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04.08.2013
"Forrest" schickt Buchholz punktlos zurück in die Heide von Andreas Killat


vs.


Altona 93 – TSV Buchholz 08 2:1 (1:1)

Altona 93: Kindler – Hadid, Clausen, Ribeau, Lipke – Ngole, Thiessen (90. Shields) – Klaes, Carallo (89. Segedi), F. Gyimah – Leuthold (85. Hartwig)
TSV Buchholz 08: H. Titze – Kettner, Styhn, Grühn, Thede – S. Titze, Gillich – Müller, Behrens (60. Wiechers), Buzhala (68. Loa) – Mulweme (46. Mathies)
Tore: 0:1 Buzhala (20.), 1:1 Lipke (27., FE), 2:1 Lipke (75.)
Schiedsrichter: Dennis Krohn (TSV Reinbek): Das Regionalliga-Gespann (mit Krüger + Höhns an der Linie) hatte definitiv nicht seinen besten Tag. Der Treffer von Ngole (41.) war niemals Abseits und das Foul von Kindler (2.) hätte man auch als Notbremse und somit mit Rot ahnden können. Strittig auch das elfmeterreife Foul an Gillich (14.), während der Elfer für Altona vertretbar war.
Beste Spieler: Klaes, F. Gyimah, Lipke – Müller
Zuschauer: 637

„Forrest“ wird Benjamin Lipke von seinen Mitspielern mit Spitznamen genannt. Wahrscheinlich, weil er genauso schnell und viel läuft. Heute entschied der zweikampfstarke Linksverteidiger die Partie jedenfalls quasi im Alleingang. Danach sah es allerdings lange Zeit gar nicht aus. Die stark ersatzgeschwächten Buchholzer bereiteten der AFC-Abwehr in der ersten halben Stunde nämlich gehörige Kopfschmerzen.

Schon nach zwei Minuten stand André Müller 18 Metern vor dem Tor „blank“, Keeper Marcel Kindler stürmte heraus und sauste in ihn hinein. „Er wollte den Ball spielen, außerdem war Lipke noch da“, meinte Oliver Dittberner, während sein Gegenüber Thomas Titze „eine klare Rote Karte als letzter Mann“ gesehen hatte. Schiedsrichter Dennis Krohn entschied sich für „Gelb“ – damit konnte Altona natürlich gut leben. Nach einer knappen Viertelstunde der nächste Aufreger: Dennis Thiessen holte Arne Gillich im Strafraum von den Beinen – doch der Pfiff blieb aus. Neuzugang Herman Mulweme, der dank „privater Sponsoren“ nun doch vorzeitig aus Stade losgeeist werden konnte, vergab zwei Hunderprozentige (17./31.). Und Buchholz blieb am Drücker, gab weiterhin klar den Ton an. Milaim Buzhala belohnte dann endlich sich und sein Team und köpfte eine Müller-Flanke aus gut 15 Metern zur 1:0-Führung in die Maschen (20.).


Der reaktivierte Finn Thede (rechts) gegen Gian-Pierre Carallo

Doch wie schon im Pokal zeigte Altona Nehmerqualitäten und rappelte sich nach desaströser Anfangsphase wieder auf. Der sehr agile Stefan Klaes schickte Mustafa Hadid, der sprintete in den Sechzehner und wurde von Marian Grühn „gekreuzt“ und in Folge dessen von den Beinen geholt (27.). Den fälligen Elfmeter verwandelte Lipke souverän. Auf einmal drehte sich die Partie. Altona machte nun Tempo, während die Nordheider noch mit den (unglücklichen) Schiedsrichterentscheidungen und vergebenen Chancen haderten. Nach einem perfekt an den zweiten Pfosten gezirkelten Freistoß von Thiessen köpfte Junior Ngole ins Tor (41.) – aber Björn Krüger an der Linie wollte Abseits gesehen haben. Da Ngole von hinten angestürmt kam eine nicht nachvollziehbare Entscheidung.

