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01.02.2014
Pokal: Vicky entscheidet Saseler Wasserschlacht für sich von Andreas Killat




Viertelfinale


vs.


TSV Sasel – SC Victoria 0:6 (0:1)

TSV Sasel: Voß – Warlich, Niederstadt, Paasch, Sterczyk – Coban (67. Topuzovic), Behrends – Casjens (58. Wohlers), Reichenbach (67. Teßen) – Zankl, Kapur
SC Victoria: Grubba – Boock, Keyser, Carolus (34. Sampaney), Keklikci (69. Sara) – Trimborn, Bambur – Azong, Hoose (67. Subasic), Lindener – Grundmann
Tore: 0:1 Lindener (44.), 0:2 Hoose (54.), 0:3 Grundmann (63.), 0:4/0:5/0:6 Sara (70./76./86.)
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (MSV Hamburg): Eindeutig Hamburgs Bester! Sein Assistent machte ihm zwar mit einigen Abseitsentscheidungen das Leben schwer, insgesamt aber eine sehr souveräne Vorstellung.
Beste Spieler: keiner – Boock, Hoose, Sara
Zuschauer: 263 Zahlende (insgesamt ca. 350)

Um 10.16 Uhr kam nach Platzbesichtigung durch Schiedsrichter Patrick Ittrich das OK: „Es wird gespielt“. Da war der Platz noch mit einer leichten Schneedecke bedeckt. Doch ein paar Stunden dauerhaften Regens später glich der Kunstrasen mehr einer Wasserwüste, als einem Fußballfeld. Von regulären oder gar würdigen Bedingungen für ein Viertelfinale konnte da keine Rede mehr sein. Letztlich traf es ja aber beide Teams gleichermaßen und so ertönte um 13.01 Uhr der Anpfiff.

In den ersten zehn Minuten kamen die Hausherren dabei deutlich besser mit dem Platz zurecht und hatten durch Nico Behrends, dessen Aktion in letzter Sekunde zur Ecke geklärt wurde (8.), sowie Nico Zankl mit einem Fernschuss (10.), leichte Feldvorteile. Doch der Regionalligist nahm die Bedingungen an. Benjamin Bambur setzte sich über links schön durch und passte auf den in der Mitte lauernden Benny Hoose. Aber kurz vor dessen Einschuss grätschte Lukas Sterczyk dazwischen und rettete in höchster Not (13.). Insgesamt blieb sehr viel dem Zufall überlassen, immer wieder blieb das Leder im matschigen Geläuf hängen, an ein vernünftiges Kurzpassspiel war jedenfalls nicht zu denken.


Sven Trimborn lässt es spritzen… Foto: Joe Noveski, www.noveski.com

Nach einer halben Stunde forderte der Boden sein erstes „Opfer“. Kerim Carolus kam nach einem harmlosen Luftkampf völlig aus dem Gleichgewicht, fand auf dem glitschigen Kunstrasen keinen Halt und schlug nahezu ungebremst mit dem Kopf auf. Das sah schon beim Zugucken nicht gut aus. Mit einer schweren Gehirnerschütterung und angelegter Halskrause musste der 19jährige im Krankenwagen abtransportiert werden. Gute Besserung an dieser Stelle! Für SCV-Coach Lutz Göttling war das der (Regen-)Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte: „Das ist ein Skandal, dass auf diesem Boden gespielt wird. Das ist ein Viertelfinale und es geht schließlich um 100.000 Euro“. Doch weitergespielt wurde natürlich trotzdem.

