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26.10.2013
Nach holprigem Start überrollt Curslack Bramfeld im zweiten Durchgang von Olaf Both




vs.


SV Curslack-Neuengamme – Bramfelder SV 3:0 (0:0)

SV Curslack-Neuengamme: Böse – Pettersson, Sobczyk, Metzler, Carolus – Papke, Zöpfgen – Landau (84. Schraub), Wilhelm (66. Mahrt) – Sa Borges Dju (46. von Hacht), Kurczynski
Bramfelder SV: Tabor – Oschetzki, Tetzlaff (62. Azaizi), Henning, Schulz – Zdravkovic, Petrekovic-Loncar – Löw, Perz, Haase (79. Sendel) – Müller (69. Meyer)
Tore: 1:0 Kurczynski (50.), 2:0 von Hacht (70.), 3:0 Kurczynski (79.)
Schiedsrichter: Christoffer Haase (VfL Pinneberg): Es ist, wie fast immer, ein gutes Zeichen, wenn ein Schiedsrichter beide Teams und Bänke gegen sich aufbringt. Ordentliche und unauffällige Partie.
Beste Spieler: Kurczynski, Landau - Tabor
Zuschauer: 163


„Stellen wir heute Nacht wirklich auf Winterzeit um?“, fragte SVCN-Coach Torsten Henke nach dem Spiel bei 20 Grad und dem Blick auf den blauen Himmel. Immerhin konnte er zu diesem Zeitpunkt wieder scherzen. Für wahr hatte das heutige Spätsommerwetter den meisten der 163 Zuschauern gute Laune gebracht. Eine gute Stunde vorher war Henke überhaupt nicht zum Scherzen aufgelegt...

Die Gäste aus Bramfeld wirkten am Anfang ein wenig verunsichert, die Hausherren versuchten zwar zu pressen, konnten aber ebenfalls nur wenig Effektivität aus ihrem Einsatz verbuchen. So dauerte es fast 20 Minuten, ehe überhaupt der erste nennenswerte Torschuss der Partie erfolgte. Dieser dafür dann aber sehenswert. Der überragende Kristof Kurczynski setzte seinen Versuch jedoch knapp rechts am Tor vorbei (18.). Kurz darauf tauchten auch die Bramfelder erstmals vor dem Kasten von Frederic Böse auf. Der Schuss aus der Drehung von Matthias Müller ging aber ebenfalls rechts am Gehäuse vorbei. Auch Patrick Papke versuchte sich, doch sein Schuss auf den Mann faustete Patrick Tabor sicher weg (23.). Der Rest der ersten 45 Minuten bestand aus vielen Fehlpässen, Missverständnissen und Fouls. Nicht wirklich schön anzusehen.

Henke war restlos bedient: „Da wird intern drüber zu reden sein. Über die erste Halbzeit bin ich stocksauer.“, redete er nach dem Spiel Klartext. „Ich hätte auch drei Mal wechseln können in der Pause, aber ich entschied mich dazu, mit Marcel von Hacht einen laufstarken Spieler vorne rein zu stellen, um mehr Räume für Kurczynski zu schaffen.“ Dies sollte sich auszahlen, auch wenn das Führungstor durch einen Standard fallen sollte. Nach einer Ecke von Witalij Wilhelm konnte Kurczynski seine beeindruckende Bilanz der letzten Wochen weiter verbessern (54.). Auch Jan Landau profitierte von den Freiräumen, die Marcel von Hacht tatsächlich schuf. Sein Versuch nach 56 Minuten war der Beginn einer Privatfehde zwischen allen Offensivakteuren des Gastgebers und Torwart Tabor.


Jan Landau und Heiko Tetzlaff im Luftkampf. Foto: Barbara Bock

Das was sich zwischen der 65. und der 80. Minute am Gramkowweg abspielte, war ein einziger Sturmlauf des SVCN. Angefangen mit einem dieser „100%igen“, als Wilhelm von Hacht in Szene setzte und Tabor dessen Schuss mit einem super Reflex zwischen den Füßen einklemmte (65.). Gleich darauf eine Dreifachchance. Kurczynski zwingt Tabor zu eine tollen Parade, der den Nachschuss von Landau ebenfalls halten kann, den zweiten Nachschuss von Philip Pettersson konnte die Abwehr blocken. Einzig Michael Löw konnte für die Bramfelder ein Lebenszeichen setzen. Er setzte sich auf links durch, doch sein Schuss war eine sichere Beute für Böse.

