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07.12.2013
Auch Elmshorn kann den Wintermeister aus Dassendorf nicht aufhalten von Olaf Both




vs.


TuS Dassendorf – FC Elmshorn 1:0 (1:0)

TuS Dassendorf: Gruhne (63. Lenz) – Goldgraebe, Bogunovic, Hamdan, Warmbier – Sudbrak, Buchholz – Tornieporth, Atug, Adewunmi – Agyemang (90. Dülsen)
FC Elmshorn: Springer – Ansorge, Helmer, Scheidt, Lange (27. Ziller) - Trefzger, Böwig (65. Sarpong) – Eggert, Kaetow, Sottorf – D'urso (77. Ljubisavljevic)
Tore: 1:0 Tornieporth (5.)
Rote Karte: Scheidt (90.+3, FCE, Meckern)
Gelb-Rot: Adewunmi (87., TuS, Foul/Zeitspiel bei der Auswechslung)
Bes. Vorkommnis: Gruhne (TuS) muss verletzt abtransportiert werden. Das Spiel war daher insgesamt knapp fünf Minuten unterbrochen.
Schiedsrichter: Michael Ehrenfort (TuRa Harksheide): Sehr souveräne Spielleitung! Anfangs ließ er sehr viel laufen, am Ende wurde er vielleicht ein wenig kleinlich bei der Kartenvergabe. Dies tat seiner guten Leistung aber keinen Abbruch.
Beste Spieler: Atug, Buchholz – Sottorf, Eggert
Zuschauer: 81

Beinahe hätten die Gäste aus Elmshorn die weite Anreise umsonst getan. Erst um 12.53 Uhr gab Schiedsrichter Michael Ehrenfort den Platz nach einer letzten Begehung frei. Nicht zum Gefallen aller Anwesenden. FCE-Coach Achim Hollerieth hielt die Bedingungen für irregulär, TuS-Trainer Jan Schönteich meinte dagegen, es sei nichts gefroren und daher bestehe auch kein erhöhtes Verletzungsrisiko. „Was will er denn machen, jetzt wieder wegfahren und im Februar wiederkommen?“, scherzte er.

Tatsächlich versuchte die TuS von Beginn an, die Bedingungen spielerisch anzunehmen und dies gelang auch einige Male. Die erste nennenswerte Aktion des Spiels bedeutete gleich die Führung für die Gastgeber, aus einer spielerischen Situation gelang dieses jedoch nicht. Es war eher ein Kuriosum. Einen eigentlich harmlosen Ball hätte Marc Lange einfach nur direkt klären müssen. Er zögerte jedoch einen Moment zu lange und Dennis Tornieporth hielt seinen Fuß in den Ball, dieser kullerte am nicht einmal einen Meter entfernt stehenden Ole Springer vorbei ins Netz.

Danach begann die für die Anwesenden Zuschauer beste Phase des Spiels. Dassendorf kam über Tornieporth, Beytullah Atug und Dennis Sudbrak immer wieder gefährlich vor den Kasten von Springer. Nach einer Hereingabe von „Torni“ hatten gleich mehrere Akteure die Gelegenheit, abzuschließen, jedoch war immer ein Bein der Elmshorner oder aber Springer zur Stelle, der die letzte Aktion in diesem Gewühl von Eric Agyemang sicher abfing.


Das Tor des Tages: Marc Lange (r.) kann seinen Fehler nicht gutmachen und Dennis Tornieporth versenkt die Kugel. Foto: Joe Noveski www.noveski.com

Der Unglücksrabe vom 1:0, der heute zu keinem Zeitpunkt mit seinem Gegenspieler – dem Torschützen – zurecht kam, war auch an der nächsten Szene beteiligt. Er, und nicht wie viele dachten Tornieporth, spielte einen riskanten Ball zurück Richtung Sechzehner und bediente dort den dadurch nicht im Abseits stehenden Agyemang. Doch auch der erkannte den richtigen Passgeber nicht und schaltete viel zu spät, am Ende rettete dann der gedankenschnelle Springer diese kuriose Szene (14.).

Auch danach drückten die Gastgeber, gerade in Form von Tornieporth, der in der 22. Minute erneut einen Ball von Lange erkämpfte und Atug bediente. Dieser jedoch scheiterte und der von Springer schnell eingeleitete Konter, den Pascal Eggert nochmal auf Maurizio D'Urso querlegte, welcher den Ball dann erneut auf Yannick Sottorf weiterschob. Dieser scheiterte dann an Höhe und Breite des Tores... Es war aber der Weckruf, den die Hollerieth-Elf gebraucht hatte. „Immer nochmal quer legen und querlegen“, schrie dieser an der Seitenlinie. Christian Gruhne musste nur vier Minuten später in höchster Not mit einer guten Fußabwehr gegen Sottorf klären. Nach 27 Minuten wurde Lange erlöst, Patrick Ziller kam für ihn in die Partie. Einzig eine Flanke von Heiko Ansorge, die Eggert über das Gehäuse köpfte, fand noch Erwähnung, danach gab es den verdienten Pausentee.

