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26.08.2012
Landesliga Hammonia: Albry's Verletzung ein "Glücksfall" für TBS von Andreas Killat



vs.


SV Uhlenhorst-Adler – TBS-Pinneberg 1:3 (1:0)

SV Uhlenhorst-Adler: Möring – Froelich (90. Baletz), Sedeghi, Öztürk, Özcelik – Botchway, Vidal – Fritze (60. Dogan), Zlotowski, Sultani – Nadolny (71. Paulsen)
TBS-Pinneberg: Gyateng – Hedaiat, Waseq, Drobo-Ampem, Blay (53. Zigta) – Ouerfelli – Rodriguez, Candir, Eibl (62. Akcan) – Pezerovic, Albry (56. Ismajli)
Tore: 1:0 Nadolny (33.), 1:1, 1:2 Ismajli (74./89.), 1:3 Akcan (90.+1)
Schiedsrichter: Marco Kulawiak (Teutonia 10): Für das Foul an Albry (38.) hätte man wohl auch Elfmeter geben können, ansonsten aber eine fehlerfreie Leistung
Beste Spieler: Vidal, Fritze, Nadolny (alle 1. Hz) – Pezerovic, Ismajli
Zuschauer: 50

Ein Spiel mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten erlebten die Frühaufsteher am Sonntagmorgen an der Beethovenstraße. In Durchgang Eins sorgte mal wieder UH-Legende Harry Nadolny (seit 11 Jahren im Verein) mit seinen 36 Lenzen für die verdiente Führung, als er eine schöne Flanke von Juri Fritze perfekt in den Winkel köpfte (33.). Felipe Vidal hatte sich vorher das Leder erkämpft und war auch an vielen weiteren Adler-Aktionen beteiligt. Die Pinneberger haderten ein wenig mit Schiedsrichter Kulawiak, als Ex-AFC-Stürmer Madjid Albry von Hakan Özcelik elfmeterwürdig gelegt wurde (38.). Doch drei Minuten später mussten sie bei sich selber die Schuld suchen: Dusko Pezerovic, letzte Saison noch gefeierter Aufstiegsheld bei UH, hatte am herausstürzenden Keeper Axel Möring vorbei quer auf Albry gelegt, aber der brachte das Kunststück fertig, aus 14 Metern das leere Tor zu verfehlen (41.).

Im zweiten Durchgang setzte sich dann immer mehr die spielerische Qualität des hochkarätig besetzten TBS-Kaders durch. Eine unglückliche Aktion von Albry sollte sich dabei als Glücksfall erweisen: Beim Schussversuch knickte er um, rutschte dabei aus und schlug wohl mit dem Hinterkopf auf dem harten Kunstrasen auf und musste verletzt raus (54.). „Joker“ Adem Ismajli, vor der Saison von HEBC losgeeist, kam für ihn in die Partie und brachte sofort neuen Schwung in die Gäste-Offensive. Nachdem Kadir Candir und Pezerovic hintereinander mit ihren Schüssen an Möring scheiterten, brauchte der kleine Wirbelwind aus drei Metern nur noch abzustauben (74.). Dass er auch andere Qualitäten hat, bewies er eine Minute vor dem Ende, als er per Drop-Kick aus 18 Metern halblinker Position über den zu weit vor seinem Kasten stehenden Möring zur umjubelten Führung einhämmerte (89.). Ein Wahnsinnstor.


Mit diesem satten Schuss traf Adem Ismajli zum 2:1 (89). Foto: Joe Noveski

In der Nachspielzeit vollendete der ebenfalls eingewechselte Onur Akcan einen Konter zum 1:3 und sorgte für einen verdienten Sieg der Gossow-Truppe, die auf ihrer Internetseite ( http://www.tbs-pinneberg.de/team_a.php) als „Team A“ aus der Bezirksliga-West vorgestellt werden. Vom Landesliga-Aufstieg scheint man dort wohl noch nichts mitbekommen zu haben...


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