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23.02.2013
Fehlstart im Schneetreiben von Marius Meyer




vs.


SV Curslack-Neuengamme – SC Condor 1:2 (1:0)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Petterson, Barlak, Wilhelm (71. Goldgraebe), Blättermann – Zöpfgen, Pohlmann (64. Theetz), Carolus, von Hacht – Möller (81. Nägele), Landau
SC Condor: Kleinschmidt – Lüdemann, Anders, Krohn, Zinselmeyer – Maas, Werwath (57. D’urso), Tafese, Theis (57. Pawletta) – Roschlaub (91. Bub), Flores
Tore: 1:0 Landau (26.), 1:1 Flores (74.), 1:2 Flores (78.)
Schiedsrichter: Björn Krüger (Eintr. Norderstedt): Hatte die Partie gut im Griff und hat auch in den kniffligeren Situationen richtig entschieden, auch wenn es den SVCN schmerzte, in der Schlussphase einen Treffer wegen vorherigen Foulspiels aberkannt zu bekommen.
Beste Spieler: Landau – Flores
Zuschauer: 120

Es war schon komisch, zum Februar-Ende hin noch ein „Frohes neues Jahr“ gewünscht zu bekommen, aber es war nun einmal das erste Oberliga-Spiel, das der SV Curslack-Neuengamme in diesem Jahr absolvierte. Lediglich über das „froh“ lässt sich dabei streiten, denn besonders froh macht die Mannschaft diese erste Heimniederlage nach so langer Zeit – das Jahr 2012 verging gar gänzlich ohne Heimniederlage – und die verpasste Chance auf das Zurückerobern der Tabellenspitze selbstverständlich nicht. Und das, wo es doch auch so gut losging...

Schon in den ersten Minuten hatte Curslack einige gute Torchancen, bei denen es jedoch am Abschluss mangelte, wie unter anderem den unglücklichen Lattentreffer, den Sven Zöpfgen in der 8. Minute aus mittiger Position landete. Oder auch die Situation in der 10. Minute, als Witalij Wilhelm von links auf Jan Landau passte, der an Alexander Pohlmann weiterleitete, dessen Torschuss nur zu einer Ecke wurde, die im Anschluss nichts einbrachte. Besser lief es dann aber in der 26. Minute: Nach einem Fehlpass Condors beim Versuch, den Ball aus der eigenen Hälfte rauszukriegen, landet der Ball quasi direkt bei Landau auf dem Fuß, der Condor-Keeper Sascha Kleinschmidt eiskalt ausspielt und locker einschiebt. Zack, da war es, das ersehnte 1:0! Und auch wenn Condors Max Anders noch einforderte „Körperspannung jetzt! Macht die Brust raus!“: Es war wohl weniger die Körperspannung als vielmehr die Koordination, an der es in der 1. Halbzeit scheiterte.

Der Zuschauer nutzte die Pause, um sich mit Heißgetränken einzudecken, die die frostigen Auswirkungen der niedrigen Temperaturen und des Schneefalls milderten, in der Kabine bei Condor dürften die Worte weniger warm gewesen sein als der Glühwein, der zahlreich in den Händen der 120 Zuschauer zu finden war. Da lag schließlich in der ersten Hälfte so einiges im Argen, das es abzustellen galt. Ohne warme Worte ging es also wieder nach draußen, wo es noch weitaus weniger warm war.

Um im Bilde zu bleiben: Es dauerte nicht lange, bis Condor sich in der 2. Hälfte warmgespielt hatte. Was als offener Schlagabtausch beider Mannschaften begann, präsentierte sich bald als Spiel mit einer Überlegenheit Condors. Was diese in der 1. Hälfte noch an Konzentration und Koordination vermissen ließen, schien nun bei den Gastgebern verlorengegangen zu sein. Condor wurde zunehmend drückender, nach einem Angriff über links entschied Schiedsrichter Björn Krüger auf Freistoß, den Carlos Flores geschickt so zu schießen vermochte, dass die gegnerische Mauer ihn ins Tor abfälschte. 1:1 – alles wieder offen. Das wusste auch Trainer Torsten Henke, der an der Seitenlinie langsam aber sicher tobte.

Alles toben nützte jedoch wenig, denn Condor war jetzt gut dabei, Curslack hingegen schien ratlos. Die Angriffe kamen zwar, aber sie waren wenig koordiniert. Und sie führten zu leichtfertigen Ballverlusten, sodass es wenig verwunderlich erschien, als Condors Flores sich in der 78. Minuten ein weiteres Mal in den Strafraum freispielte, zum 2:1 versenkte und somit zum Matchwinner avancierte. Damit war auch der Endstand markiert. Dennoch war es keine Einzelleistung von Flores, sondern eine geschlossene Mannschaftsleistung des SC Condor, dessen Trainer eindeutig in der Halbzeitpause die richtigen Ansprache gefunden haben dürfte.

Fazit: Auch wenn Condor-Trainer Meik Ehlert das Ergebnis „als sehr glücklich definieren“ möchte, ist der Sieg seiner Mannschaft absolut berechtigt. Während Curslack-Neuengamme einknickte, gab Condor nicht auf und wurde für den Einsatz mit drei Punkten belohnt.

Stimmen:

Meik Ehlert (Trainer SC Condor):
Wir haben in der 1. Halbzeit überhaupt nicht stattgefunden. Mit dem 0:1 waren wir sehr zufrieden, es hätte tendenziell auch 3:0 oder 4:0 stehen können. In der Halbzeit haben wir das eine oder andere angesprochen, das haben wir dann zwar nicht deutlich besser gemacht, aber wir waren mit deutlich mehr Leidenschaft auf dem Platz. Wir haben mit 2:1 gewonnen, was ich als sehr glücklich definieren möchte.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Natürlich haben wir uns das heute ein bisschen anders vorgestellt und wollten mit einem Erfolgserlebnis in das neue Jahr starten. Das ist uns nicht gelungen. Wir haben in der ersten Halbzeit hier erstklassigen Fußball gezeigt. Aber natürlich darf das zu dem Zeitpunkt nicht 1:0 stehen, sondern mindestens 2:0, wenn nicht 3:0. Wir wissen ja, wie das ist: Wenn man nicht in der Lage ist, diese Situation zu seinen Gunsten zu nutzen, wird man bestraft. Letztendlich für uns äußerst grausam, aber dafür sind wir selbst verantwortlich. So ist Fußball.


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