Landesligist Sasel machte seine Sache gut, kam durch Zankl (nach schönem Zuspiel von Marco Casjens) und Aldin Kapur nach dem anschließenden Eckball sogar zu einer ordentlichen Doppelchance (38.). Aber das Tor fiel dann doch noch auf der anderen Seite. Als sich die meisten schon im Gedanken an ein torloses Remis Richtung Glühweinstand zur Halbzeitpause aufmachten, schlug „Futsal-König“ Steven Lindener aus halblinker Position zu. Nach herrlichem Zuspiel von Hoose aus dem Mittefeld zimmerte der aus der Pauli-Jugend stammende Mittelfeld-Stratege das Leder unhaltbar zum 0:1 in die Maschen (44.). Der 5-Euro-Phrasen-Spruch „Psychologisch (un)günstiger Zeitpunkt“ hatte hier einmal mehr seine Berechtigung, den statt aufrechten Hauptes, verließen die Reincke-Schützlinge nach guter erster Halbzeit nun etwas geknickt den Platz.


…und auch Nico Zankl und Jerry Sampaney üben sich im Wasserballett. Foto: Joe Noveski, www.noveski.com

Nach dem Pausentee zeigte sich mit nachlassenden Kräften dann doch der Klassenunterschied, Vicky war nun deutlich überlegen. Tim Grundmann hätte gleich zweimal für die Vorentscheidung sorgen können, doch erst scheiterte er freistehend am guten Keeper Sebastian Voß (48.) und dann verhinderte eine Pfütze nach perfektem Querpass von Hoose das eigentlich sichere Tor des Ex-Flensburgers, weil der Ball in ihr „kleben“ blieb, statt auf den einschussbereiten Fuß zuzusteuern (52.). Dann eben selbst, mag sich Hoose gedacht haben und setzte sich erst Zweikampfstark über links durch, um dann gekonnt ins lange Eck einzuschieben (54.). Zwar hatte Casjens fast im Gegenzug noch die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch Grundmann machte mit dem 3:0 alles klar (63.).

Göttling bewies dann ein goldenes Joker-Händchen, brachte Michael Sara für Kutay Keklikci (69.). Und der dankte es seinem Trainer mit einem lupenreinen Hattrick binnen 16 Minuten! Was für eine „Sara-Show“ in Sasel! Zunächst köpfte der Ex-Meiendorfer einen Bambur-Freistoß zum 4:0 in die Maschen (70.), dann folgte ein satter Rechtsschuss aus 16 Metern (76.) und schließlich noch das 6:0 mit einem Knaller an die Unterkante der Latte (86.). Bitter für den TSV, der sich bis zur 44. Minute Hoffnungen auf eine Pokalsensation machen durfte, sich dann aber im zweiten Durchgang zu oft selbst im Weg stand. Bis auf zwei Szenen durch Aldin Kapur (72.) und Timo Teßen (73.) hatte Tobias Grubba kaum etwas zu tun und darf sich nun auf die Auslosung zum Halbfinale freuen.


Stimmen:

Lutz Göttling (Trainer SC Victoria):
Das waren keine fußballtauglichen Bedingungen heute. Ich verstehe nicht, warum man ein Viertelfinale Anfang Februar spielen muss. Nach einigen Anfangsproblemen, wo wir zu kompliziert gespielt haben, am Ende ein verdienter Sieg. Das Tor kurz vor der Halbzeit war quasi der Türöffner, danach eine klare Angelegenheit für uns. Man muss auf diesem Boden einfach spielen, der Ball ist bei kurzen Bällen immer wieder in den Pfützen liegen geblieben.

Matthias Reincke (Trainer TSV Sasel):
Die erste Halbzeit war mehr als ordentlich, da haben wir uns gut präsentiert. Aber in der zweiten Hälfte waren leider Auflösungserscheinungen zu erkennen. Vicky hat uns vorgemacht, wie man auf diesem Boden spielen muss. Wir haben ja quasi drei Tore selber erzielt, immer wieder den Ball wie auf dem Präsentierteller vorgelegt. Die hohe Niederlage ärgert mich sehr, das ist mehr als unnötig. Leider ist uns das Glück nicht hold gewesen, sonst hätten wir wenigstens einen Ehrentreffer erzielt.


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