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11.05.2013
Curslack gewinnt mit dem Glück des Tüchtigen von Marius Meyer




vs.


SV Curslack-Neuengamme – SV Rugenbergen 3:1 (1:0)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson, Blättermann (70. Metzler), Barlak, Carolus – Möller, Theetz, Papke (65. Zöpfgen), Wilhelm (65. Goldgraebe) – Landau, von Hacht
SV Rugenbergen: Schultz – Lohrke, Schmidt (36. Frost), Streib, Munzel (71. Voorbraak) – von Bastian, D.Diaz – Worthmann, Beese (57. Melich), Jurkschat – Haase
Tore: 1:0 Möller (6.), 2:0 Theetz (51.), 2:1 Haase (61.), 3:1 Landau (90+4., FE)
Besondere Vorkommnisse: Böse hält Foulelfmeter durch von Bastian (44.)
Schiedsrichter: Dennis Voß (TuS Dassendorf): Hinterließ einen angenehmen Eindruck. Bevorzugte, das Spiel in kniffligen Situationen erst einmal laufen zu lassen und war sparsam mit seinen Karten.
Beste Spieler: Böse, Theetz – von Bastian
Zuschauer: 118

Die einen haben mit dem Kampf um die Meisterschaft nichts mehr zu tun, die anderen stehen im Mittelfeld der Tabelle und sind vor dem Abstieg – so gut wie – sicher. Dennoch hatten sowohl der SV Curslack-Neuengamme im drittletzten und der SV Rugenbergen im viertletzten Spiel vor dem Saisonende nicht vor, irgendetwas abzuschenken. Beiden Mannschaften merkte man ihr Bestreben deutlich an, aus dem Rest der Saison noch Zählbares mitzunehmen.

Die ersten paar Minuten war es eine Art „hartes Abtasten“, das die beiden Teams präsentierten. Die Zweikämpfe wurden bereits angenommen, aber es lief zunächst einmal eher von den Strafräumen entfernt ab. Das allerdings war etwas, das sich bereits in der 5. Minute änderte: Nach einem Einwurf über links von Curslacks Alexander Pohlmann suchte dieser das Zusammenspiel mit Bekim Rinik Carolus, der allerdings von der rechten Seite aus den Ball dann vertendelte. Die vergebene Chance wurde eine Minute drauf direkt korrigiert: Nach einem Einwurf von Marco Theetz von der rechten Seite kurz hinter der Mittellinie nahm Pohlmann den Ball schnell auf, gab ihn weiter an Sven Möller, der sich schräg links vom Tor freispielte und das 1:0 in der 6. Minute besiegelte.

Der SV Rugenbergen zeigte sich zwar einige Minuten geschockt und Curslack kam so einige Male vor das gegnerische Tor, aber gute zehn Minuten nach dem 1:0 merkte man dann, dass die Rugenbergener sich wieder gefangen hatten und auf den Ausgleich drängten. Beispielsweise in der 18. Minute, als Sebastian Munzel über die rechte Seite auf Dennis von Bastian passte, der eine Flanke nach links zu Sven Worthmann rüberschlug, der allerdings dann nur das Außennetz traf. Dennoch war hiermit ein Warnschuss gesetzt. Curslack-Trainer Henke forderte mehr Konzentration und Kapitän Theetz forderte „weniger Sabbeln“ ein – in einer ersten Halbzeit, die zusehends zerfahrener wurde.

Die beiden Glanzpunkte der 1. Halbzeit gehörten dann aber den Torwarten. In der 39. Minute konnte sich Pohlmann nach einem Pass von Möller über die linke Seite freispielen und stand allein vor Rugenbergens Torwart Dennis Schultz, der souverän den direkten Schuss Pohlmanns abwehrte und somit gekonnt 2:0 verhinderte. Im Gegenzug war es in der 44. Minute Curslacks Frederic Böse, der den Ausgleich verhinderte: Nach einem von Marco Blättermann verursachten Foulelfmeter vereitelte Böse den durch von Bastian geschossenen Strafstoß und hatte die richtige Eingebung, wo der Schuss hingehen wird. Somit blieb es zur Halbzeit beim nicht unverdienten 1:0 für Curslack.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kam Rugenbergen zwar drückend aus der Kabine, aber es wiederholte sich gewissermaßen der Beginn der ersten Hälfte: Wieder waren es nur sechs Minuten, die bis zum ersten Tor vergingen. Nach einem Angriff, den Rugenbergen zur Ecke klären konnte, schoss Witalij Wilhelm diese von rechts, Theetz stieg genau an der richtigen Stelle hoch und konnte einköpfen – für Torwart Schultz unhaltbar, sodass dieser dem Ball nur noch hinterher schauen konnte. Für Theetz war dies so etwas wie die Krönung des Spiels, denn er zeigte sich schon die gesamte Partie über als zuverlässiger Ballverteiler, wusste die Mannschaft zu motivieren und hat sich das Tor mehr als verdient.

