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25.08.2013
BU zurück in der Realität von Peter Strahl




vs.


HSV Barmbek-Uhlenhorst – Altonaer FC 93 0:2 (0:0)

HSV Barmbek-Uhlenhorst: Bock – Twardawa, Klitzke, Otto, Griesch (46. Abou Khalil) – Bober (72. Lange), Hoeft, Nurzai (72. Paszek) – Schwoy, Bugrov – Sousa
Altonaer FC 93: Kindler – Ngole (63. Hadid), Clausen, Kappler, Lipke – F. Gyimah, Klaes – Jaoudat, Hartwig, Carallo (75. Leuthold) – Kacan (83. J. Gymiah)
Tore: 0:1 Kacan (66., FE), 0:2 Kacan (68.)
Gelb-Rote Karte: F. Gyimah (42., wdh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Bastian (Warnow, Rostock), im Hinblick auf diese in der ersten Halbzeit extrem schwer zu leitende Partie ziemt es sich nicht, ihm etwaige Fehler anzukreiden. Danach problemlos für alle Seiten.
Beste Spieler: Bock – Kacan in einem ziemlich gleich gut besetzten Team
Zuschauer: 810


"Spitzenspiel auf dem Rupprechtplatz." Eine Schlagzeile, die der Barmbeker Pöbel, aber nicht nur er, lange Zeit vermissen musste. Doch sieben Punkte für beide Teams und zwölf Treffer überdies für die BU-Männer aus jeweils drei Partien rechtfertigen eine solche Signifikation vollauf, auch wenn die bisherige Gegnerschaft der Platzeigner zurzeit nicht gerade zu den oberligistischen Führungskräften gezählt werden darf. Das sehen wohl auch die Zuschauer so, deren Kassenschlange sich weit in die Steilshooper Straße hinein erstreckt, und deren 810 Köpfe ein Kulisse bilden, die es seit Jahren in Barmbek nicht mehr gegeben haben dürfte.

Die damit verbundene Einnahme scheint dann auch die Gelb-Blauen zunächst zu beflügeln. Ein Freistoß von Markus Schwoy aus guten 35 Metern nach nur fünf Minuten bereitet Torwart Marcel Kindler im Zweikampf mit Sebastian Kindler erhebliche Schwierigkeiten. Der zuletzt so hoch gelobte Adrian Sousa hingegen hat gleich zu Beginn seine Schwierigkeiten. Zunächst als ihm die Weiterleitung eines abgefälschten Balles total misslingt, gleich darauf, da sein gedachtes Zuspiel an einem gegnerischen Bein hängenbleibt. Fortan ist dann auch von ihm nahezu nichts mehr zu bemerken. Das sieht bei den 93ern ganz anders aus. Einen von Deniz Kaplan seitlich vor das Tor geschlagenen Ball kann Tom Bober nur unter Einsatzes seines Kopfes am Überschreiten der Torlinie hindern (11. Minute) und Kaplan ist es auch, der fünf Minuten später einen von Andreas Kappler getretenen Freistoß nur minimal über das Quergebälk setzt. Wer Wert auf nett anzusehende Spielzüge zu legen pflegt, kommt bei dieser Partie allerdings nicht auf seine Kosten, da beide Seiten darauf aus sind, gute Ansätze dazu durch Fouls zu unterbinden. So gibt es für beide Seiten ausreichend Grund zur Aufregung aber auch hoch dramatische Strafraumszenen, ohne dass sich jedoch eine wirklich sichere Torschussmöglichkeit bietet. Eine klare Sache hingegen der Platzverweis von Francis Gyimah, der den durchbrechenden Bober von den Beinen holt. Den nachfolgenden schwoyschen Freistoß hingegen kann Kindler auf der Linie noch gerade unter Kontrolle bringen. Große schwarz-weiß-rote Aufregung noch kurz vor dem Pausenpfiff, weil ein geforderter Elfer nicht wunschgemäß konzediert wird. Eine Pausenumfrage zu diesem Thema allerdings führt auch bei neutralen Köpfen zu recht divergierenden Ansichten. Dennoch das Unentschieden wird dem bisherigen Spielverlauf weitgehend gerecht.


