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04.08.2012
Überraschungen en masse in Meiendorf von Peter Strahl



vs.


Meiendorfer SV – HSV Barmbek-Uhlenhorst 2:3 (1:2)

Meiendorfer SV: Brandt – Gasde (74., Bahn), Niemeyer, Raschidy, Hoffmann – Zazai (64., Facklam), Subasik, Hercog – Arboleda Sanchez, Sara – Rehr
HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi – Paschen, Schmitz, Stöhr, Odabas – Hoeft, Arlioglu – Mellmann (90., Pfahl), Imanci, Schwenke (79., Yücel) – Laban (87., Lange)
Tore: 0:1, 0:2 Laban (9./11.), 1:2 Rehr (18.), 1:3 Laban (59.), 2:3 Rehr (61.)
Schiedsrichter: Porsch (Barsbütteler SV) und seine Kollegen nicht so eindrucksvoll wie bei ihrem Spiegel-TV-Auftritt
Beste Spieler: Arboleda Sanchez, Rehr - Laban
Zuschauer: 334

Die erste Überraschung erwartete den zum Saisonauftakt an die Hamburger Landesgrenze gepilgerten Zuschauer bereits am Eingang des Meiendorfer Stadions. Musste er doch dort vergeblich nach der "MSV aktuell" Ausschau halten, die wohl ohne Übertreibung als zurzeit beste Stadionzeitschrift betrachtet werden darf, welche die Liga vorzuweisen hat. Irritationen mit der Druckerei verhinderten zum ersten Mal seit 16 Jahren deren Erscheinen. Doch Trost gab es dennoch. Zum Pokal-Spiel am kommenden Dienstag um 18:30 Uhr gegen Bergedorf 85 wird sie wieder pünktlich allen Besuchern dieser Begegnung zur Verfügung stehen. Erstaunen auch über die neue Away-Tracht der Barmbeker in weißen Hemden und roten Hosen, dem (noch) großen HSV nicht unähnlich. Ungute Gefühle hingegen bei den heimischen Betrachtern des eigenen Kaders. Tobis Sävke, Stammtorwart seit eh und jeh, war nicht zu entdecken. Dem Vernehmen nach war ihm gestattet worden, ein familiäres Ereignis dieser Partie vorzuziehen.

Sein Fehlen soll sich dann auch sehr schnell bemerkbar machen. Nach einem Zuspiel von Yiner Ronal Arboleda Sanchez (AS) auf Felix Rehr (Zugang aus Oststeinbek), das dieser knapp verpasst, gelingt dem BU-Mann Kristoffer Laban in der neunten Minute von weit rechts eine Hereingabe in den Torraum von Mirko Brandt, die der Sävke-Substitut total falsch berechnet. So schlägt sie über ihn hinweg in der langen Ecke ein. Bereits zwei Minuten später kann Kevin Mellmann seinen in der Mitte postierten Angreifer bedienen und ihm den mühelosen zweiten Treffer ermöglichen. Ein Debakel für die Platzherren scheint sich anzubahnen. Dass es dazu aber nicht kommt, ist Rehr zu verdanken, der die Flanke von Fabian Gasde per Kopf unhaltbar in die Barmbeker Maschen setzt. In der 28. Minute ein erneuter Blackout der MSV-Defensive, allein diesmal bleibt Laban am Torhüterbein hängen. Auch bei einem abgelenkten Schuss von Bülent Imanci in der 36. Minute zeigt sich der Ersatzkeeper gefestigter. In der 34. Minute fordern nicht wenige MSV-Anhänger, nicht nur der allseits bekannte Torsten Offner, nach einem Foul an AS einen Strafstoß, doch ein ahndender Pfiff – wie auch später bei einem Handspiel - bleibt aus. AS ist es auch, der zwei weitere Angriffsaktionen anschiebt, ohne dass aber seine Mitspieler vor dem Halbzeitpfiff eine Resultatsverbesserung bewirken können.

Im zweiten Spielabschnitt zunächst ein ungewohnter Fehlpass von Hannes Niemeyer zu Laban, der diesmal an der auf den anderen Positionen gefestigteren gegnerischen Abwehr scheitert. Kurz darauf aber ermöglicht ein langer Ball Letzterem den dritten Treffer für seine heute ungewohnten Farben. Nur zwei Minuten später allerdings der Anschlusstreffer durch Rehr, welcher eine AS-Flanke zu nutzen weiß. Auch weiterhin präsentiert sich das Match höchst abwechslungsreich mit auf beiden Seiten aufregenden Strafraumszenen und Rettungstaten im letzten Moment. Der Höhepunkt schließlich in der 87. Minute: Ex-Condoraner Kaveh Raschidy flankt auf Michael Sara, der per Hinterkopf das Quergestänge zum Zittern bringt. Den Abpraller setzt der eingewechselte Fabian Facklam schließlich in die Arme von Goalie Mikail Develi. Trotz weiterer Bemühungen der Gelb-Schwarzen ändert sich am Spielstand aber nichts mehr.

Alles in Allem eine Begegnung, die viel Abwechslung bot, aber auch aus beiderseitigen Fehlern seinen Reiz bezog. Doch fünf Treffer bieten dem Zuschauer allemal mehr, als ein "taktisch geprägtes" und möglicher Weise höheren Ansprüchen genügendes Spiel. Meiendorf muss nun versuchen, am kommenden Punktspieltag in Bramfeld diese, ein wenig unerwartete, Scharte auszuwetzen. Die BUer aber werden am nächsten Sonntag Nachbar Paloma empfangen, nach der heutigen Leistung vermutlich nicht ohne Optimismus.

Punktspiel-Statistik aus der Sicht des Gastgebers:
31 Spiele 15 Siege - 9 Remis - 7 Niederlagen - 75:52 Tore.


Stimmen:

Frank Pieper (Trainer BU):
Leider konnte meine Mannschaft trotz ihrer zahlreichen Torchancen den Sieg nicht vorzeitig dingfest machen. Defensiv war zwar nicht alles perfekt, hat mich aber doch einigermaßen zufrieden gestellt. Offensiv aber haben wir nicht alles umgesetzt, wie es das Trainerteam beraten und was es vorgeschlagen hatte, und was eigentlich auch vorgegeben war. Daran müssen wir in jedem Fall noch mal arbeiten. Aber drei Treffer mussten eigentlich auch reichen. Hätte es das nicht getan, wäre ich natürlich auch enttäuscht gewesen.

Matthias Stuhlmacher (Trainer MSV):
Bei einer so hohen Fehlerquote in der Abwehr, wie wir sie heute von meiner Elf gesehen haben, reicht eine durchschnittliche Leistung der übrigen Mannschaftsteile einfach nicht aus, um einem guten Aufsteiger, wie es die Barmbeker nun einmal sind, Punkte abzuknöpfen.


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