Von einer Vorentscheidung zu sprechen, wäre allerdings verfrüht gewesen. Rugenbergen drehte noch einmal auf, was in der 61. Minute zum Anschlusstreffer führte. Pascal Haase passte nach rechts zu von Bastian, lief parallel zu von Bastian weiter mit nach vorne, dieser stand kurz vor dem Aus an der rechten Strafraumgrenze, passte wieder auf Haase, der genau richtig stand und das 1:2 markierte. Fortan war die Palapies-Elf wieder gut im Spiel und wurde stets gefährlich. Nicht, dass die Curslacker das Spielen eingestellt hätten, aber man merkte – wie auch Torsten Henke bestätigte – eben, dass die englischen Wochen des Nachholspiel-Marathons den Kickern in den Knochen steckten. Dennoch wurde tüchtig weiter verteidigt und man hatte so einige Male Glück, dass es nicht im Kasten klingelte.

Einer dieser prototypischen Angriffe von Rugenbergen folgte in der 73. Minute, als der eingewechselte Jan Melich nach einem Einwurf von links in die Spitze passte, über (den ebenfalls eingewechselten) Gary Voorbraak nach rechts auf (den bereits in der 36. Minute eingewechselten) Artur Frost weitergab, der jedoch das Tor verfehlte. Das Tempo wurde von beiden Seiten beständig angezogen, bis es in der 90. Minute zum munteren Scheibenschießen kam: Nachdem Curslack schon einige Minuten lang nur noch hinten drin stand, kam Streib nach einer Ecke zum Kopfball aus 3 Metern Entfernung, scheiterte an Torwart Böse, der im Anschluss vier weitere Nachschüsse hielt, die von Ferne im Gewühl kaum zuzuordnen waren. Ein sehr respektables Auge und eine sehr schnelle Reaktionsfähigkeit ließen den Torwart der Heimmannschaft hier zum Matchwinner avancieren.

In der hitzigen Schlussphase kam es dann in der vierten Minute der Nachspielzeit noch zu einem Foul von Rugenbergens Torwart Schultz an Carolus. Für diese Überreaktion gab es die Gelbe Karte sowie einen Foulelfmeter für Curslack, den Jan Landau nutzte, um seine Ambitionen auf die Torjägerkrone noch einmal zu verdeutlichen. Der Schlusspfiff folgte direkt auf den Elfmeter. Der Sieg für Curslack war verdient, fiel aber im Endeffekt ein Tor zu hoch aus. Tüchtig gespielt, tüchtig verteidigt. Das trifft zwar auch auf das Gästeteam zu, aber hier war es eben ganz klar Torwart Frederic Böse, der den entscheidenden Unterschied machte. Rugenbergen war im Spiel nach vorne nicht stark genug, um die Bälle zu versenken, sodass die Niederlage am Ende gerechtfertigt erscheint.


Stimmen:

Ralf Palapies (Trainer SV Rugenbergen):
Der Spielverlauf ist eigentlich schon durch die Torfolge gut wiedergegeben worden. 1:0 in der 6. Minute, 2:0 in der 51. Minute, das sind ganz ungünstige Zeitpunkte. In der ersten Hälfte hatten wir Glück, dass wir nicht das zweite und das dritte Tor bekommen haben, da können wir uns auch bei unserem Torwart bedanken. In der zweiten Halbzeit waren wir dann etwas besser im Spiel, hätten hier gerne einen Punkt mitgenommen, aber letztendlich hat Curslack das dritte Tor gemacht und nicht wir das zweite und dann verliert man so ein Spiel.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Für uns war das ein wichtiger Sieg heute, nachdem wir Dienstag hier zuhause gegen Buchholz verloren haben. Nichtsdestotrotz kann ich mit der Art und Weise, wie das heute gelaufen ist, nicht zufrieden sein. Wir müssen uns abermals bei Frederic Böse bedenken, der uns den Sieg gerettet hat. Einmal bei dem Foulelfmeter vor der Halbzeit und Ende beim Scheibenschießen in der zweiten Hälfte. Wenn man sich das Spiel vor Augen führt und sieht, dass wir eine Vielzahl von erstklassigen Möglichkeiten nicht zu unseren Gunsten nutzen konnten, um den Sack zuzumachen, kann sich das rächen. Wenn das jetzt 2:2 ausgegangen wäre, hätten wir wieder ein langes Gesicht gemacht.


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