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26.10.2012
Elmshorn rechtfertigt seine führende Position von Peter Strahl



vs.


TuS Germania Schnelsen – FC Elmshorn 0:2 (0:0)

TuS Germania Schnelsen: Tholen – Maurer, Antoniou, Trefzger, Aktan – Boock (77. Dönmez), Theißen – Mankumbani, Rahn - Nadler, Örün (46. Cengiz)
FC Elmshorn: Cohrs – Ansorge, Gersdorf, Kaetow, Lange – Böwig – Ziller, Reibe, Jeske – Lüneburg, Ude (85. Weber)
Tore: 0:1 Lüneburg (59.), 0:2 Ziller (72.)
Rote Karten: Aktan (Germania - 44., Revanchefoul), Lemke (Elmshorn – 44., Tätlichkeit von der Bank aus)
Schiedsrichter: Vollmers (FSV Geesthacht 07), gut dass der "Schiedrichter des Jahres" auf dem Platz stand. So mancher andere Referee hätte mit der schwer zu leitenden Partie noch mehr Probleme gehabt.
Beste Spieler: Tholen, Maurer – eigentlich erwiesen sich fast alle als herbstmeisterwürdig
Zuschauer: 275 Zahler

Nach der Niederlage auf eigenem Geläuf gegen Condor und dem nachfolgendem 1:2 in Pinneberg hatten die Germanen denen vom Berner Heerweg den tabellarischen Vortritt lassen müssen. Eine weitere Niederlage gegen einen der Duovirn würde ihren Abstand zur Spitze weiter vergrößern. So war also die Hochachtung vor den Elmshornern bei den Platzherren durchaus verständlich. Aber auch Letztere konnten nach ihrer ersten punktlosen Partie dieser Saison in Barmbek und dem höchst mühevollen 3:2 gegen Aufsteiger Bramfeld nicht unbedingt erhobenen Hauptes in die Auftakt-Begegnung des 13. Spieltages gehen.

Entsprechend verläuft dann auch die erste Halbzeit. Mit hohem Tempo auf dem schnellen Kunstbelag von beiden Seiten, aber mit nicht immer präzisen Zuspielen und somit häufigen Ballverlusten. So werden beide Defensivabteilungen nur selten vor schwierigere Aufgaben gestellt und können sich überdies auf ihre sicheren Hintermänner verlassen, was insbesondere für den der Schnelsener galt. Denn Keeper André Tholen hat bereits in der ersten halben Stunde mehrfach Gelegenheit sich einem bei Freistoß von Marc Lange sowie bei Distanz-Aktionen von Tim Jeske und Patrick Ziller auszuzeichnen. Durch die Ehm-Elf hingegen droht nur einmal richtige Gefahr, als nach einer guten halben Stunde Sebastien Mankumbani sich auf dem rechten Flügel gut zu behaupten weiß, seine scharfe Hereingabe für den mittig postierten Vincent Boock aber zu schnell kommt. Eigentlich nur im TV zu sehen, nun auch mal in der Hansestadt: In der 44. Minute eine Rudelbildung, an der ausgenommen die beiden Keeper sämtliche Spieler beteiligt sind. Das nach einem Foul von Volkan Aktan an einem Widersacher, der sich ihm zuvor nicht allzu freundlich entgegen gestellt hatte. Referee Ralph Vollmers jedenfalls hat seine liebe Mühe, die Disputierenden, mit einer Ausnahme von der Elmshorner Bank bleibt es bei Wortgefechten, auseinander zu bringen. Jedenfalls kann Aktan schon mal um den Platz herum zur Kabine marschieren, während der offenbar von der Bank ins Geschehen eingreifende Torsten Lemke diese verlassen muss.

So brauchen nur die Einheimischen geschwächt in das Geschehen des zweiten Spielabschnitts einzugreifen. Eine Tatsache, welche die Hollerieth-Elf dann auch vorzüglich zu nutzen weiß. Die Chancen mehren sich, doch sowohl Antonio Ude als auch Thorben Reibe scheitern an Tholen. Ein gutes Anspiel von Björn Nadler finalisiert hingegen Boock viel zu schwach. Nach einer Stunde aber ist es Jan Lüneburg, der eine Reibe-Vorlage aus kürzester Entfernung in die gegnerischen Maschen knallt. Danach wieder Tholen gegen Lüneburg, Ziller und bei einem erneuten Freistoß von Lange ganz hervorragend. Für das 0:2 schließlich zeichnet Ziller verantwortlich, als er nach einem Abwehrfehler die Jeske-Assistenz nutzt. Das scheint den Holsteinern zu genügen. So kann der eingewechselte Tamer Dönmez schließlich eine Nadler-Vorlage noch über die Querlatte schnippeln und ein Schuss von Nadler himself abgefälscht vom Elmshorner Pfosten abprallen.

So wird sich nun erst einmal das Interesse des Oberliga-Fans ganz auf den Zweikampf zwischen Elmshorn und Buchholz konzentrieren können, wobei auch Condor nicht aus den Augen gelassen werden darf. Bert Ehm aber wird zunächst, wie er am Rande der PL erklärte, mit einem Platz im oberen Drittel zufrieden sein und wohl auch müssen.


Stimmen:

Achim Hollerieth (Trainer Elmshorn):
Wir konnten damit rechnen, dass es hier für uns schwer werden würde. Wir sind heute ein Risiko eingegangen, indem wir mit fünf Angreifern gespielt haben. Die wussten aber auch, dass sie in Notfällen hinten mit aushelfen müssten. Das haben sie super gemacht. Die Rudelbildung in der 44. Minute sehe ich nicht so dramatisch, so was kommt im Fußball gelegentlich vor. Für den Schiedsrichter war es keine leichte Aufgabe, die Spieler wieder aus einander zu bringen. Es ging aber schließlich doch gut. In der Pause hatte ich dann Mühe, meine Spieler von der Idee abzubringen, dass sie nun das Spiel leicht und locker nach Hause bringen könnten. Sie haben sich aber meine mahnenden Worte zu Herzen genommen, und danach einen richtig guten Ball gespielt, und hätten sogar noch das eine oder andere Tor mehr machen können. Ich glaube jedenfalls, dass sie zu Recht gewonnen haben.

Bert Ehm (Trainer Schnelsen):
Der Platzverweis war sicherlich eine recht unglückliche Entscheidung des besten Hamburger Schiedsrichters. Ich habe ihm nach dem Spiel gesagt, dass er meiner Meinung nach nicht seinen besten Tag gehabt hätte. Er hat mir dann auch zugestimmt. Der Platzverweis von Aktan war aber der Knackpunkt für uns, der das Spiel entschieden hat. Trotzdem ein hoch verdienter Sieg. Der Gegner war strukturell sehr gut aufgestellt und hatte vorne gefährliche Leute. Wir können zum Schluss noch richtig dankbar sein, dass er nicht noch richtig Gas gegeben hat.


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