Nach der Pause nahm Mulweme auf der Tribüne Platz, sein Trainer war „stinksauer“ (siehe „Stimmen“ am Ende des Berichts). Für ihn rückte Philip Mathies ins Sturmzentrum. Die Partie blieb abwechslungsreich. Zwei Kopfbälle sorgten für Gefahr: Lipke (58.) auf der einen, und Sören Titze (62.) auf der anderen Seite. Und auch zwei satte Distanzschüsse bekamen die zahlreichen Fans geboten: Müller scheiterte an Kindler (66.) und Gian-Pierre Carallo’s Hammer wurde in letzter Sekunde zur Ecke abgewehrt (69.). Trotz der Hitze zeigten beide Mannschaften erstaunliche Laufwege (Francis Gyimah!). Doch entschieden wurde die Begegnung durch eine Standardsituation: Lipke aus 25 Metern halbrechts gefühlvoll über alle Köpfe hinweg in die Maschen (75.). Was für ein Jubel auf der AJK.

In der Schlussviertelstunde kam naturgemäß Hektik auf. Buchholz fightete verbissen, wollte nicht schon wieder mit leeren Händen dastehen, nachdem schon im Pokal gegen Victoria kurz vor Ende der regulären Spielzeit ein Nackenschlag hingenommen werden musste. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Mathies mit einem Kopfball (nach Gillich-Ecke), aber das Leder segelte am langen Pfosten vorbei (85.). In den letzten Minuten schwanden dann auf beiden Seiten die Kräfte, insbesondere die Buchholzer Abwehr war nun stehend KO. Doch Altona konnte die Räume nicht zum entscheidenden dritten Treffer nutzen, einen Segedi-Kopfball kratzte Keeper Henrik Titze noch von der Linie (90.+2).

Danach war Schluss – und beide Trainer warten sehnsüchtig auf „Verstärkung“. Oliver Dittberner kann in Kürze wieder mit Deniz Kacan planen (derzeit noch in Urlaub) und hat zudem mit John Gyimah (ein Cousin von Francis) eine weitere Sturmalternative zur Hand, die heute aufgrund der am Freitag geschlossenen HFV-Geschäftsstelle (wohl alle in Oststeinbek?) noch nicht spielberechtigt war. Bei Titze hat die Liste der Ausfälle fast schon „biblische Ausmaße“ angenommen: Bowmann, Gege, Niefert, Francke, Künkel, Tocha, Louca und Kühn. „Das wird eine ganz harte Hinrunde für uns“, schwant Titze nichts Gutes.


Punktspielbilanz aus Sicht des Gastgebers seit 1946: 13 Spiele, 9 Siege, 4 Niederlagen, 24:17 Tore

1981/82: 2:0 / 2:1 Landesliga Hammonia
1982/83: 2:1 / 5:0 Landesliga Hammonia
2009/10: 2:0 / 1:3 Oberliga Hamburg
2010/11: 0:1 / 1:3 Oberliga Hamburg
2011/12: 1:4 / 1:0 Oberliga Hamburg
2012/13: 2:1 / 3:2 Oberliga Hamburg
2013/14: 2:1 / --- Oberliga Hamburg

Stimmen:

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Wir haben im Moment einfach die Seuche. Erst der Nackenschlag gegen Vicky im Pokal, die vielen Verletzten und nun heute diese Niederlage. Nach drei Minuten muss Altona schon in Unterzahl spielen, eine klare Rote Karte. Aber trotz der schlechten Schiedsrichterleistung hätten wir hier etwas Zählbares mitnehmen müssen. Zur Halbzeit muss es 3:1 für uns stehen, solche Chancen wie sie Mulweme hatte, bekommst Du in der Oberliga nicht oft.

Oliver Dittberner (Trainer Altona 93):
In den ersten dreißig Minuten haben wir uns sehr schwer getan und viele Bälle verloren. Da haben wir in der ein oder anderen Situation viel Glück gehabt. Aber wie wir uns dann ins Spiel reingebissen und in der zweiten Halbzeit auch spielerisch überzeugt haben - das war für diese frühe Saisonphase schon sehr in Ordnung!


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