"Kurz vor dem Schuss wurde ich noch festgehalten und an der Haut gezogen, da habe ich einen Schmerz empfunden. Irgendwie gab das einen Energieschub, glaube ich", sagte Deniz Kacan über sein 2:0. Hier sieht man auch, wo dieser Schmerz entstand: Sebastian Klitzke packt ordentlich "Haut" an.

Nun also im zweiten Spielabschnitt die Gäste mit einem Mann weniger. Eine Chance für die BU-Männer folglich, aus dem einen Punkt drei Zähler zu machen? Mit Nichten. Völlig zahm geworden lassen sie den Ball rollen, die Chancen überlassen sie den anderen. So in der 57. Minute, als ein tückisch von Magnus Hartwig getretener Distanzball Goalie Dennis Bock maximal fordert und in der 66., da Heiner Twardawa Hartwig im Strafraum ohne allzu triftigen Grund umlegt. Deniz Kacan lässt sich die Gunst der Stunde nicht entgehen und vollstreckt den Penalty gnadenlos. Knapp zwei Minuten später riskiert der so Beflügelte einen halbhohen Kick von der linken Seite und hat Erfolg, da die Kugel in der langen Ecke einschlägt. Dennoch: Die absolut hundertprozentige Erfolgschance bietet sich in der 73. Minute dem gerade eingewechselten Pierre Paszek, welcher jedoch aus fünf Metern deren sechs danebenzielt. Danach gibt es für Kappler nur noch ein Problem bei einem Freekick von Alexey Bugrov, das er aber, wenn auch mit Mühe, zu lösen versteht. Twardawas Versuch aus der Ferne hingegen landet auf dem Schrottplatz gleich neben der Anlage.

Es sollte den Schreiber schon sehr überraschen, wenn in dieser Saison nicht auch weiterhin mit den 93ern zu rechnen sein wird, wenn es um den Titel geht. Die BUer hingegen dürfen am kommenden Wochenende erst einmal einen adäquateren Partner aufsuchen, der am Sachsenweg beheimatet ist. Mal sehen, wie es dort weitergeht. HAFO wird jedenfalls für seine Leser vor Ort sein.


Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer Altona 93):
Wir haben das Spiel heute von der ersten bis zur 90igsten Minute im Griff gehabt, egal wie viele Spieler wir auf dem Feld hatten. Man hat gesehen, dass wir nach dem Platzverweis weiter konzentriert geblieben sind. Stefan Klaes hat das als alleiniger Sechser richtig gut gemacht. Nach meinem Geschmack waren wir manchmal noch zu verspielt. Das ist aber vielleicht auch zu viel verlangt, wenn man mit zehn Mann spielt. In Unterzahl hatten wir nachher sogar mehr Übergewicht im Spiel.

Frank Pieper-von Valtier (Trainer HSV Barmbek-Uhlenhorst):
Ein Boxer der am Boden liegt ist immer ein bisschen gefährlicher als jemand, der berechenbar fit ist. Davor haben wir gewarnt
und hatten uns auch ne Menge vorgenommen in der zweiten Halbzeit. Aber das haben wir läuferisch schon nicht umgesetzt. Die nötige Konsequenz und Laufbereitschaft war nicht da. Die Anspiele auf die Spitze haben nicht so geklappt.
Für mich war das kein Elfmeter, da muss man einfach nur stehen bleiben und gut ist.
Wir müssen uns nicht mit Altona messen, aber wir sehen uns über den Mannschaften, die wir schon geschlagen haben. Nach etwa sieben Spieltagen sehen wir, wie wir in der Liga angekommen sind.



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