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06.10.2013
Regionalliga: Willi will's wissen von Andreas Killat


vs.


SC Victoria – VfL Wolfsburg II 0:4 (0:2)

SC Victoria: Grubba – Brück, Rabenhorst, Keyser, Carolus (46. Lindener) – Schulz (75. Sampaney), Hegert – Boock, Bambur (46. Cekirdek), Sachs – Azong
VfL Wolfsburg II: Drewes – Schlimpert, Henneboele, Klamt, Poggenberg – Evseev, Yazgan (58. Strompen) – Eilers (68. Erkic), Granatowski (75. Bildirici) – Tankulic, Scheidhauer
Tore: 0:1 Yazgan (2.,FE), 0:2 Evseev (42.), 0:3 Evseev (55.), 0:4 Eilers (58.)
Schiedsrichter: Frederik Glowatzka (TSV Schilksee, Kiel): Hatte alles im Griff (auf dem sinkenden Vicky-Schiff).
Beste Spieler: Grubba – Eilers, Evseev
Zuschauer: 222

„Willi will‘s wissen“ ist bekanntlich eine ARD-Kindersendung ( http://de.wikipedia.org/wiki/Willi_wills_wissen) - und getreu diesem Motto stellte sich Victoria heute ziemlich naiv bzw. kindisch an. Das der „Star“ der Wolfsburger Willi Evseev heißt und dem Spiel eindeutig seinen Stempel aufdrückte, machte die Sache rund.

Schon nach 100 Sekunden leistete sich die SCV-Abwehr einen dicken Patzer und Luka Tankulic kam unverhofft im Strafraum in Ballbesitz. Marcus Rabenhorst wusste sich anscheinend nicht anders zu helfen, als den Wolfsburger mit einem kräftigen Trikotzupfer zu Fall zu bringen. Ferhat Yazgan trat zum Foulelfmeter an, verzögerte, verzögerte und verzögerte nochmal – ehe der Ball im Tor landete. Allerdings entschied Schiri Glowatzka auf unzulässiges Abstoppen und gab dem verdutzten Schützen die Gelbe Karte (!). Doch auch die Wiederholung war drin, auch wenn Keeper Tobias Grubba mit einer Hand dran war (2.).

Gejubelt wurde jedoch kaum – der Gästefanblock war gähnend leer! Nur auf der Tribüne hatten sich sechs VfL-Anhänger verirrt. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um die Familie von VfL-Coach Valerien Ismael, der ihnen freundlich zuwinkte. Die Gäste dominierten die Partie eindeutig, immer wieder angetrieben vom unermüdlichen Evseev und dem nicht minder begabten Justin Eilers. Letzterer tanzte gleich vier Blau-Gelbe Abwehrspieler aus, legte quer zu Tankulic, der völlig freistehend am Tor vorbeischoss (19.). Und so ging es auch weiter: Freistoß Evseev, Grubba mit Mühe über die Latte (33.). Nur Sekunden später: Flanke Eilers, Kopfball Yazgan an den Pfosten. Dann wieder Eilers mit einem technisch herausragenden Aussenrisst-Schuss aus 14 Metern – Grubba war zur Stelle (37.). Das hochverdiente 2:0 schließlich durch Evseev, der aus 22 Metern eine Granate los ließ, die unhaltbar im Netz einschlug (42.).


Jakob Sachs gegen den einzigen Spieler mit „normalen“ schwarzen Fußballschuhen auf dem Feld, Rico Schlimpert. Foto: Oliver Sextro (SCV)

Der für Vicky schmeichelhafte Pausenrückstand war vor allem Grubba zu verdanken. Nach vorne brachten die Gastgeber selbst nur wenig zu stande. Eine erwähnenswerte Aktion gab es dann aber doch: Jakob Sachs mit der Hacke auf Marcel Hegert, der gleich auf den linken Flügel zu Conrad Azong weiterleitete. Doch dessen schöner Querpass in die Mitte an den Fünfmeterraum verpasste Benjamin Bambur etwas kläglich (16.). „Das muss eigentlich ein Tor sein“, meinte Zaungast Oliver Dittberner und bewies auch mit seiner nächsten Aussage Fachkompetenz: „Zur Halbzeit wird sicher Steven Lindener für Carolus kommen, denke ich jedenfalls mal“. So geschah es wirklich. Der Ex-Norderstedter war gerade ein paar Stunden zurück von seinem Futsal-Einsatz in Lettland, konnte jedoch in der zweiten Hälfte auch nicht mehr viel ausrichten.

Die Bundesliga-Reserve der Derbygeschädigten Wolfsburger (0:2 gegen Braunschweig) machte weiter Druck. Vicky produzierte dabei zuviele Standards. Kunstschütze Evseev legte sich binnen kürzester Zeit zweimal das Leder zum Freistoß hin: Erst aus 25 Metern an die Latte (46.), dann aus 16 Metern stramm in die Maschen zum 0:3 (55.). Und bevor sich Vicky von diesem Schock erholen konnte, stand es auch schon 0:4. Eilers mit einem sehenswerten Lupfer vom Elfmeterpunkt (58.).

Ähnlich wie beim Spiel am Donnerstag gegen Meppen (0:4 nach 50 Minuten) nahmen die Gäste nun das Tempo raus und gestatteten der Heimmannschaft noch ein paar Szenen, von Chancen mag man kaum sprechen. Azong machte seinem Ruf als Chancentod dabei erneut alle Ehre, steuerte von der Mittellinie mehr oder minder unbedrängt aufs Tor zu – und schoss das Leder Richtung Lokstedter Steindamm (67.). Verständlich, warum Ismael (damals noch Trainer in Hannover) ihn Anfang des Jahres ziehen ließ.

Victoria ist nun Tabellenschlusslicht und sollte schleunigst anfangen zu punkten. Am besten schon nächste Woche bei Mitkonkurrent Wilhelmshaven. Sonst wird's finster. Diese Saison werden wohl nicht zwei Klubs Konkurs gehen (und einer sechs Punkte Abzug bekommen)...


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