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13.04.2014
Gähnende Langeweile in Bramfeld von Andre Matz



vs.


Bramfelder SV – Altona 93 0:0

Bramfelder SV: Grimme – Oschetzki, Sendel, Simon, Miotke (81. Breitung) – Henning, Westpahl – Perz (86. Azaizi), Petrekovic-Loncar, Zdravkovic – Löw (61. Müller)
Altona 93: Curia – Ribeau, Shields, Clausen, Butron (46. Lipke) – Thiessen, Klaes – Hartwig, Kankam, Sumic - Leuthold
Beste Spieler: Grimme, Perz – Thiessen, Sumic
Tore: keine
Schiedsrichter: Bastian (Rostock), ohne Fehl und Tadel. Dürfte sich über das Hamburger Oberliganiveau gewundert haben.
Zuschauer: 200

Er war weg. Spurlos verschwunden.
Kabine: "Nein, hier ist er nicht"
Auf dem Weg zur Kabine: "Nein, hier ist er nicht lang gekommen!"
Auf dem Platz? Fehlanzeige.
"Dann wird er im Materialraum sitzen" – war er auch nicht.
"Ich ruf ihn mal an". Handy klingelt, aber er geht nicht ran.
Aktenzeichen XY ungelöst - Hardy Brüning ist weg. Für immer?

Könnte ja sein, denn mit dem Sieg des SC Alstertal-Langenhorn und dem Nicht-Sieg des Bramfelder SV ist dessen Abstieg besiegelt. 20 Punkte Rückstand auf den rettenden Platz sind nicht mehr einzuholen. Aber Bramfeld ist Kummer ja gewohnt. Dass nicht alles auseinanderbricht, dafür hat Carsten Henning einen Grund ausgemacht: "Es liegt hauptsächlich am familiären Umfeld. Wir müssen nicht bei komplett null anfangen."

Das Spiel gegen Altona schien für alle Freunde der David-Goliath-Schlachten ein Leckerbissen zu werden. 7:0 gegen Oststeinbek – da sollte doch ein 8:0 gegen den Tabellenletzten und sieglosen BSV doch mal eine Maßgabe sein. "Ich habe das nicht erwartet. Wenn ihr das erwartet, dann müsst ihr das vorher sagen, dann gebe ich das weiter", scherzte AFC-Trainer Oliver Dittberner nach dem Spiel.

Ein einziges Tor wäre wirklich so schön gewesen. Doch es sollte nicht sein. Für den neutralen Zuschauer war nicht zu erkennen, dass es sich bei der Partie auf Kunstrasen um Oberligafußball handelte. Parallel fand unten auf dem echten Rasen ein Jugendspiel statt. Als Ersatz für entgangenen Freuden ihrer Truppe, jubelten die Altonaer Fans immerhin für die Jugendlichen.


Mal etwas Dynamik im Spiel: Matthias Ribeau gegen Igor Zdravkovic

Absolut positiv: Der Bierausschank dürfte rekordverdächtige Höhen erreicht haben. Was sollte man auch sonst tun?

Höhepunkt der Partie war zweifelsohne eine Gelbe Karte gegen Bramfelds Keeper Joschka Grimme, der wegen Zeitspiels unter dem Jubel der genervten AFC-Fans kurz vor dem Ende die Verwarnung erhielt. "Landesliga, Landesliga", skandierten die Gästefans.

Spieltechnisch war es so, dass Altona ca. 90% Ballbesitz hatte und das Spiel fast gänzlich in die Bramfelder Hälfte verlagerte. Aber ohne nennenswerte Ergebnisse. Es fehlte die Prise Würziges, die eine Großchance, die die Spieler aufwühlt und das Spiel interessant macht. So war ein lautstarkes Gemurmel unter den Zuschauern auszumachen, die sich lieber angeregt miteinander unterhielten. Das auf dem (Kunst-)Rasen war gruselig.

Nach dem Ende feierten die Bramfelder ihren Punkt und Oliver Dittberner stand uns Pressefuzzis Rede und Antwort.
Achja. Und wo war eigentlich Hardy Brüning? Kapitän Carsten Henning konnte auch nicht helfen, stand aber für unsere Fragen bereit. Dass Brüning nun für immer weg sein würde, weil ausgerechnet an diesem Tag der Abstieg besiegelt wurde, das konnte Henning nicht bestätigen: "Nein, er wird auch in der nächsten Saison unser Trainer sein", lachte er.

Stimmen:

Oliver Dittberner (Trainer Altona 93):
Ich finde nicht, dass wir uns geschont haben. Wir haben die meiste Zeit in der gegnerischen Hälfte gespielt. Wir sind teilweise nicht richtig zum Abschluss gekommen. Insgesamt bin ich mit der Leistung zufrieden. Wie wir gegen diese tiefstehende Mannschaft gespielt haben, das war vernünftig. Wir hätten eine der Chancen nutzen müssen, aber so gehen wir eben mit dem einen Punkt nach Hause.
Es ging nicht um Erkenntnisse für das Pokalspiel gegen Condor, sondern um die Entwicklung der Mannschaft. Wir haben besser gespielt als im Hinspiel gegen Bramfeld, aber heute nicht gewonnen. Vielleicht haben wir zwei Punkte liegen gelassen, aber wir versuchen die Mannschaft weiterzuentwickeln und Spieler weiterzuentwickeln. Sumic hat ein gutes Spiel gemacht, Kamkan hat heute das erste mal von Anfang an gespielt und auch ein gutes Spiel gemacht. Diese jungen Spieler sind aber natürlich nicht diejenigen, die eine so erfahrene Abwehr und Mannschaft 8:0 schlagen. Das ist klar.
Wenn das Chancenverhältnis ist wie heute, etwa 10:2, dann musst du das Spiel eigentlich gewinnen.

Carsten Henning (Kapitän Bramfelder SV):
Mehr war nicht drin. Wenn wir alle so konzentriert arbeiten und aus einer gut gestaffelten Abwehr heraus spielen, dann wird uns vielleicht der eine Sieg, den wir alle so unbedingt wollen, auch noch gelingen.


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