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07.05.2013
Pokal: Der SC Victoria zum fünften Mal im Endspiel von Peter Strahl




Vorschlussrunde


vs.


Meiendorfer SV – SC Victoria 1:2 (1:1)

Meiendorfer SV: Sävke – Facklam, Drast, Subasic (67. Gasde), Bernhardt – Niemeyer, Hercog, Bahn – Rehr (83. Kubista), Sara – Arboleda Sanchez
SC Victoria: Grubba – Rabenhorst, Schumann, Schulz, Seguro – Stilz, Trimborn (90.+5. Sobzyk) Sachs – Brüning (90. Helmer), Hoose – Azong (76. Bambur)
Tore: 1:0 Arboleda Sanchez (2.), 1:1 Brüning (38.), 1:2 Schumann (88.)
Rote Karte: Drast (90.+6, grobes Foulspiel)
Besonderes Vorkommnis: Sävke hält Strafstoß von Schulz (32.)
Schiedsrichter: Grudzinski (TSV Wandsetal), negative Kritik an einem Bundesliga-Referee bei einem Spiel auf diesem Level geziemt sich nicht, auch wenn die Unabdingbarkeit der Roten Karte sich dem Schreiber nicht erschließen wollte.
Zuschauer: 272

Während die Meiendorfer Pokalerfolge durchaus überschaubar sind, sind die ihrer Gäste nahezu Legion. Gewinner gegen Cordi 1988 (1:0), unglücklicher Runners-Up gegen FC St Pauli 2007 (0:7) und immerhin noch unterlegener Viertelfinalist (1:2) gegen klassentiefere Billstedter sind den MSV-Annalen zu entnehmen. Vicky hingegen durfte bereits viermal den Cup stemmen und in früheren Jahren auch leeren. 1990 und 2007 jeweils 1:0 gegen VfL 93, 2010 1:0 gegen H-R sowie in der letzten Saison 2:1 gegen Germania Schnelsen lautet die Hohelufter Bilanz. Unvergessen das Spiel der seinerzeitigen Ehm-Elf in der zweiten Runde auf Bundesebene gegen den VfL Wolfsburg mit Dzeko und Diego am Millerntor vor stattlicher Kulisse. Aber auch in der Erinnerung geblieben die 3:4 Pleite um Elferkick gegen den Landesligisten Paloma

Heute nun beginnt das Spiel so, wie ein Cupmatch im Idealfall seine Einleitung nehmen soll. Dem Underdog, also dem Klassentieferen, bietet sich urplötzlich eine Chance und er nutzt sie. Noch keine zwei Minuten sind gespielt, da versucht Victorias Rodriguez Seguro den Ball mittels eines Lupfers zurückzuspielen, Lennard Bahn geht dazwischen, die Kugel landet bei Michael Sara und gelangt von dort vor die Füße von Yiner Ronal Arboleda Sanchez (YRAS), der sie alsdann zum 1:0 über die Torlinie bugsiert (2.). Pokalfreundherz, was willst Du mehr? Fünf Minuten später hingegen kann sich Keeper Tobias Grubba gegen den anstürmenden YRAS erfolgreich zur Wehr setzen. Dann aber die favorisierten Gäste. Zunächst mit einem Freistoß von Benjamin Hoose überweg, danach das Gleiche vom Selbigen in die Mauer mit folgendem Nachschuss von Conrad Azong und großartiger Reaktion von Keeper Tobias Sävke, und schließlich bleibt auch Sävke im Mann gegen Mann-Duell mit Azong siegreich, so wie nach 20 Minuten gegen Hose. In der 32. Minute aber greift Entsetzen um sich auf der Meiendorfer Bank sowie Tribüne, als nach einem Duell zwischen Mathias Drast und Hoose im Strafraum der Letztere sich auf seiner Hose sitzend wiederfindet und Referee Norbert Grudzinski auf den ominösen Punkt zeigt. Sävke erweist sich aber auch dem nur mäßig platzierten Penaltykick von Sergej Schulz gegenüber gewachsen. Allein die Freude von ganz Meiendorf währt nur sechs Minuten. Denn Holger Brüning sorgt nach einem Pass von Azong für den Ausgleichtreffer an dem sich streckenden Sävke vorbei, wobei sich zeigt, dass dem Goalie einige Zentimeter an für den idealen Tormann erforderlicher Länge doch abgehen. Danach noch drei weitere gefährliche Situationen vor dem Tor der Gastgeber. Ein Kopfball von Roger Stilz um Weniges über die Querlatte, ein Hose-Freekick in die sävkeschen Arme und schließlich noch ein Aufpraller von Azong gleichfalls ein wenig zu hoch abdriftend.

