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30.09.2012
BU wird seinem guten Ruf nicht gerecht von Peter Strahl



vs.


HSV Barmbek-Uhlenhorst – SC Condor 1:2 (0:1)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Develi – Prinz (74. Borkowski), Leinroth, Schmitz (58. Bohnhorst), Paschen – Hoeft, Stöhr, Mellmann – Algan (52. Ersen), Bober - Laban
SC Condor: Kleinschmidt – Lüdemann, Anders (82. Maas), Krohn, Cayir – Jawla, Eren (57. El-Nemr), Pawletta, Werwath – Mandel (74. Theis), da Silva Flores
Tore: 0:1 Krohn (20.), 0:2 Jawla (48.,), 1:2 El-Nemr (ET, 89.)
Rote Karte: da Silva Flores (72., grobes Foulspiel)
Gelb-Rote Karte: Laban (67., Unsportlichkeit)
Schiedsrichter: Teuscher (SC Eilbek), die Vielzahl seiner vergebenen Karten war rekordverdächtig, die Rote Karte gegen Flores erschien nicht unabdingbar
Beste Spieler: eigentlich hat keiner dieses Prädikat verdient
Zuschauer: ca 200

Der wunderschöne Sonnenschein in Fuhlsbüttel veranlasste den Schreiber kurzfristig, an diesem Sonntagmittag einen Trip in das nahe Barmbek zu unternehmen. Zudem plagte ihn die Neugierde, wie denn nun die Condoraner die gegen Rugenbergen verlorenen zwei Punkte (siehe Vorschau zum neunten Spieltag) wieder einsacken wollten. Nun das klappte natürlich nicht, doch statt dessen fügten die Ehlert-Eleven ihrem Punktekonto drei weitere Zähler hinzu, die sie aber höchstwahrscheinlich auch ohne das Remis in Bönningstedt hätten vereinnahmen können.

Denn den Barmbekern war nicht anzumerken, dass sie an diesem Sonntagmittag Platzrecht hatten. Allein ein Kopfball von Kristoffer Laban auf das Gehäuse des einstigen Barmbekers Sascha Kleinschmidt, der damit kein Problem hatte (6. Minute), sowie ein Versuch aus der Ferne von Kevin Mellmann nach 18 Minuten, der aber sein Ziel beträchtlich verfehlte, waren das einzig Erwähnenswerte zu den Platzherren im ersten Spielabschnitt. Aber auch die in der Tabelle um sechs Positionen besser platzierten Gäste machten nur einmal in diesem Zeitraum auf sich aufmerksam. Das war nach genau 20 Minuten, da Alexander Krohn seinen Freistoß aus gut 20 Metern in die rechte untere Ecke setzte, und Mikail Develi vermutlich dessen Flugrichtung zu spät erkannte, jedenfalls nur mit Verzögerung und verspätet dorthin tauchte. So gab es für die Zuschauer genug Gelegenheit, mit Nachbarn und Bekannten ausgiebig Gespräche zu führen, was ja auch einen netten Fußballnachmittag ausmachen kann. Einzig das mitunter unnötig harte Einsteigen mancher Akteure war geeignet, die Blicke intensiver auf die noch weitgehend sattgrüne Rasenfläche zu richten.

Im zweiten Spielabschnitt zunächst nach einem Ruhenden Ball von Lamin Jawla ein zu hoch angesetzter Kopfball von Mehmet Eren in der 47., und kurz darauf bereits der zweite Treffer für die Gäste durch Jawla, der eine unsichere Abwehraktion von Develi nach einem Lattenkracher von Matthias Werwath zu nutzen verstand. Unverständnis hingegen bei manchen Zuschauer, und nicht nur bei SCC-Anhängern, der Platzverweis für Carlos da Silva Flores, der zwar einen Einheimischen von hinten zu Fall brachte, das aber keinesfalls brutal oder hinterhältig machte. Nachdem Tobias Stöhr für seinen bereits geschlagenen Keeper auf der Linie retten konnte schließlich kurz vor Ultimo doch noch der Barmbeker Ehrentreffer. Verantwortlich dafür zeichnete sich allerdings ein "Raubvogel": Nach einem gefühlvoll von der linken Seite getretenen Freistoß von Cassian Borkowski köpfte Pascal El-Nemr ins eigene Tor (wobei Keeper Kleinschmidt keine gute Figur machte). Kurz darauf folgte der Abpfiff von Schiri Teuscher und die Barmbeker Bierecke stimmte "das Licht geht aus, wir gehen nach Haus" an.

Die Barmbeker mit nur acht Punkten nun auf Rang 13 müssen am zehnten Spieltag nach Pinneberg, deren Trainer Michael Fischer aufmerksamer Beobachter auf der Tribüne und offensichtlich weniger von der Qualität der BU-Männer als von der Kartenflut beeindruckt war. Sportgerichtsvorsitzender Christian Koop hingegen zeigte sich recht erfreut über den floreschen Platzverweis, müssen doch seine Bramfelder am kommenden Sonntag am Berner Heerweg antreten.


Die BU-Bilanz gegen Condor:
31 Spiele – 9 Siege – 10 Remis – 12 Niederlagen – 43:50 Tore


Stimmen:

Meik Ehlert (Trainer Condor):
Ich kann mit unserem Erfolg nicht zufrieden sein, da wir ihn uns teuer erkauft haben. Die Rote Karte kann ich nicht nachvollziehen. Wir sind in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel gekommen, haben aber Gott sei Dank einmal treffen können. Nach dem 2:0 hätten wir zielstrebiger nach vorne spielen müssen. Dennoch meine ich, dass unser Sieg verdient ist. Die Rote Karte aber ärgert mich sehr.

Peter Paczkowski (für den hochzeitstourenden BU-Trainer Frank Pieper):
In der ersten Halbzeit hatten wir eigentlich keine einzige Chance. In der zweiten hat sich das ein wenig verändert, aber es geht einfach nicht an, dass sich einige meiner Spieler zu verbalen Ungehörigkeiten hinreißen lassen. Darüber muss gesprochen werden. Der Sieg von Condor geht letztendlich auch in Ordnung.


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