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30.04.2013
SCVM und SVCN liefern sich heißen Tanz in den Mai von Marius Meyer


präsentiert:


vs.


SC Vier- und Marschlande – SV Curslack-Neuengamme 1:3 (0:1)

SC Vier- und Marschlande: Möring – Hackstein (85. Bed. Atug), Bajramovic, Benson, Schröder – Westermann, Kosik (82. Füllenbach), Stegmann – Siegmund (63. Gimeno), Güven – Bey. Atug
SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson (77. Metzler), Blättermann, Barlak, Carolus – Zöpfgen, Theetz – Möller (87. Wulff), Papke (80. Goldgraebe) – Landau, Pohlmann
Tore: 0:1 Möller (26.), 0:2 Möller (59.), 1:2 Gimeno (69.), 1:3 Pohlmann (83.)
Schiedsrichter: Jan Clemens Neitzel (Eintracht Norderstedt): War mit seinen Karten sehr sparsam und entschied sich zweimal in strittigen Szenen gegen einen Elfmeter (zuungunsten des SCVM). Hatte das Spiel aber ansonsten gut im Griff.
Beste Spieler: Hackstein, Stegmann – Böse, Möller
Zuschauer: 350

Betrachtete man die Tabelle vor dem Spiel etwas plump, hätte man behaupten können, der SV Curslack-Neuengamme sei doppelt so gut wie der SC Vier- und Marschlande. 50 Punkte auf Seiten der Gäste standen gegen 25 Punkte auf Seiten der Gastgeber. Dass dies natürlich nur eine reine Statistik-Spielerei darstellt und keinen besonderen Aussagewert hat, ist im Prinzip von vornherein klar und wurde in der Folge auch von den Mannschaften auf dem Platz noch einmal untermauert.

Der Derby-Charakter des Spiels wurde schon von Beginn an deutlich und man merkte, dass beide Mannschaften gewillt waren, hier heute etwas aus der Partie mitzunehmen. Es ging zunächst munter hin und her, die Zweikämpfe wurden gesucht, aber die Pässe waren dafür noch ziemlich ungenau. Chancen waren zunächst Mangelware, aber bereits nach etwa 15 Minuten merkte man: Die Gäste aus Curslack haben sich eine leichte Überlegenheit erspielt. Diese konnte jedoch nicht genutzt werden, wie man zum Beispiel nach gut 20 Minuten sah, als Curslack zwar im Ballbesitz war, ihn aber eine ganze Weile in der eigenen Hälfte hin und her spielte, als wolle man Zeitspiel betreiben – mit dem Haken der Sache, dass es hierfür beim Spielstand von 0:0 keinen Anlass gab.

Dass das auch konsequenter geht, zeigte sich wenige Minuten später in einem Konter: Jan Landau passt quer rüber auf links, wo Sven Möller läuft, der seine Gegner ausspielt und von der linken Seite aus den Ball rechts im Tor platziert, sodass Torwart Axel Möring nur noch gucken kann. Fortan hieß es 0:1. Der SC Vier- und Marschlande zeigte sich in den verbleibenden gut 15 Minuten der ersten Hälfte schlichtweg zu hektisch, um noch einmal gefährlich zu werden.

Zur zweiten Hälfte wollten die Gastgeber eine heißere Sohle auf den Rasen legen und zogen das Tempo an, fanden aber zunächst erst einmal nur ihren guten Willen. So passte beispielsweise nach wenigen Minuten Martin Schröder über links auf Patrick Westermann, der weiter über die linke Seite spielen wollte und einen Pass nach vorne schlug, wo jedoch kein einziger seiner Mitspieler stand. Gefährlicher dann schon die 55. Minute, als sich Felix Hackmann aus einem Gewühl in der Mitte des Platzes freilief und mittig vor dem Tor stehend schoss, dabei aber nur die Latte traf. Wenn man am 30. April nicht nur vom Tanz in den Mai, sondern auch der Walpurgisnacht spricht, so konnte man hier meinen, der Weg zum gegnerischen Tor sei bei den Vier- und Marschlanden verhext.

