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17.11.2012
Meiendorfer Erfolg ohne Glanz von Peter Strahl



vs.


Meiendorfer SV – USC Paloma 3:0 (1:0)

Meiendorfer SV: Sävke - Gasde, Hoffmann, G. Subasic, Velasco – Niemeyer, M. Hercog - Bahn (82. Facklam), Sara, Rehr (90. Kankam) – Balcer (72. Arboleda Sanchez)
USC Paloma: Jonas – Savelsberg, Dreyer, Sulinski, Sterczyk (72. Franz) – Gottschalk (46. Liehr), Wegner – Chipenko, Albrecht – Körner, Gyimah (63. Galica)
Tore: 1:0 Subasic (13.), 2:0 Sara (77., FE), 3:0 Sara (90.+2)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (Harburger TB), beanstandungsfrei, sofern die Szenen aus der 70. und 77. Minute (siehe Text) außer Acht gelassen werden
Beste Spieler: Niemeyer, Sara - Albrecht
Zuschauer: 253 (exact wie zuletzt gegen Curslack)

Bereits zwei Stunden vor Anpfiff der Partie war Paloma-Trainer Marco Krausz auf der Sportanlage an der B 75 anzutreffen, wo er einst als Spieler und Trainer wirkte. Gefragt, was er denn zu so früher Stunde schon hier wolle, war vom B-Lizenz-Inhaber zu erfahren: "Zu früh gibt es nicht. Ich war bis gestern Abend auf einer Drei-Tage-Trainer-Fortbildung in Hennef, da lohnt es kaum, sich zu Hause aufs Sofa zu setzen". Allein nach gut 90 Spielminuten stand fest, dass jedenfalls seine Palomaten zu einer solch unchristlichen Zeit noch nicht in der Lage gewesen waren, die aus der DFB-Sportschule tranferierten neuen krauzschen Erkenntnisse zu verinnerlichen.

Denn, was das Publikum zunächst präsentiert bekommt, ist eine von gegenseitigem Respekt geprägte, mithin höchst langweilige, Partie. Die Platzherren stehen tief, ihre Widersacher haben so mehrheitlich den Ball, wissen damit aber nichts Vernünftiges anzufangen, weder in die Breite noch nach vorne. Ein Freistoß von Marcel Gottschalk in die Arme von Tobias einer-, ein Schuss von Dominik Balcer von der Strafraumgrenze neben das Ziel andererseits bleiben das einzig Erwähnenswerte bis zum 1:0. Dafür sorgt Michael Sara in der 13. Spielminute, zu der er den von Goalie Yannik Jonas abprallenden Marcin-Hercog-Freistoß über die Torlinie schiebt. Aber auch danach ändert sich wenig am Spielverlauf. Ein "Gottschi"-Freekick erneut auf Sävke, ein gefährlich aussehender, aber zu hoch angesetzter Ball von Sara, eine Hereingabe von John Gyimah, die Freund und Feind verpassen, sowie ein Versuch des recht bemühten Marc Albrecht stellen bereits das Optimum der ersten Halbzeit dar.


Nur selten konnten die Gäste Gefahr vor dem Meiendorfer Tor entfachen

Im Kabinentrakt scheinen dann aber die USCer den Worten ihres Vordenkers schon ein wenig mehr Gehör geschenkt zu haben. Jedenfalls vermag Sven Körner nach dem Wiederanpfiff Tormann Sävke schon mal echt zu fordern (54.). Doch kurz darauf ist es sein Gegenüber, der sich nach Zuspiel von Felix Rehr Sara in den Schuss werfen und gleich darauf gegen Lennard Bahn retten muss. In der 70. Minute ein Powerplay der Gelb-Schwarzen, eingeleitet von Fabian Gasde, an dessen Ende sich der arg gebeutelte Balcer auf dem Elfmeterpunkt liegend wiederfindet. Allein die Pfeife von Referee M-L bleibt entgegen allgemeiner, auch neutraler, Erwartung stumm. Dafür ertönt sie aber umso eindrucksvoller sieben Minuten später, da Bahn an der linken 16er-Begrenzung ins Stolpern gerät. Mit einem nur mäßig platzierten Strafstoß bleibt es Sara überlassen, für die Vorentscheidung zu sorgen. Denn weder Rehr, noch der eingewechselte Yiner Arboleda Sanchez als auch Sara mögen ihre Chancen der hoffnungsvolleren Art zu verwerten. Bis zur Nachspielzeit, da Sara und A-S gemeinsam einem langen Ball hinterher jagen. Sara auf A-S, der kommt ins Stolpern, kann aber noch im Liegen die Kugel zum Absender zurückgeben, und ein vom Ergebnis her gesehen eindeutiges 3:0 darf in die Statistiken einfließen und so den wohlschmeckenden Glühwein zum eindrucksvollsten Erlebnis dieses frühen Nachmittags machen.

Auch wenn ihr Trainer mit ihrer Leistung heute zufrieden war, am letzten Vorrundenspieltag in Rugenbergen müssen die Meiendorfer vermutlich noch einiges zulegen, um auch dort zu bestehen. Für die Palomaten aber bleibt es dabei, dass sie auswärts in dieser Saison nicht gewinnen können. Allein deren nächster Kontrahent heißt H-R und darf auf heimischen Grant empfangen werden.

Punktspielbilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1949):
27 Spiele, 10 Siege, 8 Remis, 9 Niederlagen, 47:36 Tore

Stimmen:

Marco Krausz: (Trainer USC Paloma):
Der Meiendorfer Sieg war zweifellos verdient. Mit unseren Fehlern haben wir unserem Gegner, der sehr defensiv ausgerichtet war, in die Karten gespielt. Wir hatten zwar gefühlte 70 Prozent Ballbesitz, doch das war heute unser Problem. Denn die Fehlpassquote lag deutlich höher. Ich bin jedenfalls maßlos enttäuscht über das, was wir heute hier abgeliefert haben. Alles Weitere braucht hier nicht diskutiert zu werden.

Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorfer SV):
Heute bin ich mit meiner Mannschaft absolut zufrieden. Sie hat hinten nur wenig zugelassen und ihre Torchancen zumeist nutzen können. Als absolut kontraproduktiv empfinde ich jedoch, wenn von der Tribüne eigene Spieler runtergemacht werden. Unsere Zuschauer sollten schließlich wissen, über welche Qualitäten jeder einzelne unserer Spieler verfügt. Wenn einer mal einen schlechten Tag hat, dann schleppen wir ihn eben mit durch. Es ist aber völlig sinnlos, ihn von außen zu beschimpfen. Das muss intern unbedingt besprochen und auch abgestellt werden.


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