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15.03.2014
Regionalliga: HSV II ohne das Glück des Tüchtigen von Marius Meyer



vs.


Hamburger SV II – SV Meppen 0:1 (0:0)

Hamburger SV II: Stritzel – Langer, Wacker, Brauer, Jordan (61. Steinmann) – Götz – Bergmann, Farrona-Pulido, Adomah – Maggio, Nils Brüning
SV Meppen: Gommert – Schmik, Meier, Hahn, Schnier – Wigger, Maier – Latkowski (90. Twyrdy), Kremer (88. Schepers), Wagner – Pasiov (57. Robben)
Tore: 0:1 Wigger (77.)
Rot: Brauer (78., Beleidigung) / -
Schiedsrichter: Viatcheslav Paltchikov (Eintracht Groß Grönau): Ließ sich zwar in seinen Entscheidungen nicht von Spielern beirren, ließ aber den Ball viel zu häufig einfach laufen, wenn Spieler mit Schmerzen am Boden lagen. Eine durchwachsene Leistung mit fadem Beigeschmack.
Beste Spieler: Stritzel, Götz – Latkowski, Kremer
Zuschauer: 230

Die Ausgangslage der Partie war klar: Der Hamburger Sportverein braucht dringend Punkte, um Abstiegsrang 16 zu verlassen, der SV Meppen braucht dringend Punkte, um noch irgendwie den Anschluss an die Spitzengruppe der Regionalliga halten zu können. Beide Mannschaften sollten sich also tüchtig reinhängen. Dass man diese Tüchtigkeit der Elf von Rodolfo Cardoso attestieren könnte, war allerdings in der ersten halben Stunde der ersten Halbzeit kaum absehbar. Denn die hatten die Hamburger vor allem eines: tüchtig verpennt!

In der besagten ersten halben Stunde hatte der HSV es schwer, den Ball zu halten, verlor ihn immer wieder durch leichtfertig fehlgeleitete Pässe und auch Torwart Florian Stritzel musste offenbar erst einmal zu sich finden, denn viel zu häufig gab es die Situation, dass seine Abschläge einfach nur ziellos nach vorne geschlagen wurden und direkt vom Meppener Keeper Benjamin Gommert wieder aufgenommen werden konnte. Glück für den HSV, dass die Gegner aus dem Emsland bisher auch nicht gerade durch Präzision glänzen konnten.

Ab der 30. Minute dann aber nahm das Spiel Schwung auf. Der HSV konnte sich über die Außen nach vorne passen, der Abschluss durch Angelo Langer allerdings war eher ein laues Lüftchen. Im direkten Konter schaffte es Meppens Martin Wagner, den Ball gefährlich in den Hamburger Strafraum zu spielen, wo jedoch sowohl Max Kremer als auch Ramiz Pasiov zu spät waren, um den Ball ins Tor zu befördern. Der HSV war nun wach, konnte sich auch in der 39. Minute noch einmal eine gute Chance über links rausspielen, bei der allerdings Manuel Farrona-Pulido nicht den richtigen Winkel erwischte. Bei dem direkten Meppener Konter konnte sich der HSV dann bei Dominik Jordan bedanken, denn Meppens Pasiov war mit dem Ball bereits an Stritzel vorbei, bevor Jordan den Ball aus dem Strafraum rausschoss.

Nach zerfahrenen letzten Minuten der ersten Hälfte begann die zweite Halbzeit von beiden Seiten aus deutlich beherzter. Was direkt auffiel: Das Spiel wurde von Beginn an körperbetonter geführt. Dass ein Zuschauer in Richtung Schiedsrichter lauthals „blas‘ doch mal ins Horn da!“ rief, sollte sich noch als kennzeichnend erweisen. Zunächst einmal aber merkte man dem HSV endgültig an, dass die junge Elf den Kampf angenommen hat. Davon, fußballerische Glanzpunkte zu setzen, war das Team zwar weit entfernt, aber sie kämpfte, hielt dagegen und kam auch immer wieder zu Chancen. Etwas, das auch beim Publikum ankam. Schließlich ist es selten genug, dass es bei der Zweitgarnitur des HSV lautstarken Support gibt.

Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt recht ausgeglichen und das tüchtige Aufbäumen des HSV war gut zu erkennen, als man ca. ab der 75. Minute wieder an den zitierten Zuschauerruf vom Beginn der zweiten Halbzeit erinnert wurde. Des HSVs Matti Steinmann wurde ungünstig erwischt und lag einige Meter vor Stritzels Strafraumgrenze am Boden, was aber offensichtlich weder den SV Meppen noch den Schiedsrichter zu interessieren schien. Zunächst war der Hamburger SV noch im Konter, dann bekam Meppen den Ball zurück und gerade als man meinte, der Ball würde endlich ins Aus gespielt, setzte Meppens Kapitän Johan-Gerad Wigger nur wenige Meter hinter dem schon ca. eine Minute dort liegenden Steinmann über zum Distanzschuss an, der sich über Torwart Stritzel hob und zum 1:0 für die Gäste führte. Fairplay sieht gänzlich anders aus und es ist unverständlich, warum weder Schiedsrichter Paltchikov noch der SV Meppen sich um den am Boden liegenden Spieler kümmerten.

Die Nerven lagen nun etwas blank, allen voran bei Timo Brauer, der verbal ausfallend wurde und dafür in der 78. Minute mit Rot vom Platz gestellt wurde. Zu bemerken war die Unterzahl des HSV aber kaum und die Elf schmiss fortan alles nach vorne. Jedoch fehlte es hierbei erneut an der notwendigen Präzision. Auch Meppen kam noch zu Chancen, war mit diesen aber ebenfalls zu nachlässig.

Dass man kurz vor Schluss dunkle Wolken über der Wolfgang-Meyer-Anlage aufziehen sah, hatte dabei einen hohen Symbol-Charakter, denn so langsam wird es auch für die Cardoso-Elf ziemlich düster. Am Ende stand an diesem 25. Spieltag allerdings eine unglückliche Niederlage, denn für den kämpferischen Einsatz des Teams wäre zumindest ein Unentschieden verdient gewesen.


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