Wie verhext die Situation war, zeigte dann auch die 59. Minute: Schröder verlor ungeschickt den Ball an Landau, der im schnellen Konter über die rechte Seite nach vorne kam und auf Sven Möller passte, der unweit vom unterstützend ebenfalls dort stehenden Patrik Papke den Ball zum 0:2 versenkte. Die Vorentscheidung? Nicht ganz. Zehn Minuten später zeigte auch der SC Vier- und Marschlande, wie schnell so ein Konter zum Tor führen kann. Mittig-rechts spielte sich Tim Stegmann – der über die gesamten 90 Minuten ein sehr starkes Spiel ablieferte – frei, passte zum erst wenige Minuten zuvor eingewechselten Miguel Gimeno, der sich souverän um Curslacks Torwart Frederic Böse herumtänzelte und in der 69. Minute lässig zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte.

Eine Zeitlang hatten die Vier- und Marschländer wieder Hoffnung geschöpft. Das Team von Torsten Henke wurde nachlässig und wirkte sichtlich beunruhigt. In der 77. Minute konnte Curslack einen Schuss von Hackstein gerade noch so zur Ecke abfälschen, Torwart Böse war bereits ausgespielt. Das Aufbäumen war zu spüren, jedoch gelang der erfolgreiche Abschluss nicht. Und wie Trainer Benjamin Scherner weiß: „Wenn man seine eigenen Tore nicht schießt, kann man keine Spiele gewinnen.“ Mit Kontern jedoch geht dies sehr wohl, wie Alexander Pohlmann mit seinem 3:1 in der 83. Minute bewies. In einem wahnsinnigen Tempo kam er von mittig links und ließ Torwart und Zuschauer nur noch staunen.

Bei dem 1:3 blieb es am Ende und Curslack behauptete damit seinen aktuellen dritten Tabellenplatz. Für den SC Vier- und Marschlande wird die Luft indes sehr dünn, sodass Trainer Scherner vor dem Nachholspiel beim USC Paloma am 2. Mai schon nicht mehr vom 6-Punkte-Spiel spricht, sondern dieses Abstiegsduell der beiden schwer gefährdeten Vereine direkt als 9-Punkte-Spiel bezeichnete.

Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1999): 12 Spiele: 3 Siege, 1 Remis, 8 Niederlagen, 12:20 Tore

99/00: 3:1 / 4:1 Landesliga Hansa
03/04: 0:2 / 0:2 Landesliga Hansa
04/05: 0:0 / 2:1 Landesliga Hansa
05/06: 0:1 / 1:2 Landesliga Hansa
11/12: 0:2 / 0:2 Oberliga Hamburg
12/13: 1:3 / 1:3 Oberliga Hamburg


Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Für uns heute war es heute das erwartet schwere Spiel. Wir haben ein schönes Tor zum 1:0 geschossen nach einer sehr guten Aktion von Jan Landau und Sven Möller, hatten noch eins zwei ähnliche Situationen, bei denen in der ersten Halbzeit der letzte Pass aber nicht ankam. Nach der Halbzeit haben die Vier- und Marschlande mehr Druck gemacht und wir haben zur richtigen Zeit das 2:0 durch Sven Möller erzielt. Danach waren wir sehr nachlässig und fahrlässig, es lag auch das 2:2 in der Luft. Das 3:1 über Alex Pohlmann kam dann zur richtigen Zeit. Wir freuen uns natürlich über die 3 Punkte und den Derbysieg, nichtsdestotrotz drücken wir den Vier- und Marschlanden die Daumen, dass wir nächste Saison wieder ein Derby haben.

Benjamin Scherner (Trainer SC Vier- und Marschlande):
Ich hatte eigentlich gehofft, dass wir nach dem Spiel, dass wir das Spiel vom Sonntag gegen Bramfeld von der Einstellung und der Leidenschaft her mitnehmen. Da waren wir richtig da und da war ein Mannschaftswille erkennbar, den ich heute nicht gesehen habe. Wir sind überhaupt nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben jeden Kopfball verloren. Was wir an Fehlern im Moment produzieren, das ist Wahnsinn. Wir sind jeden Schritt zu spät gewesen, waren überhaupt nicht präsent und haben dieses Spiel absolut verdient verloren.


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