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17.08.2013
Der Vierlanden-Express überrollt Buchholz von Marius Meyer



vs.


SV Curslack-Neuengamme – TSV Buchholz 08 5:0 (2:0)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Carolus (46. Wilhelm), Metzler, Sobczyk, Pettersson – Zöpfgen, Papke – Kurczynski, Pohlmann (68. von Hacht) – Landau, Sa Borges Dju (71. Schraub)
TSV Buchholz 08: H. Titze – Wilke (46. Greve), Gege, Grühn (46. Louca), Kettner – Styhn, S. Titze – Buzhala, Gillich, Müller – Mulwene
Tore: 1:0 Papke (23.), 2:0 Landau (31.), 3:0 Sa Borges Dju (50.), 4:0 Sa Borges Dju (53.), 5:0 Sa Borges Dju (62.)
Schiedsrichter: Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide): Wirkte mit seinen Piffen hin und wieder etwas kleinlich, hatte aber insgesamt in einer fair geführten Partie wenig Arbeit.
Beste Spieler: Sa Borges Dju, Landau – keiner
Zuschauer: 163

Der Vergleich, den Curslacks Stadionsprecher vor der Partie zog, hatte viel Schönes. Während im Mainzer Hauptbahnhof kaum etwas passiert, ist in Curslack genug Personal vorhanden, um den Vierlanden-Express ins Rollen zu bringen. Und tatsächlich waren viele Züge zu sehen. Schöne Spielzüge der Gastgeber, entglittene Gesichtszüge der Gäste aus Buchholz, dazu noch der ein oder andere Windzug.

Nach dem anfänglichen vorsichtigen Abtasten der beiden Mannschaften war nach einer Weile auch zu sehen, warum den Curslackern die Bezeichnung „Express“ gut stand, denn das Tempo, das sie an den Tag legten, war beachtlich. Diese Geschwindigkeit war es dann auch, die in der 21. Minute zum 1:0 führte. Nach einem Eckball für Buchholz, der von Curslack aus der Gefahr geköpft wurde, kam der Ball auf Jan Landau, der einen beachtlichen Sprint in Richtung gegnerisches Tor hinlegte, auf der rechten Außenbahn auf Höhe des 16ers noch einen Gegenspieler ausspielte, bevor er eine Flanke in den Strafraum schlug, die Patrik Papke dankend annahm und von links versenkte.

In den Folgeminuten zeigten die Gäste, dass sie den Ernst erkannt haben und verhindern wollte, dass der Zug für sie komplett abfährt und drückten Richtung Gastgeber-Strafraum, wo Keeper Frederic Böse aber das letzte Wort hatte. Was folgte, war das 2:0 für Curslack. Erneut aus einer Konterbewegung heraus raste die Henke-Elf über die linke Seite in Richtung Tor und traf dieses auch. Hatte er das 1:0 noch maßgeblich vorbereitet, war Landau diesmal selbst der Torschütze, der mit einem gut gesetzten Fernschuss von der linken Strafraumkante das Tor traf – Torwart Henrik Titze war bereits zu weit aus dem Tor raus und konnte dem Ball lediglich noch hinterher gucken. Auch wenn Buchholz‘ sich noch optimistisch gab („Komm Buchholz, das holen wir uns wieder!“), dominierte den Rest der ersten Halbzeit weiterhin Curslack.

Ein Bild, das sich auch in der zweiten Hälfte nicht ändern sollte. Vor allem Ivan Sa Borges Dju war es, der ganz klar signalisierte, dass der ICE Curslack der Regionalbahn Buchholz deutlich überlegen ist. Curslack zog das Tempo noch einmal an und konnte bereits in der 50. Minute auf 3:0 erhöhen. Kristof Kurczynski und Sa Borges Dju eilten über die rechte in Richtung Buchholz-Strafraum, Kurczynski passte auf Sa Borges Dju, der genau richtig stand und für die Vorentscheidung sorgte.

Das Duo Kurczynski/Sa Borges Dju hatte Fahrt aufgenommen und brauchte lediglich drei Minuten, um noch einmal das Buchholz-Tor zu treffen. Diesmal über links kommend, wollten sich die Gastgeber zunächst noch über einen nicht-gegebenen Elfmeter beschweren, nachdem Sa Borges Dju im Strafraum unsanft zu Fall gebracht wurde, bevor selbiger wieder aufstand und erneut einen Pass von Kurczynski zu verwandeln. 4:0 nach 53 Minuten. Eigentlich eine klare Sache – wenn man jedoch jüngere Spiele der Nationalmannschaft im Hinterkopf hat, weiß man: 100%ige Sicherheit gibt es da nicht.