Ganz anders als das zweite und dritte Drittel des ersten Spielabschnitts verlaufen aber die zweiten 45 Minuten. Jetzt ist es das Home-Team, welches das Tempo vorgibt. Nur irgendwie scheint es zu viel Respekt vor den Regionalligisten zu haben, oder ist es die Ehrfurcht vor dem schnöden Sky-Mammon, der doch gar nicht mehr in so weiter Ferne zu liegen scheint? Denn nach einem Felix-Rehr-Distanzschuss in die Grubba-Arme vermag Bahn auf der rechten Seite Seguro trickreich auszuspielen, sein Schuss aber streicht am langen Pfosten vorbei (58. Minute). Das Gleiche, nur spiegelverkehrt auf links, drei Minuten später mit den Beteiligten YRAS und Marcus Rabenhorst. Danach noch zwei Freistöße von Marcin Hercog, die auf unterschiedliche Weise erfolglos bleiben. Nun aber verliert die Begegnung zunehmend an Tempo. Die Hohelufter scheinen ihre Widersacher einlullen zu wollen und im Übrigen nur an die Unterstützung ihrer Namensgöttin zu glauben. Zwar kann Sävke in der 85. Minute noch Brüning den Ball vom Fuß klauben, allein 150 Sekunden später macht sich erneut seine fehlende Torwartlänge bemerkbar. Eine von Jakob Sachs getretene Ecke auf Patrick Schumann findet von dessen Kopf den Weg ins gelb-schwarze Netz zum 1:2. Ironie des Schicksals und Tragik zugleich: Ausgerechnet der langjährige, von seinem Trainer entführte, frühere Meiendorfer musste deren Pokalschicksal an diesem Abend besiegeln. Denn alles Meiendorfer Drängen, doch noch die Prolongation zu erreichen, führt zwar zu etlichen aufregenden Szenen vor dem Gästetor, am Resultat ändert sich hingegen nichts.

Sollte sich das zweite Halbfinale am Mittwoch in Blankenese ebenso aufregend gestalten wie dieses Match, dann kann HAFO seinen Lesern nur empfehlen, morgen zur Waldesruh zu düsen und sich das Spiel zwischen Blankenese und Elmshorn live anzuschauen.


Stimmen:

Lutz Göttling (Trainer Victoria):
In der zweiten Halbzeit war mir das Spiel meiner Mannschaft viel zu statisch. Gut hingegen war, dass sie auf Konter gewartet hat. Natürlich ist es auch ein wenig glücklich, wenn ein solches Spiel kurz vor Schluss nach einer Standard-Situation entschieden wird. Nun geht es aber erst einmal für uns um die kommenden Punktspiele in Cloppenburg und gegen Goslar. Wir werden am Freitag und Sonnabend trainieren, das Spiel in Blankenese werde ich mir deshalb auch nicht ansehen.


Matthias Stuhlmacher (Trainer Meiendorf):
Ich denke wir haben keinen großen Unterschied zwischen den beiden Mannschaften gesehen. Wir haben bestimmt die gleiche Anzahl von Torchancen, auch von der Qualität her betrachtet, wie unser Gegner gehabt. Nur haben wir es eben nicht verstanden, einen weiteren Treffer nachzulegen. Das Glück war heute nicht unbedingt aus unserer Seite, Subasic musste ich auswechseln, das entscheidende Tor fiel nach einem Standard, was eigentlich nicht passieren sollte. In der zweiten Halbzeit habe ich kaum noch was von Victoria gesehen. Mir hat heute vornehmlich bei meiner Mannschaft die letzte Konsequenz beim Abschluss gefehlt, sicherlich auch das Glück. Es ist schon sehr schade, dass wir heute ausgeschieden sind.


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