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18.08.2013
Landesliga Hammonia: Derbysieg für Paloma von Olaf Both




vs.


UH Adler - USC Paloma 0:3 (0:2)

UH Adler: Krohn – Masjedi, Sedeghi, Öztürk, Sobek – Botchway, Dönmez (72. Gyasi) – Zomorodi, Pezerovic, Yasini (46. Llorens Y Grimalt) – Azarian (85. Adamiat)
USC Paloma: Jonas – Dreyer (54. Graf), Trapp, Drews, D. Savelsberg – Wegner, Adomat - Grönsel (82. Lohfeldt), Galica (72. Demirbaga), Franz – Pannen
Tore: 0:1 Franz (36.), 0:2 Pannen (44.), 0:3 Pannen (81.)
Schiedsrichter: Paul Dühring (SVNA): Manchmal kleinlich, manchmal großzügig – insgesamt unauffällig. Sprach viel mit den Spielern.
Beste Spieler: Krohn, Botchway – D. Savelsberg, Pannen, Adomat
Zuschauer: ca. 150

Derbytime in Barmbek. Knapp einen Kilometer liegen die beiden Sportanlagen der heutigen Gegner auseinander. Auch bei den Anstosszeiten muss sich keiner der beiden Clubs umgewöhnen, da beide ihre Heimspiele am Sonntag um 10:45 Uhr austragen. Das war es dann wohl aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

In der Beethovenstrasse wird bereits seit einigen Jahren auf Kunstrasen gekickt, dieser Schritt soll an der Brucknerstrasse wohl in Kürze ebenfalls umgesetzt werden. Während die Gastgeber in der letzten Saison nur knapp am Abstieg vorbeischrammten, konnten die Gäste nicht die benötigten Punkte einfahren, um selbigen zu verhindern. Damit stand man nach elf Jahren in Hamburgs Eliteliga als Absteiger fest und genauso lange ist auch das letzte Duell der beiden Clubs her (Landesliga Hansa 2001/2002).

Schon bei der Kreisbildung der Teams vor dem Anpfiff war Paloma die auffälligere Truppe. Es wurde lautstark klargestellt, das dies heute ein Derby ist und man jeden Zweikampf suchen und gewinnen wolle. Bei den Adlern war es eine stille Runde. So startete die Partie dann auch, der USC von Beginn an druckvoll und mit einem Abseitstor durch Dennis Pannen nach gerade einmal sechs Minuten. In der ersten Viertelstunde kam UH nicht ins Spiel, Paloma zwar spielerisch gut aber ohne Effizienz im Angriff. Alles, was bis zu Keeper Jo-Daniel Krohn kam, konnte dieser sicher parieren.

So war es Mustafa Masjedi, der nach einem schönen Spielzug Torwart Yannik Jonas umkurvte und das Leder aus spitzem Winkel nur knapp am Pfosten des leeren Tores vorbeizirkelte. Dies war wie ein Weckruf für die Adler, die in den nächsten 20 Minuten das Heft mehr und mehr in die Hand nahmen. Paloma blieb aber gefährlich, vor allem nach Standards. Nach etwas mehr als einer halben Stunde fasste sich Tamer Dönmez ein Herz, doch sein Flachschuss verfehlte das Tor nur um Zentimeter.

Mitten in die Drangphase der Adler kam dann ein schöner Konter für Paloma, den Kevin Franz zur Führung nutzen konnte. Nur wenige Sekunden vor der Pause war es erneut Pannen, der sich auf links durchsetzte und am Strafraumeck abzog. Sein Ball ging unhaltbar mit Hilfe des rechten Innenpfostens ins Netz. Pünktlich pfiff Schiedsrichter Paul Dühring dann zur Pause.

Der zweite Durchgang begann dann wieder ähnlich wie der erste. Paloma mit der Führung im Rücken jetzt wieder ballsicherer und bemüht, sich Chancen zu erarbeiten. Gerade einmal drei Minuten waren gespielt, da scheiterte Sven Drews an Krohn und beim Nachschuss von Visar Galica reklamierten die Gäste auf Handspiel. Dühring liess jedoch zurecht weiterspielen.