In Minute 62 konnte man sich sicherer sein: Alexander Pohlmann kam schnell aus der Konterbewegung heraus, passte rechts auf Landau, der den Ball direkt in den Lauf von Sa Borges Dju brachte, der eiskalt für das 5:0 sorgte und damit einen lupenreinen Hattrick vollendete. Da war für die Titze-Elf nicht mehr viel zu machen. Nun war der Zug wirklich abgefahren – es galt nur noch, sich um Schadensbegrenzung zu bemühen. Müsste man den Buchholzern in dieser Situation ein Zeugnis ausstellen, es hätte „sie waren stets bemüht“ darin gestanden...

Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Buchholz‘ zaghafter Versuch, den Schaden zu begrenzen, stand neben eher noch verwaltend agierenden Curslackern, die zwar immer mal wieder Richtung Tor spielten, im Abschluss aber längst nicht mehr so zwingend waren. Etwas, das beim Stande von 5:0 nur verständlich erschien.

Das Bier, das sich Patrik Papke nach dem Abpfiff auf dem Weg vom Platz zur Umkleidekabine am Tresen abholte, hatte er sich verdient. Als Mitfahrer des Vierlanden-Express hatte er schließlich eine sehr gute Leistung gebracht. Während Curslack in voller Fahrt zu sein scheint, sollte man sich in Buchholz etwas einfallen lassen, um die Verzögerungen im Betriebsablauf schnell zu beseitigen.

Punktspielstatistik (seit 1919) aus Sicht des Gastgebers: 15 Spiele: 5 Siege – 4 Remis – 6 Niederlagen, 16:19 Tore

06/07: 1:1 / 2:1 Verbandsliga Hamburg
07/08: 0:0 / 1:1 Verbandsliga Hamburg
08/09: 1:0 / 0:3 Oberliga Hamburg
09/10: 0:1 / 0:2 Oberliga Hamburg
10/11: 1:2 / 1:0 Oberliga Hamburg
11/12: 1:0 / 1:1 Oberliga Hamburg
12/13: 2:4 / 0:3 Oberliga Hamburg
13/14: 5:0 / --- Oberliga Hamburg

Stimmen:

Thomas Titze (Trainer TSV Buchholz 08):
Viel zu sagen gibt es hier nicht, was ich hier öffentlich kundtun könnte. Das müssen wir intern ganz dringend besprechen. Wir haben es glaube ich nicht ein einziges Mal geschafft, drei zusammenhänge Bälle zu spielen. Wir waren Curslack hoffnungslos unterlegen. Das war nicht Oberliga-würdig, von 1 bis 11. Wir werden eine ganz schwere Hinrunde haben, weil wir erst zur Rückrunde wieder unseren kompletten Kader zur Verfügung haben. Bis dahin werden wir hoffentlich nicht noch mehrere solcher Spiele erleben. Wir haben leider nicht die Möglichkeit, Leute zu verpflichten, deswegen müssen wir sehen, was wir zur Verfügung haben. Aber es ist immer unfair zu sagen, man hat einen schlechten Tag gehabt, weil man damit die Leistung des Gegners schmälert. Curslack hat ein fantastisches Spiel gemacht. Mir ist es trotzdem lieber, so zu verlieren als mit einem 0:1 durch einen abgefälschten Ball in der 90. Minute, da kriegt man auch keinen Punkt für.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Man muss mich mal kneifen. Dass wir 5:0 gegen Buchholz gewinnen, ist eigentlich nicht zu fassen. Der Trainer hat heute keine Kritikpunkte. Es hat bei uns heute wirklich alles gepasst. Wir haben einen überragenden Tag gehabt und da kommt so ein Ergebnis mal zustande. Ein Kompliment an meine Mannschaft, die heute wirklich auf allen Positionen 100%ig funktioniert hat. Das ist natürlich sehr erfreulich, gerade bei unserem schweren Auftaktprogramm. Umso schöner, dass wir heute den Sieg einfahren konnten.


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