draußen. Per Ferndiagnose wurde bei diesen beiden eine „Pokal-Verletzung“ diagnostiziert. Sprich, sie wurden geschont. Eine schlagkräftige Oberliga-Truppe bekamen die Schnelsener dennoch zusammen. Mt Tobias Grubba, Marin Mandic, Dennis Thiessen, Raffael Kamalow, Mladen Tunjic und Björn Nadler waren sechs für den Cup spielberechtigte Akteure dabei, die restlichen fünf Ilias Antoniou, Mustafa Günaydin, Devin Cengiz, Berkan Algan und Jeffrey Polaske hingegen dürfen aufgrund der Pokal-Teilnahme für ihren vorherigen Verein in der laufenden Spielzeit nicht mitwirken.

Der Favorit vom Riekbornweg brauchte gut 20 Minuten, um das Heft in die Hand zu nehmen. Die Kugel wurde länger in den eigenen Reihen gehalten, das Kurzpassspiel klappte besser als noch zu beginn, so kam etwas Sicherheit und Überlegenheit auf. Nachdem Mladen Tunjic noch an Bernd Kruschewski scheiterte, nutzte Nadler ein Zuspiel von Kamalow, um in das halbleere Tor einzuschieben. Zur Halbzeit eine verdiente Führung für Germania, wenngleich die Leistung niemanden vom Hocker riss. In Hälfte zwei ereignete sich wesentlich mehr. Vier Minuten nach Wiederbeginn netzte Thiessen aus 20 Metern ins lange Eck ein. Sein wuchtiger Schuss wurde für Kruschewski unhaltbar abgefälscht. Nicht minder sehenswert war der Anschlusstreffer von Denis Urdin, der mit Unterstützung des Querbalkens per Bogenlampe erfolgreich war. Germania war in der Folgezeit sehr interessiert daran, den alten Abstand wieder herzustellen und die Entscheidung herbeizuführen. Polaske traf per direkten Freistoß aus 18 Metern die Latte (56.) und vergab in der 60. Minute eine Hundertprozentige gegen Kruschewski. Vorwärts/Wackers größte Ausgleichschance ließ Serkan Sakarya ungenutzt, als er an den Außenpfosten schoss und gleichzeitig der gut postierten Juro Julardzija übersah (61.) Die Entscheidung dann durch Mladen Tunjic, der am langen Eck eine Vorarbeit von Nadler einnetzte. Letzter Höhepunkt der Begegnung war der Platzverweis gegen Dennis Kreutzer. „Was pfeifst du da für einen Scheiß“, soll der Spielführer zum Schiedsrichter gesagt haben. Ein Smalltalk, den nur die beiden mitbekamen und eine Karte, die man sich in einem sportlich belanglosen Spiel auch hätte sparen können.


Stimmen:

Jouri Savitchev (Trainer Germania Schnelsen; für den verhinderten Klaus Thomforde):
Heute haben die Spieler die Chance bekommen, die sonst nicht so oft spielen. Insgesamt haben wir ohne acht Stammspieler gespielt. Nach dem 2:0 müssen wir uns es leichter machen. Dass ist das, was uns fehlt. Wir haben Probleme nachzulegen. Zum Glück haben wir nach dem Anschlusstreffer das 3:1 gemacht. Denn wenn wir nicht 2:0 oder 3:0 führen, tun wir uns in den letzten 15 Minuten oft schwer. Das haben wir letzte Woche gegen Buchholz gesehen.

Wolfgang "Karotte" Krause (Trainer SC V/W Billstedt 04)
Wir haben nicht so schlecht gespielt. Das 0:1 fällt in einer Phase, wo das Spiel neutral verlief. Danach haben wir zwei gute Chancen zum Ausgleich gehabt. Auf das abgefälschte 0:2 haben wir gut reagiert. Unterm Strich hätte das Spiel auch 2:2 ausgehen können. Ich bin nicht bereit, der Mannschaft einen großen Vorwurf zu machen. Auch in Unterzahl hat sie alles versucht und sich nicht hängen lassen.


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