Danach verflachte das Spiel ein wenig, was hauptsächlich daran lag, dass Paloma das Ergebnis gut verwaltete. Zwei Freistösse aus ordentlicher Position konnte Dusko Pezerovic nicht in zählbares ummünzen und in der 71. Minute scheiterte Götz Oludele Botchway freistehend vorm Tor, als er eine schöne Flanke von rechts über den Kasten setzte. Dies war die größte Chance der Adler im zweiten Durchgang und es hätte mit dem Anschluss durchaus noch einmal spannend werden können.

Auf der anderen Seite war es gleich zwei Mal Pannen, der jeweils mustergültig von Dirk Savelsberg in Szene gesetzt wurde und beide Situationen ungenutzt lies. Nicht so jedoch in der 81. Minute, als er nach schöner Vorarbeit die endgültige Entscheidung mit seinem zweiten regulären Treffer herbeiführte.

Am Ende ein verdienter Derbysieg für den USC Paloma, der eventuell ein Tor zu hoch ausgefallen ist.


Historie/Statistik:
SV Uhlenhorst-Adler entstand 1991 aus der Fusion zwischen SV Uhlenhorst-Herta und SC Adler 25. Dementsprechend tauchen in der Historie des Derbys mit dem USC Paloma alle drei Klubs auf: Von 1947-1974 SV Uhlenhorst-Herta, 1989/90 SC Adler 25 und seither UH-Adler! Die Gesamt-Punktspielstatistik (seit 1945) aus Sicht des Gastgebers:  25 Spiele:  6 Siege – 7 Remis – 12 Niederlagen, 38:54 Tore

1947/48: 2:7 / 3:2 1. Klasse Hamburg Germania  (SV Uhlenhorst-Herta)
1948/49: 0:1 / 1:3 1. Klasse Hamburg Hammonia
1949/50: 6:2 / 2:2 Bezirksklasse Hansa
1969/70: 1:2 / 2:1 Bezirksliga Alster
1971/72: 2:2 / 1:4 Verbandsliga Hamburg Nord
1972/73: 1:0 / 1:3 Verbandsliga Hamburg Nord
1973/74: 2:2 / 1:4 Verbandsliga Hamburg Nord
1989/90: 1:1 / 2:3 Bezirksliga Nord   (SC Adler 25)
1992/93: 2:0 / 1:1 Landesliga Hansa  (UH-Adler)
1993/94: 2:0 / 1:1 Landesliga Hansa
1998/99: 2:3 / 0:1 Landesliga Hansa
2001/02: 1:5 / 1:1 Landesliga Hansa
2013/14: 0:3 / -:- Landesliga Hammonia


Stimmen:

Adriano Napoli (Co-Trainer UH Adler):
Fussball kann bitter sein. Wir haben unsere Chancen in der ersten Halbzeit gehabt, auch gute Chancen gehabt und haben die nicht genutzt. Und dann muss man auch einfach mal anerkennen, das Paloma eiskalt aus nicht so klaren Chancen Tore geschossen hat. Nachher war das Spiel eigentlich vorbei und man hat nur noch auf den Abpfiff gewartet. Leider war das Spiel nicht nach unserem Plan aufgegangen. Wir hatten die Chancen, die wir uns heute erarbeitet haben und haben es versäumt, ein Tor zu erzielen. Da muss man auch anerkennen, das Paloma das heute klasse gemacht hat.

Marco Krausz (Trainer USC Paloma):
Endlich die ersten drei Punkte, das haben wir uns auch mit aller Macht vorgenommen. Wir haben ja am Donnerstag hier schon üben dürfen (Anm.: im Pokal auf gleichem Platz gegen Croatia) zumindest in der zweiten Halbzeit, in der ersten waren wir dort ja nicht so präsent. Ich finde, dass wir das Spiel heute dominiert haben, wir müssen noch ein bisschen die Balance finden zwischen Offensive und Defensive. In der ersten Halbzeit waren wir nach vorne ausgerichtet und haben das Spiel diktiert, haben aber auch ein, zwei große Chancen zugelassen. Das darf nicht sein, da hätte man auch in Rückstand geraten können. Heute hatten wir aber mal das Glück auf unserer Seite und unter dem Strich was das Ende ein verdienter Sieg.


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