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18.08.2012
Tag der Offenen Tür in Meiendorf von Peter Strahl



Meiendorfer SV – TuS Germania Schnelsen 3:4 (1:3)

Meiendorfer SV: Sävke – Gasde, Subasic, Hoffmann, Facklam – Hercog, Niemeyer, Raschidy (49., Sara) – Kankam, Bahn - Rehr
TuS Germania Schnelsen: Tholen – Mankumbani, Maurer, Trefzger, Aktan – Dönmez (84., Gebauer), Theißen, Boock (67., Nunez Gasparevic) – Nadler, Rahn – Akbel (81., Chmielewski)
Tore: 0:1 Akbel (4.), 1:1 Kankam (23.), 1:2 Boock (26.), 1:3 Nadler (40.), 1:4 Dönmez (47.), 2:4 Bahn (55.), 3:4 Subasic (70.)
Schiedsrichter: Krohn (TSV Reinbek), gab für Negatives keine Veranlassung
Beste Spieler: Sävke, Hercog – Tholen, Theißen
Zuschauer: 223


Es ist schon über alle Maßen erstaunlich, was die "Stuhlmacher" in dieser Saison zu bieten haben. Einer desaströsen Abwehrleistung gegen just aufgestiegene BU-Männer folgte ein Pokalerfolg gegen immer noch stark – inzwischen relativiert – erscheinende 85er. Völlig von der Rolle präsentierte sich die Mannschaft wiederum beim Emporkömmling Bramfelder SV. Gegen heimstarke Curslacker hingegen gelang es Marcin Hercog (21.) und Michael Sara (72.) mit ihren Treffern den haushohen Favoriten aus dem gut dotierten Cupwettbewerb zu befördern. Fast scheint es, als wenn es die jungen Meiendorfer noch nicht gelernt haben, mit Erfolgserlebnissen angemessen umzugehen. Ihrem in der Vorsaison so erfolgreichen Trainer jedenfalls werden auch weiterhin dankenswerte Aufgaben en masse ins Haus stehen.

Das zeigt auch ein Blick auf den Mannschaftsbogen beim Auflaufen der Gelb-Schwarzen. Mit Jonas Kaczenski und Michael Sara fehlen gleich zwei Akteure aus der gedachten Formation. An deren Stelle treten Abdul Sheriff Kankam und Dauersubstitut Lennard Bahn mit der Folge, dass nur noch Daniel Velasco Trujillo neben Ersatztormann Mirko Brandt für die Bank übrig bleibt. Dann auch noch das: In Minute Vier rutscht Marcel Hoffmann im 16er aus, kommt zu Fall und legt dabei geradewegs den Ball auf die Füße von Yusuf Akbel, der sich mit dem 0:1 artig bedankt. Allein der Schreck lähmt die MSVer nur kurzzeitig, auch wenn Lennard Bahn die eigentlich gut getimte Flanke von Fabian Gasde nicht ganz erreicht und sich keiner findet, der die Hereingabe von Felix Rehr in Empfang nehmen will. Doch es zeigt sich bereits jetzt, dass auch die germanische Defensive keineswegs sattelfest zu sein scheint. Was sie dann auch in der 23. Minute beweist, als sich kein Gast bereitfindet, Kankam an der bahnschen Ballannahme und am Torschuss zum Ausgleich zu hindern. Doch der nächste Treffer lässt nur drei Minuten auf sich warten. Dafür verantwortlich zeichnet Germaniens Vincent Boock nach erneuten Irritationen in der heimischen Abwehr. Auch beiden Torleuten bieten sich durchaus Gelegenheit zur Präsentation wie André Tholen gegen Bahn und Tobias Sävke gegenüber Akbel, wobei der MSVer Kopf und Kragen riskiert. Zwischen der 36. und 40. Minute schließlich auch mal der heute eher unauffällige Björn Nadler. Zunächst mit einem reichlich hoch angesetzten Distanzschuss, danach am Ende eines Zusammenspiels von Akbel über Boock zum Halbzeitstand von 1:3. Allgemeine Meinung beim gut gekühlten Pausenbier: "Es werden noch mehr Treffer fallen".

