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01.04.2013
Norderstedt rettet Punkt für die Moral von Marius Meyer



vs.


Eintracht Norderstedt - SV Curslack-Neuengamme 2:2 (0:0)

Eintracht Norderstedt: Höcker – Grove, Eglseder, Rose, Lindener – Siedschlag, Wehrendt (89. Sa Borges Dju) – Koch (59. Kunath), Kummerfeld (46. Makome-Mabouba) – Meyer, Tunjic
SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson (75. Wulff), Wilhelm (70. Pohlmann), Barlak, Papke (82. Goldgraebe) – Carolus, Zöpfgen – Blättermann, Möller – Landau, von Hacht
Tore: 1:0 Tunjic (63.), 1:1 von Hacht (88.), 1:2 Landau (90.), 2:2 Meyer (90+2., FE)
Schiedsrichter: Paul Jennerjahn (Wellingsbüttel): Hatte insgesamt wenig zu tun. Verteilte berechtigte Karten, nur die Abseitsentscheidungen waren gelegentlich umstritten.
Beste Spieler: Meyer, Tunjic – Landau
Zuschauer: 150

Während im restlichen HFV-Gebiet der Ball durch die Generalabsage bedingt ruhen musste, gab es in Norderstedt grünes Licht und grünen Kunstrasen für die Durchführung dieses einzigen stattfindenden Spiels des 26. Spieltages der Oberliga Hamburg. Und das war dann auch gleich eins, bei dem die Bezeichnung „Spitzenspiel“ angebracht war. Punktgleich auf Platz 2 und 3 hinter Ligaprimus Elmshorn liegend, gab es an diesem Ostermontag an der Ochsenzoller Straße ein spannendes Verfolgerduell zwischen Norderstedt und Curslack zu sehen.

Dabei wirkte das, was es in der 1. Halbzeit zu sehen gab, noch nicht wirklich wie ein Spitzenspiel. Eher hatte man den Eindruck, die Spieler würden die Folgen des Ostereier- und Schokohasen-Konsums abtrainieren. Wenige zwingende Szenen auf beiden Seiten gab es zu sehen, im Publikum war gar die Frage zu hören, ob es sich wirklich um die jeweils ersten Mannschaften handelte. Auch die Bitte Thomas Seeligers an Linus Meyer, dass sich doch bitte mal einer vorne reinstelle, fruchtete da wenig. Erst in der 42. Minute wurde es erstmalig gefährlich: Curslacks Jan Landau schoss einen Freistoß von scharf links, ca. fünf Meter von der Strafraumgrenze entfernt, Torwart Johannes Höcker boxte diesen zwar zunächst aus der Gefahrenzone, der Ball blieb allerdings heiß und es war Glück für die Norderstedter, dass es erneut Landau war, der den Ball daraufhin links vom Tor stehend zunächst vertendelte und mit seinem folgenden Pass Mekan Barlak offenbar so verdutzte, dass dieser rechts freistehend vorm Tor ins Seitenaus köpfte. Es hätte das 1:0 für Curslack sein können. Das 0:0 zur Halbzeit war dennoch ein insgesamt verdienter Zwischenstand.

Die 2. Halbzeit eröffnete dann mit einem ganz anderen Bild als noch der 1. Durchgang. Der für Dane Kummerfeld gekommene Michel Makome-Mabouba legte direkt los wie die Feuerwehr und es war auf beiden Seiten klar zu erkennen: Hier soll ab sofort offensiv gespielt werden. Es entwickelte sich der vielzitierte „offene Schlagabtausch“ beider Mannschaften, der in der 63. Minute zum 1:0 für Norderstedt führte: Steven Lindener mit Freistoß von der rechten Strafraumgrenze schießt flach in die Mauer, der Ball kommt zurück zu Meyer, dieser passt von rechts rüber auf den links vom Tor stehenden Jürgen Tunjic, der den Ball zum 1:0 versenkt und damit seinen zweiten Platz in der Torschützenliste behauptet. Die Überlegenheit Norderstedts war inzwischen zu erkennen und eigentlich dachte man, dieses Spiel würde zugunsten der Eintracht ausgehen. Allerdings war die Eintracht zu nachlässig und sowohl Meyer als auch Dennis Wehrendt und Tunjic vergaben in der Folge Großchancen zum 2:0.

Auf einmal überschlugen sich die Ereignisse: In der 88. Minute konnte sich Curslacks Alexander Pohlmann, in der 70. Minute für Witalij Wilhelm gekommen, freispielen und über links Richtung Tor laufen, passte auf Marcel von Hacht, der zum 1:1 ausglich. Damit nicht genug: Nur zwei Minuten später bildete sich vor dem Norderstedter Tor ein Gewühl, aus dem heraus ein Pass von rechts auf den links vom Tor stehenden Landau geriet, der in der 90. Minute den Führungstreffer für Curslack markierte. Norderstedt hatte sich jedoch trotz Nachspielzeit noch nicht aufgegeben und befand sich noch einmal im Angriff, spielte über rechts, wo Grove an der Strafraumgrenze stand und von Curslacks Pohlmann zu Fall gebracht wurde. War Pohlmann zuvor noch der Joker, der für den Ausgleich sorgte, war er nun auch für den neuerlichen Ausgleich verantwortlich – jedoch für den der Norderstedter. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, den Linus Meyer zum 2:2-Endstand verwandelte. Direkt nach der Ausführung des Elfmeters folgte der Schlusspfiff.

Im Endeffekt ist das 2:2 ein Ergebnis, das diesem Spitzenspiel, als das es sich in der 2. Halbzeit auch wirklich entpuppte, gerecht wird. Nach der hitzigen Schlussphase allerdings hätte sich auch keine der beiden Mannschaften darüber beklagen können, hier ohne Punkte vom Platz zu gehen.

Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Wir haben hier ein spannendes und interessantes Fußballspiel zweier Mannschaften gesehen, die sich nichts geschenkt haben, die alles investiert und alles gegeben haben. In der ersten Halbzeit war es sehr ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit ist Norderstedt besser aus der Pause gekommen und verdient in Führung gegangen. Man muss ehrlich und objektiv sein: Wir haben Glück gehabt, dass Norderstedt den Sack nicht zugemacht hat, das zweite Tor war mehrfach möglich. In der Schlussphase haben sich die Ereignisse dann überschlagen und am Ende ist man sogar traurig, dass man 2:2 spielt. Nichtsdestotrotz möchte ich meiner Mannschaft für das, was sie hier heute abgeliefert hat, ein Kompliment machen.

Thomas Seeliger (Trainer Eintracht Norderstedt):
Wie so oft haben wir ein 1:0 nicht über die Bühne gebracht. Wir waren in der zweiten Halbzeit klar spielbestimmend und haben drei hundertprozentige Chancen gehabt. Dann liegt man binnen drei Minuten hinten, wie gegen Buchholz durch zwei Standardsituationen. Ich ärger mich da enorm drüber, weil wir dieses Thema auch vor dem Spiel besprochen haben. Wir müssen abgezockter sein und einen Vorsprung über die Runden bringen. Dazu sind wir offenbar nicht in der Lage und dann müssen wir uns auch nicht wundern. Ich kann mich über das 2:2 gar nicht freuen. Natürlich ist es für die Moral wichtig, einen Punkt mitgenommen zu haben, aber es ist für mich eine gefühlte Niederlage. Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, dass sie nicht gewollt hätten, aber in den entscheidenden Situationen waren wir einfach wieder nicht clever genug.


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