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31.08.2013
Vierlanden-Express gestoppt von Olaf Both



vs.


SV Curslack-Neuengamme – SC Condor 1:2 (0:1)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson, Metzler (70. Barlak), Sobczyk, Wilhelm – Carolus (70. Papke), Zöpfgen – Pohlmann (70. Schraub), Kurczynski, Landau – von Hacht
SC Condor: Kleinschmidt – Mellmann, Anders, Lüdemann, Schwarck - Maas, Daudert – Theis (71. Özalp), Kamalow, El-Nemr (85. Mandel) - Flores (90. Doege)
Tore: 0:1 Flores (44.), 0:2 Flores (58.), 1:2 von Hacht (72.)
Rote Karte: Mandel (SCC, 86. grobes Foulspiel)
Schiedsrichter: Johannes Mayer-Lindenberg (HTB): Sorgte auf beiden Bänken für Unverständnis. Keine klare Linie erkennbar, hatte aber aufgrund der Spielweise beider Teams auch eine Menge zu tun.
Beste Spieler: Kurczynski, Pettersson – El-Nemr, Flores, Mellmann
Zuschauer: 128

Vor dem Anpfiff am Gramkowweg ergoss sich der Himmel über Curslack. Doch genau pünktlich zum Einlauf der beiden Teams wich der Regen zum Glück. Wer nun glaubte, dass das schnelle Geläuf dem Vierlanden-Express zugute kommt, der sah sich getäuscht. Condor war von Beginn an sehr konzentriert und bissig. So war es Kevin Mellmann, der noch in der ersten Minute einen Versuch wagte, sein Schuss wurde jedoch zur Ecke abgefälscht. Nur kurz danach war Mike Theis frei vor Tor, bekam aber den Ball nicht unter Kontrolle. Das Spiel sollte aber nicht in diesem Tempo weitergehen. Beide Mannschaften merkten nun, dass Schiedsrichter Johannes Mayer-Lindenberg viel laufen ließ bzw. auch bei etwas härterem Einsteigen nicht gerade zeigefreudig mit Karten umging. Das hieß nicht, dass das Spiel besonders hart oder unfair geführt wurde, aber beide Teams reizten es aus, sei es verbal oder mit Fouls.

Im Spielaufbau gab es ordentliche Ansätze sowohl beim Gastgeber als auch beim Gast, aber effektiv wurde es in der gesamten ersten Halbzeit eher selten. Einzig Jan Landau konnte knapp zehn Minuten vor der Pause Sascha Kleinschmidt zu einer Glanztat fordern, als er freistehend scheiterte. Auch eine Standardsituation brachte noch einmal Gefahr, als Martin Sobczyk per Kopf auf Marcel von Hacht auflegte und dieser den besser postierten Rinik Carolus in Szene setzte. Dessen Schuss landete allerdings deutlich über dem Tor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff dann die eventuell spielentscheidende Szene. Theis spielt wunderschön auf Carlos Flores, der umkurvt Frederic Böse und schiebt den Ball sehenswert aus spitzem Winkel in die Maschen (44.).

Im zweiten Durchgang schien Trainer Christian Woike entweder die richtigen Worte gefunden zu haben oder aber das Halbzeitgetränk hatte die richtige Wirkung. Vielleicht hat natürlich auch der späte Treffer die nötige Motivation gebracht. Condor spielte jedenfalls hellwach und begann eine enorm starke Phase. Raffael Kamalow forderte nach einer schönen Flores-Flanke Böse, der aber die Oberhand behielt (50.). Beim nächsten Angriff nahm es Flores gleich mit der halben Mannschaft vom SVCN auf, konnte aber nicht abschließen. Dann schien der Spielleiter genug zu haben vom ständigen Gemecker etlicher Spieler und der durchaus harten Gangweise des Spiels. So zückte innerhalb von drei Minuten gleich drei Mal den gelben Karton gegen den starken Pascal El-Nemr, Lars Lüdemann und Philip Petterson (54. bis 56.).

Doch in dieser Phase war Condor weiterhin spielerisch sehr stark, presste früh und spielte mit viel Aufwand. Dies wurde dann tatsächlich belohnt. Nach einem wirklich ansehnlichen Pass von El-Nemr war es erneut Flores, der mit seinem dritten Saisontor damit 75% aller Condor-Tore erzielt hat. 25 Minuten vor dem Ende dann erneut die Gäste. Theis setzte sich rechts durch und schloss direkt ab, sein Schuss ging jedoch knapp über das Tor.

Curslack-Trainer Torsten Henke wurde es nun zu viel und als er merkte, dass bei Condor die Souveränität schwand, erlebte man einen Dreifachwechsel. Die Marschroute in den letzten 20 Minuten war also klar. Alles auf Punkt oder gar Sieg. Und es wirkte. Der SVCN kam nun deutlich besser ins Spiel und hatte zwar viele gute Ansätze, die Defensive der Gäste aber stand - bis zur 78. Minute. Von Hacht war es, der die Gastgeber wieder ins Spiel brachte, genug Zeit war ja zu diesem Zeitpunkt auch noch.

Als Woike beim zweiten eigenen Wechsel in der 85. Minute Moritz Mandel brachte, gab er ihm noch auf den Weg, mal den Ball zu erobern, etwas zu zeigen oder auch mal den Ball zu halten. Er hielt auch etwas... wie der Trainer es auf der PK nett ausdrückte: „Aber nach gefühlt drei Wochen darf er ihn dann auch mal loslassen.“ Das leider etwas unmotivierte Einsteigen des Reservisten brachte ihm wohl eine der schnellsten roten Karten der Oberliga ein. Leider auch nicht die erste für den SC Condor in dieser Saison, was Woike auch nach dem Spiel noch sichtlich kratzte. „Er hat der Mannschaft natürlich einen Bärendienst erwiesen.“ Doch am Ende hielt die Abwehr und Condor konnte den zweiten Dreier der Saison einfahren. Unverdient war das sicher nicht, das heutige Auftreten erinnerte in jedem Fall wieder eher an eine Spitzenmannschaft, die man ja letzte Woche auf Condor-Seite schon nicht mehr sah.


Stimmen:

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Glückwunsch an Condor und Christian zum verdienten Sieg. Das ist für uns heute kein Beinbruch und kein Weltuntergang, da wir gegen einen sehr starken Gegner gespielt haben. Am Anfang hatten wir Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein, danach war es lange Zeit eine sehr ausgeglichene Partie. In so einem Spiel entscheiden dann Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Natürlich haben wir in der zweiten Hälfte versucht, den Ausgleich zu erzielen und sind dann durch ein vermeidbares Tor mit 0:2 in Rückstand geraten. Zum Schluss haben wir es mit der Brechstange versucht und sowas wie heute passiert nun mal im Fußball.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Natürlich sind wir zufrieden. Wir haben hier denke ich nicht unverdient gewonnen. Wir standen sehr kompakt und haben gut nach vorne gearbeitet, dazu standen wir nicht zu tief und haben dann den Nadelstich gesetzt. Für die Presse ist es heute einfach, letzte Saison haben wir hier ja auch mit 2:1 durch zwei Treffer von Flores gewonnen. Die Aussage, wir seien keine Spitzenmannschaft mehr, kam letzte Woche ja auch aus der Emotion heraus. Ich will das jetzt auch nicht jede Woche neu definieren.


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