Das 2:0 ging dann wieder zu einem großen Teil auf Kurczynski. Sein Solo und seine schöne Ablage machten es von Hacht leicht, den Ball über die Linie zu befördern. Und danach begann das Offensivfeuerwerk der Curslacker erst. Schneller Einwurf von Landau auf von Hacht, der frei vor Tabor, doch sein Lupfer ging rechts am Kasten vorbei (72.). Henke war schon wieder außer sich ob der Chancenverwertung seines Teams. Nur zwei Minuten später rannte Landau alleine auf Tabor zu, verzögerte und wurde am Abschluss gehindert. Bei der darauf folgenden Ecke kam Pettersson zum Schuss und zwang erneut den gegnerischen Torhüter zu einer Glanzparade.

Nachdem man knappe vier Minuten nichts zu notieren hatte, gab es einen unfassbaren Ballverlust im Spielaufbau der Gäste. Kurczynski hatte vier Anspielmöglichkeiten und nur einen Gegenspieler neben Tabor, wollte es aber alleine machen und scheiterte. Noch in der selben Minute prüfte auch erneut Landau den starken Rückhalt der Brüning-Elf. Bei der folgenden Landau-Ecke allerdings war er machtlos. Kurczynski traf den Ball sehr unkonventionell und dieser kullerte ins lange Eck.

Es tat gut, das nun ein wenig Tempo aus dem Spiel genommen wurde. Bei dem Tempo der letzten Viertelstunde hätte es noch eine richtige Klatsche geben können, so gab es in den folgenden zehn Schlussminuten nur noch zwei weitere Chancen - selbstverständlich für die Gastgeber. Papke mit einem sehenswerten 18m Freistoß über die Mauer, der knapp links am Tor vorbei schrammte (86.) und ein eher kläglicher Kopfball aus aussichtsreicher Position vom eingewechselten Christopher Mahrt nach einer schönen Flanke von Rinik Carolus (88.).

Am Ende gab es einen verdienten Sieger in einem in der zweiten Halbzeit einseitigen Match. Auf die erste Halbzeit darf BSV-Coach Hardy Brüning tatsächlich aufbauen. Zumindest 45 Minuten haben sie ordentlich dagegen gehalten gegen eine der besten Offensivabteilungen der Oberliga. Der wechselwillige Kurczynski („würde meine Tore 2014 gerne woanders schießen“) hat nach dem Doppelpack nun 8 Tore aus den 4 Spielen. Beeindruckend!


Stimmen:

Hardy Brüning (Trainer Bramfelder SV):
0:3 verloren. Das ist kein Beinbruch hier bei Curslack. Mich stimmt dennoch einiges positiv. Nach schwierigen Spielen in den letzten Wochen und Monaten haben wir es endlich auch einmal geschafft, den Gegner ein wenig zu beschäftigen durch gutes Kurzpassspiel, wie wir es die Woche über geübt haben. Wir haben auf einigen Positionen personell umgestellt aber kein anderes System gespielt, das hat eigentlich ganz gut geklappt. Das eigentlich stört mich aber dann doch ein wenig. Wir sind Offensiv noch ein wenig schwach auf der Brust. Wir müssen die wenigen Chancen, die wir im Spiel kriegen, einfach besser nutzen. Das klappt im Moment leider noch nicht. Auch wenn wir hier nicht hergekommen sind um zu gewinnen, wie im letzten Jahr, haben wir schon ein wenig gehofft, hier einen Punkt mitzunehmen. Leider konnten wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr an die erste anknüpfen. Am Ende geht das Ergebnis heute in Ordnung. Unsere Punkte müssen wir gegen andere Teams holen, aber ich kann zu meinen Jungs gehen und auf die erste Halbzeit aufbauen. Glückwunsch nochmal an Curslack zum verdienten Sieg.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Zunächst einmal freuen wir uns, das wir gewonnen haben und über die drei Punkte. Nach drei Niederlagen in folge jetzt der dritte Sieg in Folge, das ist erstmal das Positive. Wir haben heute leider nur eine Halbzeit vernünftig Fußball gespielt. Über die erste Halbzeit bin ich stocksauer. Nach der Pause sind wir dann ganz anders aufgetreten, von der Einstellung, von der Körpersprache, vom Zweikampfverhalten, haben dann so gespielt, wie ich mir das von Beginn an gewünscht hätte. Was wir aber auch dann noch an klaren Torchancen haben liegen lassen, das ist schon sehr fraglich. Wir haben ja nun die letzten Wochen oft genug selbst erlebt, wie schnell so etwas bestraft werden kann. Heute zum Glück nicht. Wir müssen konzentrierter im Abschluss agieren. Ein Sonderlob geht heute an Kristof Kurczynski. Nicht nur wegen der zwei Tore. Er spielt seit Wochen angeschlagen, hat sich gegen Halstenbek-Rellingen eine hartnäckige Oberschenkelverletzung zugezogen, hat nur Donnerstag ein wenig beim Training teilgenommen. Nichtsdestotrotz hat er heute auf die Zähne gebissen. Und wie wichtig und wertvoll er für uns ist, hat man heute wieder mal eindrucksvoll gesehen.


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