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16.02.2014
Regionalliga: Norderstedt lässt zwei Punkte an der Jade liegen von Marius Meyer



vs.


SV Wilhelmshaven – Eintracht Norderstedt 0:0

SV Wilhelmshaven: Siegl – Buduar, Fossi, Eleftheriadis, A. Hyde – Ficara (84. Loheider), Schellfer, Alfieri, Serrone – Zengin (46. Sturm) – Murakami (46. Jahdadic)
Eintracht Norderstedt: Höcker – Marxen, Eglseder, Mandic, Kummerfeld – Koch – Kunath, Meyer (75. Tunjic), Toksöz, Nadler – Lüneburg (75. Rose)
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rote Karte: Fossi (24., SV Wilhelmshaven, wiederholtes Foulspiel)
Schiedsrichter: Eric Müller (FC Union 60 Bremen): Begann unsicher, führte die Partie nach und nach souveräner, ließ aber dennoch viele Fouls ungeahndet. Durchwachsener Eindruck.
Beste Spieler: Ficara, Alfieri – Koch, Nadler
Zuschauer: 327

Wenn man über den SV Wilhelmshaven und das Wort Abstieg spricht, finden sich die Schlagzeilen vor allem neben den Platz. Da der Verein sich weigert, Ausbildungsentschädigungen für Sergio Sagarzazu an dessen Ex-Vereine Atlético River Plate und Atlético Excursionistas zu zahlen, hat die FIFA den Zwangsabstieg angeordnet. Der SV Wilhelmshaven hingegen ist bereit, bis in die letzte Instanz zu gehen, um das zu verhindern. Blickt man aber von neben dem Platz wieder auf ihn, so sieht man vor den Sonntagsspielen des 21. Spieltages: Der Verein steht auf Platz 16, unter dem kritischen Strich. Kurzum: Es müssen auch Schlagzeilen von auf dem Platz her, sonst kann kein Gericht der Welt mehr helfen. Einen Platz über den Wilhelmshavenern: Eintracht Norderstedt. Zu erwarten war Abstiegskampf pur.

Eine Erwartung, die sich schnell erfüllen sollte – das Spiel wurde ruppig geführt und beiden Mannschaften war anzumerken, dass sie die drei Punkte haben möchten. Bereits in der 5. Minute scheiterte Björn Nadler an Wilhelmshavens Torwart Aaron Siegl und Norderstedt-Trainer Thomas Seeliger war auf 180. „Das sind immer die, die wir nicht machen. Das war ein hundertprozentiges Ding!“, hörte man deutlich. Die hundertprozentigen blieben fortan zunächst einmal Mangelware, während Norderstedt in dieser ersten Hälfte leicht im Vorteil zu sehen war.

Dieser Vorteil sollte sich – zumindest auf dem Papier – noch steigern: In der 24. Minute wurde Wilhelmshavens Dario Fossi mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, nachdem er früh im Spiel bereits Kunath foulte und es dann an Toksöz fortsetzte. Was auf dem Papier gut aussah, konnte jedoch nicht sonderlich vorteilhaft genutzt werden. Zunächst reagierte Wilhelmshaven trotzig mit hohem Tempo, Norderstedt fand zwar fix wieder ins Spiel, lief aber auf der einen Seite zu oft ins Abseits und versuchte es zu häufig mit hohen Bällen. Auch die Ansage von Marin Mandic kurz vor der Pause konnte nicht helfen: „Wir sind ein Mann mehr, kommt Männer, kommt!“ Bald kam der Pfiff, man ging torlos in die Pause.

Auch in Hälfte 2 setzte sich das Geduldsspiel fort. Norderstedt nach vorne zu inkonsequent, nach hinten durchlässig, sodass sie immer wieder Konter der erstarkenden Wilhelmshavener zu spüren bekamen. In der 61. Minute beispielsweise verlor Norderstedts Linus Meyer den Ball im Zentrum, sodass die Wilhelmshavener den Ball nach vorne links flanken konnten, wo Alessandro Alfieri direkt auf das obere rechte Eck schoss. Torwart Johannes Höcker und die Norderstedter hatten Glück, dass der Ball rüberging – den zu halten, wäre schwer gewesen. Ähnlich in der 72. Minute, als Ficara an Höcker vorbeischoss und es Glück war, dass der Ball vom rechten Pfosten wieder ins Spiel prallte.

Vertendelte Angriffe, schnelle Konter, die erneut vereitelt wurden – sinnbildlich auf beiden Seiten bis kurz vor Schluss. Als die Wilhelmshaven-Fans dann „Alles auf Sieg“ skandierten, schien es die Mannschaft noch einmal noch einmal wachgerüttelt zu haben. In der zweiten Minute der Nachspielzeit, konnten die Wilhelmshavener nah am Norderstedter Tor einen Ballverlust Eglseders direkt übernehmen. Glück für Norderstedt, dass Höcker genau richtig stand. Trainer Seeliger hingegen war wenig begeistert und trat prompt seinen Stuhl an der Seitenlinie um.

Es half alles wenig. Am Ende blieb es bei einem torlosen Unentschieden in einem Spiel, das nicht wirklich einen Sieger verdient hätte. Besonders zufriedenstellen hingegen konnte es auch kaum sein. Obgleich Thomas Seeliger in der anschließenden Pressekonferenz verkündete, das Ziel sei gewesen, nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren: Mit einem konzentrierteren Abschluss hätte das klappen können. Auf der anderen Seite hätte es auch sehr gut passieren können, dass die Nadelstiche der Wilhelmshavener zur Führung verhelfen. Wie man es auch dreht und wendet: Die Spannung im Tabellenkeller bleibt definitiv erhalten!


Stimmen:

Thomas Seeliger (Trainer Eintracht Norderstedt):
Wir sind hierher gefahren, weil wir auch etwas mitnehmen wollten, das ist uns gelungen in Form eines Punktes. Im Nachhinein können wir mit dem Punkt hier leben, aufgrund der Konterchancen, die von Wilhelmshaven nicht genutzt wurden. Wir haben 65 Minuten in Überzahl gespielt und es nicht geschafft, das auszunutzen. Wir waren im Spielaufbau zu behäbig. Deswegen haben wir es einer gut gestaffelten Wilhelmshavener Abwehr zu einfach gemacht. Sicher hatten wir die große Chance am Anfang und auch einige über Standards. Aber es hilft nicht, jetzt zu lamentieren. Wir fahren jetzt mit einem Punkt nach Hause und müssen nächste Woche gegen Hannover 96 zuhause nachlegen.

Farat Toku (Trainer SV Wilhelmshaven):
Wir haben über eine Stunde in Unterzahl gespielt und dann die klaren Chancen gehabt im Spiel. Norderstedt hat es nicht verstanden, sich in Überzahl die Chancen rauszuspielen. Wir haben den Ball sehr sehr gut gehalten. Aufgrund der Torchancen hätten wir den Sieg verdient. So müssen wir nun mit dem Punkt leben. Es war dennoch eine Riesenleistung meiner Mannschaft. Meine Jungs haben alles reingelegt. Dafür ein riesiges Kompliment!


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