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18.11.2012
Noch Fragen? von Christopher Herbst



vs.


Eintracht Norderstedt – Germania Schnelsen 3:0 (1:0)

Eintracht Norderstedt:Höcker – Grove (61. J. Savelsberg), Eglseder (83. Hengelbrock), Rose, Lindener – Wehrendt – Browarczyk, Koch, Kummerfeld – Meyer (35. Makomé), J. Tunjic
Germania Schnelsen:Tholen – Maurer, Theißen, Trefzger, Ferck (46. Aktan) – Boock, Antoniou – Mankumbani, Nadler, Rahn (78. Örün) – Dönmez (61. Chmielewski)
Tore: 1:0 J. Tunjic (24.), 2:0 Koch (67./Foulelfmeter), 3:0 Koch (82.)
Gelb-Rote Karte: Theißen (83./Germania/wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Fabian Porsch (Barsbütteler SV). Eines der größten Schiedsrichter-Talente im HFV bestätigte seinen Ruf mit einer überzeugenden Leitung. Die Gestik klar, die Entscheidungen nachvollziehbar und korrekt – sehr gut!
Beste Spieler: Koch, J. Tunjic, Eglseder, Makomé – Tholen
Zuschauer: 250

„Mittlerweile“. Dieses Wort fiel sehr oft, als Verantwortliche und Spieler von Eintracht Norderstedt nach dem 3:0 gegen Germania Schnelsen ihre üblichen – und wie immer zuletzt gut gelaunten – Statements zu Protokoll gaben. Damit verdeutlichen die Garstedter, dass sich vieles verändert hat in den letzten Monaten. Und ja, auch seit der nicht unbedingt geräuschlosen Entlassung von Matthias Dieterich und der Berufung von Thomas Seeliger.

Leidtragende waren die Gäste. Angetreten ohne den gesperrten Yusuf Akbel, aber trotzdem mit einer nominell gut besetzten Mannschaft. Auf Seite der Eintracht bekam Germania im Vorfeld zwar Respekt, aber auch das neue Selbstbewusstsein zu spüren. „Ich hoffe, dass Germania uns am Sonntag fordern wird. Auf solche Spiele wartet man“, hatte Kapitän Dennis Wehrendt beispielsweise im Hamburger Abendblatt gesagt.

Und tatsächlich wird nicht nur geredet, sondern auch nachgelegt mit Taten. Erst mit Zufall, als eine Flanke von Linus Meyer ans Lattenkreuz klatscht (12.). Schnelsen offenbart gravierende Schwächen insbesondere bei hohen Bällen – die Innenverteidigung Theißen/Trefzger ist viel zu körperlos und wird von Jürgen Tunjic, der fast jedes Kopfballduell gewinnt, 90 Minuten lang vorgeführt. Ein Beispiel liefert die 24. Minute: Philipp Koch zieht einen scharfen Freistoß auf den langen Pfosten, Stephan Rahns Klärungsversuch misslingt, Mike Eglseder schaltet am schnellsten und legt per Kopf quer, wo Jürgen Tunjic gegen den „Ex“ aus kurzer Distanz einschiebt.

Das achte Saisontor des Angreifers ist die Initialzündung für Norderstedt, das in der Folge seine beste Saisonleistung abliefert, während auf der Gegenseite nur André Tholen weitestgehend Normalform hat. Der Keeper pariert glänzend nach 28 Minuten, als er einen Kopfball von Dennis Wehrendt von der Linie kratzt. Kurz darauf wieder Tholen, diesmal gegen Linus Meyer, ehe dieser den zweiten Versuch an den Pfosten setzt. Vor der Pause muss sich Schnelsen wieder bei seinem Schlussmann bedanken, der einen Schuss des mittlerweile für Meyer (muskuläre Probleme) eingewechselten Miché Makomé abblockt.

„Es gab bei uns Theater“, sagt Bert Ehm später in Bezug auf die Halbzeitpause. Er stellt um, beordert den völlig indisponierten Dennis Theißen aus der Abwehr auf die „Sechs“, doch auch mit Ilias Antoniou wird es nicht besser. Ganz im Gegenteil: Der 31-Jährige schaut Makomé in der 68. Minute zunächst bei dessen Übersteigern interessiert zu, fährt dann naiv das Bein aus und lädt den Eintracht-Angreifer ein. Der Strafstoß ist fraglos berechtigt, Philipp Koch verwandelt wie schon in den vorherigen vier Partien souverän zum 2:0. „Einem Innenverteidiger, der etwas auf sich hält, darf so ein Elfmeter nicht passieren.“ (Ehm)

Es gab in den letzten Jahren viele heiß umkämpfte Duelle zwischen Norderstedt und Schnelsen. Dieses ist eine Ausnahme. Philipp Koch legt sogar nach, trifft erstmalig in dieser Serie aus dem Spiel heraus – eingeleitet von ihm selbst, dann von Jürgen Tunjic wieder zurückgelegt, platzierter Rechtsschuss in die lange Ecke, 3:0 (82.). Theißen „krönt“ den verkorksten Auftritt Sekunden später mit einer Gelb-Roten Karte nach Foulspiel an Tunjic.

Damit ist Eintracht Norderstedt „mittlerweile“ auf Rang drei vorgerückt. Sieben Siege in Folge sind übrigens keineswegs die beste Bilanz des Klubs auf Hamburg-Ebene. So gelangen unter Marco Krausz in der Saison 2007/2008 sogar neun Erfolge am Stück vom 24. bis 32. Spieltag.

Stimmen:

Bert Ehm (Trainer Germania Schnelsen):
Norderstedt war uns von der Aggressivität her meilenweit überlegen. Ab dem 0:1 waren sie auch fußballerisch die bessere Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir zwar im Mittelfeld gut mitgespielt, aber nicht eine Torchance bekommen – das ist nicht ausreichend.

Thomas Seeliger (Trainer Eintracht Norderstedt):
Das war eine absolute Top-Leistung von jedem, der auf dem Feld stand. Wir haben in 90 Minuten nicht eine Torchance zugelassen, hätten selbst höher gewinnen können. Wir wissen mittlerweile, dass wir gegen jede Mannschaft bestehen können. Aber man muss es eben immer abrufen. Es ist eine beeindruckende Serie.



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