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25.08.2013
Niendorf siegt mit Geheimtaktik von Olaf Both




vs.


SC Condor – Niendorfer TSV 0:1 (0:1)

SC Condor: Kleinschmidt – Daudert, Krohn, Anders, Mellmann (74. Theis) – Maas, Kamalow, El-Nemr, Kieckbusch (46. Özalp) - Flores, Laban (20. Mandel)
Niendorfer TSV: Melzer – Benn, Kocadal, Schumann, Heysen – Huneke, Prange – Adomah (70. Kaya), Utz (82. Nikroo), Wilhelm (46. Schumacher) – Natusch
Tore: 0:1 Adomah (23.)
Rote Karte: Krohn (SCC, 77. Notbremse)
Schiedsrichter: Adrian Höhns (TuS Dassendorf): Souveräner Auftritt. Überhörte die ein oder andere ihm gegenüber gefallene Beleidigung gekonnt.
Beste Spieler: Kleinschmidt, Krohn – Adomah, Heysen, Benn
Zuschauer: 190

Im schönen Oldenfelde hatte der SC Condor heute den Niendorfer TSV zu Gast, der mit mageren zwei Punkten an den Berner Heerweg reiste und so schon ein wenig unter Zugzwang stand. Die Gastgeber ihrerseits lassen zur Zeit jegliche Torgefahr vermissen, so endeten die beiden letzten Ligapartien jeweils mit einem mageren 0:0 nach dem etwas glücklichen Auftaktsieg gegen Bramfeld. „Wir vermissen momentan alles, was ein Tor schiessen oder vorbereiten kann.“, sagte Christian Woike nach dem Spiel auf die Frage nach einem kreativen Mittelfeldspieler oder Torjäger.

Auch Max Anders durfte heute wieder spielen - wie bereits gegen Altona. Er hatte beim Spiel gegen SCALA rot gesehen und wie Woike heute bestätigte keine Anhörung vom Verband bekommen und damit mit dem Pokalspiel seine Pflichtsperre abgesessen.

Auch in diesem Spiel wurde klar, das beide Defensivreihen zunächst darauf bedacht waren, den Gegner zu wenig Chancen kommen zu lassen. Niendorf stand sehr tief und in der Anfangsviertelstunde war Condor sehr bemüht und spielerisch leicht im Vorteil. Für den ersten richtigen Aufreger im Spiel sorgten dann dementsprechend auch die Hausherren, als Carlos Flores eine schöne Flanke von Kevin Mellmann an die Unterlatte setzte und der Ball knapp vor der Torlinie wieder im Feld landete (12.).

Nach gut 15 Minuten gaben die Gastgeber das Heft aus der Hand. Beidseitig wurde das Passspiel unsicherer und auch wenn gerade Condor bis zum Strafraum noch einigermaßen ordentlich agierte, so war es beim Versuch eines Abschlusses um so chaotischer. Immer irgendwie ein Pass zu viel. Das so etwas auch mal bestraft wird, ist nicht nur eine alte Fussballerweisheit, sondern trifft öfter mal auch einfach nur zu. So konnte der starke Francis Adomah die Gäste in Führung bringen (23.), zu diesem Zeitpunkt sicherlich mehr als glücklich. Der Schütze sagte nach dem Spiel, man habe das im Training erarbeitet. Was es denn war? Das sei „geheim.“

Bis zur Pause konnte man allerdings den Eindruck gewinnen, das Niendorf diese Führung nicht gänzlich unverdient inne hatte, auch wenn Torchancen hüben wie drüben Fehlanzeige waren. Immerhin war der Spielaufbau nun beidseitig vorhanden, nur an Abschlüssen wurde heute allgemein ein wenig gegeizt.

Nach der Pause änderte sich zunächst wenig. Die erste nennswerte Szene hatte Tim Heysen, der nach fünfzehn gespielten Minuten eine Flanke von Ole Natusch mit dem Kopf nur knapp am Tor vorbei setzte. Erneut hoffte man vergeblich, dass das Spiel an Spannung oder Klasse gewinnt, aber beide Mannschaften konnten kaum mal Impulse setzen. Es musste erst ein Platzverweis her, damit man endlich wieder Fussball sehen konnte. Der bis dahin gute Alexander Krohn konnte den zur Pause eingewechselten Tim Schumacher nur regelwidrig stoppen und sah zurecht die rote Karte wegen einer Notbremse (77.).

Erst jetzt merkte man dem SC Condor wieder den Willen an, noch einen Punkt zu holen oder gar das Spiel zu drehen. Natürlich musste man nun „hinten aufmachen“. Das war genau das, worauf die Niendorfer die ganze Zeit gewartet hatten. Sie setzten jetzt ihrerseits schöne Konter gegen die anrennenden Gastgeber und zehn Minuten vor dem Ende war es Sascha Kleinschmidt, der einen der wenigen gut vorgetragenen Konter von Schumacher nur mit einer Glanzparade entschärfen konnte. Condor im direkten Gegenzug mit Flores, der aber am Fuß von Rene Melzer scheiterte. Alle anderen - teilweise vielversprechenden – Konter wurden leider völlig überhastet und letztlich planlos zu Ende gespielt. Auch die letzte Chance des Spiels vergab Natusch, der vom eingewechselten Sepehr Nikroo gut bedient wurde.

Am Ende war es ein verdienter Sieg, ein sichtlich angefressener Woike sagte nach dem Spiel über die Sache mit dem klein-klein und immer noch einen Pass: „Ich weiß nicht. Als wenn einer einen Schönheitspreis ausgerufen hat. Da scheinen wir wohl ein Kandidat für zu sein. Mit dem Sparda freundlich & fair Preis wird es nicht klappen, dafür wollen wir wohl wenigstens diesen Preis gewinnen.“



Stimmen:

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Glückwunsch an Vahid. Wieder haben wir unsere Ziele nicht umgesetzt. Weder haben wir zu Null gespielt noch haben wir ein Tor erzielt. Ich kann es nicht mehr hören, das alle sagen „wir haben gegen eine starke Condor Mannschaft gepunktet oder gewonnen“. Scheinbar sind wir keine Spitzenmannschaft mehr, wenn man das jede Woche hört. Ich bin heute enttäuscht von meiner Mannschaft.


Vahid Hasemian (Trainer Niendorfer TSV):
Das war heute sehr schwierig für beide Mannschaften. Es war aber immerhin ein faires Spiel. Condor hat in den ersten 18-20 Minuten gut gespielt und hätte ein Tor machen können. Wir haben uns in den letzten 3 Spielen sehr viele Chancen erarbeitet aber leider bisher nur zwei Punkte geholt. Heute haben wir das umgesetzt, was wir unter der Woche erarbeitet haben. Wir haben die Passwege zugestellt und sind auch über Standardsituationen gefährlich gewesen. Leider haben wir die drei Konter in der zweiten Halbzeit nicht genutzt. Trotzdem sind wir mit dem Auswärtssieg natürlich zufrieden. Unsere Defensive ist bereits sehr stark, an der Offensivleistung müssen und werden wir noch arbeiten.


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