Nach der Pause merkte man den Gästen an, das sie nochmal angreifen wollten. Musste man zu Beginn noch froh sein, das kein zweites Tor fiel, war man zum Ende des ersten Durchganges doch die aktivere Mannschaft. Dies sollte sich auch nicht mehr ändern. Vieles jedoch, was die Zuschauer im zweiten Durchgang zu Gesicht bekamen, war wirklich nicht schön anzusehen. Die optische Überlegenheit von Elmshorn, die aber zu wirklich keiner nennenswerten Torchance kamen, wenn man den guten Freistoß von Ziller in der 49. Minute, der jedoch an Freund und Feind vorbeiging, mal ausklammert. Auf der anderen Seite war es Atug, der sich nur zwei Minuten später auf links gegen gleich vier Gegenspieler durchsetzte um dann etwas eigensinnig den Ball am rechten Pfosten vorbei zu schieben.

Danach gab es eigentlich nur noch drei unschöne Aktionen. Zunächst verletzte sich Gruhne ohne Fremdeinwirkung beim Abfangen eines Freistoßes am Knie. Auf Seiten der TuS konnte man natürlich noch keine Diagnose abgeben, da er aber nicht eigenmächtig den Innenraum verlassen konnte, muss man wohl mit dem Schlimmsten rechnen.

Wiederum kurios dann die 87. Minute. Kevin Dülsen sollte eingewechselt werden und Yusuf Adewunmi ließ sich zu viel Zeit beim Herausgehen. Da er schon vorbelastet war, bekam er zwei Meter vor der Auslinie die Quittung. Dülsen kam doch nicht auf das Feld... In der 90. durfte er dann aber noch rein für den unauffälligen Agyemang. Aufgrund der langen Verletzungspause rechnete man zu diesem Zeitpunkt noch damit, dass die gesamten knapp fünf Minuten auch nachgespielt werden. Nach nicht mal drei Minuten hatte aber zunächst Patrick Scheidt etwas zum Schiedsrichter gesagt, was diesem stark missfiel und er dann auch im selben Moment dem Spiel ein Ende setzte.


Stimmen:

Achim Hollerieth (Trainer FC Elmshorn):
Schwierig. Wenn ich mal die ersten 15 Minuten der ersten Halbzeit abziehe, da wo Dassendorf besser war, denke ich von meiner Sicht aus, waren wir 75, 70 Minuten klar die bessere Mannschaft. Es gibt ja diesen Spruch, wir kennen ihn ja sogar vom letzten Jahr als wir so einen Lauf hatten: „Solche Spiele gewinnst du, wenn du oben stehst.“ Das war ja nicht mal eine Torchance. Das ist schwer zu erklären, das ist jetzt im zweiten Spiel ein elementarer Fehler, der das Spiel entscheidet. Trotzdem muss ich meine Mannschaft loben, wie sie das Spiel auf diesem schweren Boden angenommen hat. Fußball bleibt ein Kopfspiel, wenn du dann drei mal verloren hast und bekommst nach fünf Minuten so ein bescheuertes Gegentor, da hat die Mannschaft finde ich eine super Reaktion gezeigt, haben es immer wieder probiert. Allerdings muss man auch sagen, eine richtig zwingende, gefährliche Torchance, das sich ein Torhüter hätte auszeichnen müssen, habe ich aber jetzt auch nicht so gesehen. Die Jungs haben alles gegeben, hat nicht funktioniert. Da muss man Dassendorf gratulieren, die haben einen riesen Lauf. Da steckt eine Menge Arbeit dahinter, finde ich, das ist meine persönliche Meinung. Das wird mir ein bisschen zu wenig gewürdigt. Von mir höchste Anerkennung und riesen Lob, das kommt nicht von ungefähr.

Jan Schönteich (Trainer TuS Dassendorf):
Vielen Dank für die anerkennenden Worte erst einmal. Das ist nett. Ich würde mich auch schon darauf konzentrieren wollen, was hier in der ersten Viertelstunde war, nämlich das wir dann in Führung gehen und das ist natürlich ein riesen Vorteil, noch mehr als wenn man auf grünem Rasen spielt. Das Tor war natürlich eigentlich keins, aber das riecht er dann schon stark und mit einer Menge Glück ist der Ball dann drin. Das kann dann natürlich schon spielentscheidend sein und war es ja auch. Leider haben wir in den Folgeminuten das 2:0 verpasst. Danach hat man die individuelle Qualität von Elmshorn gesehen und das, obwohl wir nicht auf Verwaltungsmodus geschaltet haben. 2013 wird in meiner Erinnerung wohl immer bleiben, es war für uns ein tolles Jahr. Wir werden uns in der Winterpause mal zusammensetzen und gucken, ob wir die Ziele etwas anders ausgeben, das bietet wahrscheinlich die Tabelle auch. Ich danke meinem gesamten Umfeld hier, es ist mal der Zeitpunkt das zu sagen, das hier alle einen Bombenjob machen, da kann man sich zum einen extrem wohl fühlen und zum anderen extrem erfolgreichen Fußball spielen. Danke. Ich denke, das wir auf jeden Fall zur Rückrunde auch jetzt ein Ziel ausgeben, welches ein wenig offensiver ist als oberes Tabellendrittel, das wäre beim aktuellen Stand wohl auch tatsächlich nicht mehr angemessen. Ja, wir wollen Meister werden! Auch die Klamotten werden jetzt mal gewaschen. Ich hab keine Lust, das diese Story jede Woche wieder rausgekramt wird. Es soll nicht um mich gehen, sondern nur um meine Jungs.


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