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05.08.2012
Pinneberg zeigt sich von der Pokalpleite gut erholt von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


SC Vier- und Marschlande – VfL Pinneberg 0:1 (0:0)

SC Vier- und Marschlande: Basenau – Schröder, Sampaney, Bajramovic, Westermann – Bey. Atug, Siegmund – Ahmadi, Jeremias, Güven (75. Kaba) – Julardzija (66. Tangermann)
VfL Pinneberg: Steen – Waseq, Swennosen, Müller, Knottnerus (88. Dora) – S. Hayran (72. Eggers), Maksimovic – Moreira (61. Ünlü), Koster, Badermann – T. Hayran
Tore: 0:1 Badermann (81.)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB): Hatte nicht seinen besten Tag, traf viele umstrittene Entscheidungen.
Beste Spieler: Bajramovic – Knottnerus
Zuschauer: 200

Nach der bitteren 2:3-Oddset-Pokal-Pleite in Egenbüttel rührte VfL-Coach Michael Fischer Beton an, doch der braucht bekanntlich eine gewisse Zeit, bis er zu einer stabilen Festigkeit gelangt. So konnte der SCVM in der ersten halben Stunde mehrmals gefährlich vors Pinneberger Tor gelangen. Erst lupfte Juro Julardzija den Ball mehr, als das er ihn schoss (6.), dann köpfte er nach Westermann-Ecke nur knapp daneben (19.). „Wenn wir hier am Anfang ein Gegentor bekommen, wären wir als Verlierer vom Platz gegangen“, meinte Fischer hinterher und ergänzte: „Nach dem bitteren Pokalaus wären wir heute mental wohl nicht mehr in der Lage gewesen, das Spiel noch zu drehen“. Doch das „opus caementitium“ bekam nun sozusagen das fehlende Bindemittel, Fischer stellte nämlich von seiner anfänglichen 4-3-3-Formation auf 4-2-3-1 um.

Fortan verlebte Keeper Stefan Steen einen ruhigen Nachmittag, die Vierländer kamen bis zum Abpfiff sechzig Minuten lang zu keiner einzigen Torchance mehr. Benjamin Scherner versuchte es mit den unterschiedlichsten Anweisungen und Kommandos („Anlaufen, Anlaufen“ oder „Männer, wir spielen uns selber in die Scheisse“), doch es half alles nichts. Da auch die Gäste nur wenig Aktionen nach vorne starteten, lief eigentlich alles auf eine klassische Nullnummer hinaus. Doch dann hatte der gerade erst eingewechselte Jan Eggers einen wahrhaft genialen Moment: Sein Zuckerpass von der Mittellinie in den Lauf von Sören Badermann war ganz allein das Eintrittsgeld wert und Badermann, der schon letzten Oktober bei der 2:4-Niederlage zweimal gegen den SCVM traf, versenkte die Kugel eiskalt im Netz (81.). „Seit dieser Saison haben wir eine neue Aktion, wir wählen am Ende der Partie immer den Spieler des Tages bei uns. Obwohl er nur 18 Minuten gespielt hat – für diesen Traumpass hat sich Jan die Auszeichnung wahrhaft verdient“, war Fischer kaum zu bremsen, während Scherner naturgemäß anderes im Sinn hatte: „Beim Umschalten von Defensive auf Offensive hapert es bei uns noch, das war auch beim Gegentor entscheidend, als die Viererkette außen zu weit aufgerückt war“.

Die auswärtsstarken Pinneberger also mit einem Traumstart in die neue Saison. „Nun wollen wir auch zu Hause unsere Zuschauer beglücken“, meinte Fischer mit Blick auf die Partie gegen Buchholz, denn auch gegen die hatte der VfL in der zurückliegenden Spielzeit zweimal verloren (genau wie gegen den SCVM). Für die Vierländer hingegen scheint es erneut eine Zitterpartie in der Oberliga zu werden, denn in den nächsten Wochen stehen viele Auswärtsspiele gegen namenhafte Gegner an. Apropos „Zitterpartie“: Marcel Jeremias (vormals Ullrich) und seine Ehefrau erwarten stündlich ihr erstes Baby, das Handy von „Ulle“ lag daher die ganze Partie in der Hosentasche von Scherner. Doch auch am späten Sonntagabend hatte der Stammhalter noch nicht das Licht der Welt erblickt. „Damit soll sie sich bitte auch noch bis nach dem Elmshorn-Spiel Zeit lassen“, scherzte der SCVM-Übungsleiter, „danach sind dann ein paar freie Tage drin“.


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
Wir haben ein Spiel gesehen, das – ähnlich wie am Freitag bei der Eröffnung in Buchholz – nur schwer in Gang gekommen ist. Man sieht, dass die Mannschaften noch nicht in ihrem Rhythmus drin sind. Insofern war es für uns wichtig, hier mit einer „Hausnummer“ nach Hause zu fahren, denn letzte Saison haben wir gegen die SCVM-Teufel null Punkte geholt. Nach einer halben Stunde sind wir mit anderer Taktik (drei defensive Mittelfeldspieler) besser in die Partie gekommen. Das war langweilig, ohne Inspiration und destruktiv – aber vom Trainer so gewollt! Wir haben letztes Jahr oft so herrliche Spiele gemacht, aber verloren. Das wollen wir dieses Jahr besser machen. Ingesamt war es für Oberligaverhältnisse ziemlich niveauarm, aber unterm Strich haben wir drei Punkte mitgenommen.

Benjamin Scherner (Trainer SCVM):
Wir wollten natürlich möglichst mit einem positiven Erlebnis in die Saison starten und mit der ersten halben Stunde war ich eigentlich auch sehr zufrieden. Aber dann haben wir völlig den Faden verloren. Unnötige Dribblings und unglaublich viele Ballverluste, das war fußballarm. Nun müssen wir die Köpfe wieder frei kriegen, auf uns warten schwere Aufgaben in den nächsten Wochen (Anmerkung der Redaktion: Von den nächsten 6 Partien spielt der SCVM fünfmal auswärts – und zu Hause wartet Buchholz!). Aber mir ist davor nicht bange, wir haben auch letztes Jahr bewiesen, dass wir gegen starke Gegner punkten können.


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