Wie Recht Volkes Meinung haben soll, beweist kurz nach Wiederanpfiff Tamer Dönmez, auf langen Umwegen wieder bei Trainer Bert Ehm gelandet, als er nach Boock-Anspiel Fabian Facklam aussteigen lässt und ganz cool in den mittigen Sävke-Kasten zielt und trifft. Das 2:4 lässt nur acht Umdrehungen des Sekundenzeigers auf sich warten. Rehr zu dem doch noch eingewechselten Michael Sarah, der alsdann Bahn Vollzug melden lässt. Der Anschlusstreffer schließlich darf als Verdienst von Marcin Hercog betrachtet werden, welcher einen Freistoß aus 18 Metern an den linken Innenpfosten setzt, von wo er auf Tholen abspringt und schließlich dem aufgerückten, zurückgebliebenen Zwilling, Gabriel Subasik relativ mühelos den Torerfolg ermöglicht. Doch weitere treffermäßige Erfolge bleiben den nun unermüdlich angreifenden Platzeignern versagt, weil Tholen erneut großartig gegen Sara reagiert und ein weiterer Freekick von Hercog knapp über das Ziel hinweg segelt.

Wer gerne torreiche Spiele sieht, dem seien zurzeit die Meiendorfer Punktspiele wärmstens ans Herz gelegt. Nach fünf Treffern gegen BU, dann deren sechs in Bramfeld und nun gar sieben im heutigen Match. Fußballherz, was willst Du mehr? Übrigens: Der MSV muss am kommenden Wochenende zur Cup-Revanche an die Sander Tannen. Was den Germanen hingegen am vierten Spieltag widerfahren wird, dürfte weitgehend von dem abhängen, was Marco Krausz, seines Zeichens Trainer von Paloma, beim heutigen Spiel als aufmerksamer Beobachter aufgefallen ist. Sicherlich nicht wenig.


Punktspiel-Statistik ab 1945 aus der Sicht des Gastgebers:
21 Spiele – 9* Siege – 2 Remis – 10 Niederlagen – 42:47 Tore

* In der Saison 1973/74 wurde ein 1:1 in ein 5:0 zu Gunsten Germanias umgewertet wg. Einsatzes eines nicht spielberechtigten Meiendorfer Akteurs.


Stimmen:

Bert Ehm (Trainer Germania):
Wenn wir 4:1 führen und eigentlich die Tendenz haben, den Gegner abzufiedeln, statt dessen aber noch zwei komische Treffer einfangen, dann kann ich damit nicht zufrieden sein. Vom Personal her gibt es aber leider keine Lösung für kaputte Spieler wie beispielsweise Ferck, der noch mehrere Wochen auf Krücken gehen muss. Aber ich will nicht jammern, und wir müssen versuchen, irgendwie über die nächsten Wochen zu kommen.

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorf):
Vordringliche Aufgabe bei uns muss es sein, den Kader aufzustocken. Denn wenn man bei solchen Temperaturen wie heute nur eine Auswechselmöglichkeit hat und einen Verletzten durch einen anderen ersetzen muss, dann kann das einfach nicht im Sinne des Erfinders sein. Ich kann mich da nur wiederholen. Das ist nicht mein Anspruch, das kann auch nicht der des Vereins sein. Wenn der insoweit nicht tätig wird, werden wir jedenfalls ganz, ganz große Probleme haben. Dass wir aber ein Spiel, wie das heutige, verlieren, lag nicht allein an den wenigen Spielern, die uns heute zur Verfügung standen, sondern auch an den individuellen Fehlern. Trotzdem hatten wir unsere Chancen, und die Germanen waren heute alles andere als die bessere Mannschaft. Wir haben unsere Möglichkeiten durchaus heraus gespielt, so wie wir es vorhatten, aber sie nicht genutzt. Das tut dann doppelt weh.


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