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05.03.2004
Berwecke-Show an der Hohenluft von


präsentiert:


SC Victoria Hamburg – Meiendorfer SV 0:4 (0:3)

SC Victoria: Horn – Reimann – Kelm (ab 53. Kirschstein), Fleischanderl – Trimborn (ab 46.Möbius), Patsalis, Seeliger, Nunes (ab. 73. Schulz) – Pornhagen – Rixen, Harms
Meiendorfer SV: Böhmer – Lütkenhaus – Roschlaub, Reymann – Krohn, Lund (ab 60.Chau), Krausz, Mau, – Berwecke – Galloway, Smith (ab 70. Kretschmann)
Beste Spieler: keiner – Berwecke, Smith, Krausz
Tore: 0:1 Berwecke (12.), 0:2 Krausz (29.,FE), 0:3 Berwecke (41.), 0:4 Mau (54.)
Gelbe Karte: Harms, Kelm, Schulz, Pornhagen – Berwecke, Galloway, Smith
Schiedsrichter: Hamerich (HEBC, souveräner Leiter)
Zuschauer: 237


237 Zuschauer fanden sich am heutigen Freitagabend an der Hohenluft ein, um bei frostigem Winterwetter das Spiel zwischen dem SC Victoria und dem Meiendorfer SV zu sehen. Eines vorweg, den Zuschauern, besonders den Schlachtenbummlern aus Bergedorf wurde bei diesem Spiel nicht kalt. Es wurde ein kurzweiliges Spiel, in dem jedoch das Tempo fast durchgehend von den Gästen bestimmt wurde.
Die meisten Zuschauer hatten es sich noch gar nicht recht gemütlich auf der Tribüne gemacht, da ging ein raunen durch die Reihen. Nach Anspiel von Sascha Rixen, feuerte Steffen Harms ein Mordsschuss auf den Kasten von Karsten Böhmer. Die Kugel wurde jedoch abgefälscht und strich nur knapp über den Querbalken. Weitere fünf Minuten später folgte die Sternstunde des kleinen David Berwicke. Ungefähr zwanzig Meter vom gegnerischen Tor entfernt bekam er halb links den Ball. Als hätte er Patex an den Schuhen dribbelte er an vier Gegnern vorbei in den Sechzehner. Von dort weiter zum rechten Fünfmetereck. Auf dieser Strecke umspielte er seine Gegner fünf bis sieben, um dann den Ball am Keeper vorbei in die Maschen zu befördern. So was nennt man wohl den Gegner auf dem Bierdeckel ausspielen. Solch einen Leckerbissen bekommt man heutzutage nur noch sehr selten zu sehen. Manch einer fühlte sich an den Auftritt von Jay Jay Okocha erinnert, der für Frankfurt mal die Karlsruher Hintermannschaft narrte. Da aber erst gut fünfzehn Minuten gespielt waren, konnte Berwicke in den folgenden Minuten noch mehrfach sein Können aufblitzen lassen. Erst mal waren es aber die Hausherren, die mit Distanzschüssen ihr Glück versuchten. Leider ohne großen Erfolg. Somit fiel das nächste Tor wieder für die Gäste. Nachdem Stefan Fleischanderl im Mittelfeld den Ball sehr ungeschickt verdaddelte, spielte Berwicke den Ball steil in die Spitze auf Helge Mau. Dieser konnte von Sven Trimborn nur per Foul gestoppt werden. Da Mau aber schon im Strafraum war, gab es folgerichtig Strafstoss. Diese Chance ließ sich Kapitän Marco Krausz nicht nehmen und erhöhte den Vorsprung auf zwei Tore. Weitere zehn Minuten später folgte wieder ein Auftritt von David Berwicke. Nach einer Victoria-Ecke schnappte er sich den Ball am eigenen Strafraum und über die Stationen Andreas Krohn und Olufemi Smith bekam er den Ball im gegnerischen Strafraum weder. Wieder ließ er Keeper Adrian Horn keine Chance und netzte zur Pausenführung ein. Dieser Konter kann in alle Lehrvideos aufgenommen werden.
Nach der Halbzeit keimte bei den Hausherren nur kurz die Hoffnung auf eine Wende, denn mit dem ersten gefährlichen Angriff in der zweiten Hälfte machten die Gäste den Sack zu. Diesmal war es Helge Mau, der sich in die Torschützenliste eintragen konnte. In der Folgezeit versuchten die Hausherren den Schaden im Rahmen zu halten und die Gäste beschränkten sich darauf das Spiel zu kontrollieren. Wenn es gefährlich wurde, dann wenn der quirlige Berwecke zu seinen Dribblings ansetzte. Aber die Hausherren fühlten sich wohl ausreichend vorgeführt und stoppten ihn jetzt häufiger mit sportlichen wie auch unsportlichen Mitteln. Erst in den letzten fünf Minuten kam es auf beiden Seiten noch zu Großchancen, die aber von beiden Seiten mehr als kläglich verdaddelt wurden. Dies führte bei Coach Bert Ehm zu der Einsicht, dass seine Mannen noch bis morgen früh hätten spielen können, ohne den Ball in das Tor zu befördern. Besonders Steffen Harms ließ dabei seine Knipserqualitäten vermissen.
Insgesamt ein ungefährdeter Sieg der Meiendorfer Gäste in einem unterhaltsamen Spiel, dem Schiedsrichter Hamerich noch eine Kuriosität beisteuerte. Nach einem Foul von Matthias Pornhagen zeigte er diesem die Ampelkarte, ohne das dieser vorher verwarnt war. Dies bemerkte er jedoch noch rechtzeitig und nahm die rote Karte wieder zurück. Er hatte sich in der Spalte vertan und da der Nummerngleiche Berwecke vom MSV bereits verwarnt war kam es zu dieser Verwechslung.

Stimmen:

Frank Stolina (Trainer Meiendorfer SV):
Wir freuen uns über die drei Punkte. Uns war klar, das Victorian eine schwere Hürde werden würde. Umso mehr freut es mich, dass wir immer zur richtigen Zeit unsere Tore gemacht haben. Alleine David Berwecke war heute das Eintrittsgeld wert. Er hat aus meiner Sicht ein überragendes Spiel gemacht.

Bert Ehm (Trainer SC Victoria Hamburg):
Meiendorf ist der verdiente Sieger heute abend. Aber lieber verliere ich einmal null zu vier, als viermal null zu eins. Wir hätten noch bis morgen früh spielen können und wir hätten die Kugel wohl nicht ins Tor befördert. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, da wir es nie geschafft haben, das Mittelfeld vom MSV auszuschalten.


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